Der Saphir als Heilstein – wunderschön und geheimnisvoll

Der Saphir als Heilstein – wunderschön und geheimnisvoll

Wie der Rubin, so gehört auch der Saphir zur Edelsteingruppe der Korunde. Nach dem Diamanten belegt der Saphir auf der sogenannten Mohsschen Härteskala den zweiten Platz. Was den Saphir so beeindruckend macht, ist seine Farbenvielfalt. Glänzt der Edelstein in tiefem Rot, dann handelt es sich um einen Rubin. Typisch für den Saphir ist sein facettenreiches Blau, was von einem strahlenden Himmelblau bis zu einem Dunkelblau reicht, wobei Letzteres den Stein fast schwarz erscheinen lässt. Sein Name stammt aus der griechischen Sprache und bedeutet schlicht blauer Stein.

Der Saphir in der Esoterik

Der Saphir als Heilstein kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Seit Menschen den blauen Stein kennen, ranken sich viele Mysterien um den Edelstein, dem so viele gute Eigenschaften nachgesagt werden. In Asien gilt der Saphir als Heilstein, als Stein der Wahrheit und der echten Freundschaft. In Europa steht der Glaube an die ungewöhnliche Kraft des Steins im Mittelpunkt. Diese Kraft soll der Saphir auf denjenigen übertragen, der ihn bei sich trägt. Saphiren wird zudem nachgesagt, dass sie die Ehre übertragen, lange Zeit standen sie sogar für die Unsterblichkeit. Bis heute ist der intensiv blaue Saphir ein Symbol für Wissen, aber auch für Reichtum. Im alten Ägypten trugen die Priester aufwendige Amulette, die mit Saphiren geschmückt waren, um den Geist zu stärken und das Böse abzuwehren.

Ein beliebter Glücksbringer

Die Menschen im antiken Rom und in Griechenland erhofften sich Weisheit und Erkenntnis von einem Saphir. Er wurde als Heilstein für medizinische Anwendungen genutzt und war bei Damen und Herren ein sehr beliebter Schmuckstein. Dem Saphir als Heilstein wurde eine besondere Energie nachgesagt und seine blaue Farbe stand für Beständigkeit, Liebe und Treue. Er sollte Schutz vor Untreue, Erschrecken und vor allem vor Hass bieten. Aus diesem Grund ist es nicht weiter verwunderlich, dass Kirchenfürsten, Kaiser und Könige immer einen Saphir als Talisman bei sich hatten. In der Bibel wird der Saphir als einer der Grundsteine des neuen Jerusalems beschrieben, da er als Edelstein die meiste Energie ausstrahlt. In jedem sogenannten Zölibatsring eines Kardinals ist ein Saphir eingefasst, der stets an der rechten, der segnenden Hand getragen wird.

Der Saphir als Heilstein

Der Saphir hat nicht nur mythische Eigenschaften, er soll dazu noch bei körperlichen Leiden helfen. So kann der Saphir als Heilstein bei Augenproblemen, Entzündungen und Kopfleiden helfen. Er soll vor Haarausfall und vor Hautkrankheiten schützen, Nervenschmerzen lindern und bei rheumatischen Leiden helfen. Wer unter chronischen Schmerzen leidet, die von einer Verletzung stammen, ist gut beraten, den blauen Edelstein immer bei sich zu tragen. Der Saphir soll die Konzentration stärken, die Kraft des Geistes mobilisieren und Überreaktionen vermeiden. Als Heilstein hilft er bei Lernproblemen und lässt die Prüfungsangst vergessen.

Fazit zu der Saphir als Heilstein

Dem Saphir werden viele positive Eigenschaften nachgesagt, so beispielsweise, dass er mehr Selbstkontrolle verleiht. Tugenden wie Treue, Liebe und Hoffnung werden durch den wunderschönen blauen Edelstein ebenfalls gefördert. Als Heilstein hilft er dabei, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Wer den Saphir als seinen persönlichen Heilstein nutzen möchte, kann ihn in ein Schmuckstück einfassen lassen und vielleicht als Anhänger an einer Kette, besonders nah am Körper bei sich tragen.

Bild: @ depositphotos.com / shinobi