Vulkanischer Porphyrit
Zu den vulkanisch entstandenen Gesteinen gehört der sogenannte “Blüten-Porphyr”, der auch unter den Synonymen “Chrysanthemen-Stein”, “Chinesenstein” oder “Tibet-Stein” bekannt ist. Hier handelt es sich um einen dunklen Stein mit hellen eingelagerten Kristallen. Da diese Kristalle blütenähnliche Formen und Anordnungen zeigen, ist der Vergleich mit Chrysanthemen und allgemein Blütenblättern entstanden.
Porphyr als Überbegriff verschiedener Magmatite
Nomen ist nicht immer Omen, wie dieser Heilstein beweist. Vom griechischen “porphyrites” abgeleitet, bezeichnete “der Purpurähnliche” ursprünglich nur rötliche Magmatite mit weißen Flecken. Im 19. Jahrhundert fasste man schließlich alle Magmatite mit einer körnigen Grundmasse und grob verteilt, eingelagerten einzelnen Kristallgebilden unter dem Begriff “Porphyrit” zusammen. So zeigen sich heute unter den “Purpurähnlichen” graue, grüne und weiße Gesteine, die mit der Bedeutung des Wortes nichts mehr zu tun haben.
Der Vulkanit “Blüten-Porphyr”
Im Gegensatz zu Plutoniten, die sich unterirdisch im Magma selbst oder später in Gängen (Ganggesteine) bilden, sind Vulkanite dem Namen entsprechend vulkanischen Ursprungs. Allgemein bekannt sind die schwarzen, leichten Lavasteinen, die durch unzählige Gasbläschen sehr porös erscheinen und der schwere, feste Basalt, der keine Bläschen zur “Auflockerung” besitzt.
In der Steinheilkunde spielen aber vor allem die Vulkanite “Porphyrit“, “Rhyolith“, “Feueropal” und das sogenannte “vulkanische Glas” Obsidian eine Rolle.