Mookait als Heilstein
Da dieser australische Jaspis keine westliche oder asiatische Tradition besitzt, stammen alle therapeutischen Beobachtungen und entsprechenden Anwendungen aus einer Kultur, die bis heute noch eine enorme Erdverbundenheit lebt. Ungern lassen sich diese Gruppen beim Ausüben ihrer Traditionen sowie rituellen Handlungen beobachten und geben keine Informationen diesbezüglich Preis. Die tiefe Achtung vor ihrem natürlichen Lebensumfeld und aller darin lebenden Wesen ist für diese Menschen mit unserer heutigen, modernen, eher respektlosen Lebens- und Sichtweise nicht in Einklang zu bringen.
Erdwissen als Generationen-Erfahrung
Bevor westliche Invasoren diesen Kontinent entdeckten und für sich vereinnahmten, lebten die australischen Aborigines, in kleineren Gruppen umherwandernd, auf diesem oft lebensfeindlichen Erdteil in enger Verbindung mit der Natur. Die besonderen Gegebenheiten der verschiedenen Landschaften sowie die klimatischen Bedingungen und Veränderungen genau zu kennen, entschied hier über Leben oder Tod. Wenn das lebensspendende Wasser fehlt, sind Pflanzen,Tiere und damit auch Nahrung für den Menschen schwer zu finden. In Gebieten, in denen pflanzliche Auffälligkeiten wie Bäume oder große Sträucher fehlen, bildeten sich meistens schon früh in der Menschheitsgeschichte Rituale um besonders auffällige Felsen, Gesteinsformationen und auch attraktive, kleine, transportable Steine. Aus dieser Tradition heraus entwickelte sich der stets mitgeführte Heilstein "Mookait", der den Körper erfahrungsgemäß nach Anstrengungen regenerieren konnte und auch dabei half, dass Wunden schneller verheilten.
Mookait als Anhänger und Handschmeichler
Angelehnt an die oben erwähnte Verwendung des Mookaits durch die australischen Aborigines, hat die moderne Steinheilkunde eigene Erfahrungen gesammelt. Dabei zeigte sich, dass Mookait seine beruhigende und stärkende Wirkung nur langsam entfaltet. Um diese zu erleben, sollte man deshalb einen Trommelstein-Anhänger dauerhaft mit Hautkontakt bei sich tragen. Ein langes Band, das bis unter den Nabel reicht, platziert den rundgeschliffenen Mookait in der Nähe des Wurzel- und Sakral-Chakras, die beide am besten auf seine Ausstrahlung ansprechen. Deshalb ist dieser Heilstein auch als Handschmeichler in der Hosentasche gut aufgehoben.
Innere Ruhe gepaart mit Abenteuerlust
Wer glaubt, Ruhe und Abenteuer seien nicht vereinbar, sollte Mookait ausprobieren, denn er kann angeblich beides in einem harmonischen Gleichgewicht halten. Dieser Heilstein soll die Erfahrung vermitteln, dass eine meditative Geisteshaltung tatsächlich in jeder Situation möglich ist. So könnte Mookait gerade besonders nervös aktiven Personen helfen, im Alltag mehr Gelassenheit zu entwickeln. Äußere Aktivitäten und die dadurch gewonnenen Eindrücke kann man so ohne in ruhelose Aufregung zu verfallen, leichter verarbeiten.
Gleichzeitig erreicht der Geist eine Flexibilität, die verschiedene Möglichkeiten als Problemlösung erkennen lässt, sodass man nach einer gewissen Abwägung dann auch die passende Version auswählen kann.
Die Mookait-Wirkung auf den Körper
Die moderne Steinheilkunde schließt sich hier der traditionellen, therapeutischen Bewertung durch die australischen Ureinwohner an. Sie bestätigt eine allgemein gesundheitsfördernde und regenerierende Wirkung des Mookaits. Da dieser Heilstein vor allem die Leber und Milz bei ihrer Arbeit unterstützen soll, kann das Immunsystem gestärkt sowie die Blutreinigung und Wundheilung effektiv gefördert werden. Selbst Vereiterungen sollen schneller abklingen.
Unterstützung bei Meditationen
Wer mit Mookait meditieren möchte, sollte sich ein passendes Paar zulegen, das sich gemeinsam gut in den Händen anfühlt. Die Optik spielt dabei eine Nebenrolle, denn hier entscheidet nur das Gefühl. Deshalb kann man bei der Auswahl der Mookait-Steine die Augen schließen, wenn man sich nicht wie so oft von optischen Kriterien steuern lassen will.
Mookait in der sitzenden Meditation
Während einer Meditation im Sitzen ruhen die Hände normalerweise im Schoss oder auf den Oberschenkeln. Wenn die Handflächen nach oben zeigen, kann man bequem je einen Roh- oder Trommelstein in die rechte und linke Handfläche legen, ohne dass sich diese durch ein "Festhalten" verkrampfen können.
Um die entspannende und regenerierende Wirkung der beiden Mookait-Steine zu verstärken, kann man außerdem einen dritten Heilstein hinzuziehen. Im Bereich des Nabels an einem Band tragen, entsteht so ein energieförderndes, stabiles Dreieck mit den Eckpunkten aus Heilsteinen, das zusätzlich unsere Dreiheit "Geist, Seele und Körper" betont.
Mookait im Liegen
In dieser meditativen Position liegen die Arme bequem neben dem Körper. Um das Mookait-Paar verwenden zu können, müssen die Handflächen dabei nicht zwingend nach oben zeigen. Wer eine oder beide Flächen lieber nach unten lagern möchte, sollte sich nicht zu einer Drehung zwingen. Das Körpergefühl zeigt an, wie die Position der Hände jetzt gerade richtig ist. So kann man die Heilsteine entweder in die Handflächen betten, oder aber die Hände auf die Steine legen. Um das oben erwähnte Dreieck zu bilden, reicht hier ein gezieltes Auflegen des dritten Heilsteins. Dafür ist auch ein Rohstein ideal, der keine Schleif-Aktionen hinter sich hat. Das Körpergefühl entscheidet dabei über die genaue Platzierung des dritten Steins. Manchmal liegt ein Mookait auch auf dem Schambein, am Steißbein oder zwischen den Knien richtig...
Eine hilfreiche Affirmation zum Loslassen von alten Belastungen kann dabei sein:
"Eins, zwei, drei und ich bin frei!"