"Herkimer-Quarz" als Heilstein
Als Doppelender-Bergkristall zeigt er oft unterschiedliche Ausprägungen an den jeweiligen spitzen Enden. Je nach Größe und Winkel der Spitzen sind verschiedene Einsatzmöglichkeiten denkbar. Beispielsweise kann man mit sogenannten "Generator-Kristallen" mit gleichmäßig gewachsenen, zentrierten Spitzen besonders gut die Energie im Körper lenken.
Grundsätzlich führen Doppelender immer zwei verschiedene Bereiche zusammen, die eine unterschiedliche Qualität zeigen. Wenn beispielsweise zwei Körperregionen durch eine schmerzhafte Blockade voneinander getrennt sind, kann ein Doppelender wieder die Verbindung herstellen. Er fungiert dann als "Brücke", die einerseits das Hindernis (Blockade) beseitigen, aber auch lebensnotwendige Energieströme weiterleiten kann.
Entwicklung durch Erkenntnis
Der doppelendige Bergkristall aus Herkimer steht in der Steinheilkunde vor allem für die Erweiterung des Bewusstseins. Er kann in uns eine klare Bewusstheit schaffen, die sich auf das gesammelte Wissen aus gemachten Erfahrungen stützt und unsere Identität bereichert.
Für eine seelische Orientierung sind manchmal ungewöhnliche, unbewusste Impulse und empathische Hinweise nötig, die sich am leichtesten während des Schlafes in Träumen zeigen können. Als verbindender Doppelender bringt ein Herkimer auch hier die Erinnerung an bedeutende Träume aus dem Unterbewusstsein mit dem Bewusstsein des Wachzustandes zusammen. So kann die Macht des Unterbewusstseins gepaart mit unserer bewussten Erfahrungswelt die momentan stimmige Richtung anzeigen, die man einschlagen sollte.
Schmerzlinderung
Herkimer-Quarze sind wie erwähnt nicht sehr groß, deshalb hat sich in der Steinheilkunde ein gelegtes Dreieck aus drei Exemplaren bei der Schmerzbekämpfung bewährt. So kann der Schmerz lokal nicht nur sprichwörtlich "eingekreist" werden. Diese kleinen Doppelender sollen auf den Körper nicht nur schmerzlindernd wirken, sondern auch das Gehirn, die Nerven und Sinne fördern.
Wie wendet man Herkimer-Quarz an?
Um die Nerven und Sinne zu stärken, sollte man einen Anhänger nahe am Hals tragen. Allerdings ist es auch sinnvoll Rohsteine regelmäßig während einer Meditation zu verwenden.
Stirn-Chakra
Aber auch ohne meditative Versenkung, kann ein Herkimer auf das Stirn-Chakra (Drittes Auge) gelegt, hilfreich sein. Mit geschlossenen Augen konzentriert man sich innerlich einfach auf den Energiefluss, allerdings möglichst unverkrampft. Wer währenddessen einschläft, kann sich vielleicht hinterher an so manchen nützlichen Traum erinnern.
Kronen-Chakra
Wer gerne im Sitzen meditiert, kann sein Kronen-Chakra mit einem kleinen Doppelender "beglücken", wenn die jeweiligen Spitzen Richtung Ohren zeigen. So kann man die beiden Gehirnhälften, als weibliche Yin- und männliche Yang-Seite, in ihrer Zusammenarbeit unterstützen.
Die Richtung ändern
Vergangenheit und Gegenwart erfahren mit der Zeit eine verzeihende Harmonisierung, wenn die kleinen Doppelender-Spitzen auf der Schädeldecke jeweils in Richtung Nase und Hinterkopf aufgelegt werden. Wer nach einem geistigen Loslassen von vergangenen Erlebnissen sucht, kann diese Möglichkeit regelmäßig praktizieren, denn nicht immer hilft allein eine emotionale Lösung. Der gedanken- und bilderproduzierende Kopf steht einem nötigen Neuanfang manchmal genauso im Wege wie unerlöste Emotionen.
Die Pflege von Herkimer-Quarz
Bergkristall zählt zu den Heilsteinen, die leicht zu pflegen sind. Regelmäßige Duschen unter lauwarmem Wasser und eine Ruhepause unter seinesgleichen reichen völlig aus. So kann man Herkimer-Quarz bequem auf Bergkristall-Gruppen oder Amethyst-Drusen zwischenlagern, wenn man ihn gerade nicht braucht.