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Pflege von Edel- und Heilsteinen – die gründliche Reinigung

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Fließendes, lauwarmes Wasser bietet immer noch die einfachste und zugleich kostengünstigste Möglichkeit, Edel- und Schmucksteine zu reinigen und von aufgenommenen, negativen Energien zu befreien. Danach kann eine Aufladung der Steine beispielsweise in einer Amethyst-Druse ebenso unkompliziert vorgenommen werden.

Dazu legt man die Steine einige Zeit in die Druse, deren Energieniveau immer gleichbleibend hoch ist. Allerdings gibt es auch Edel- und Schmucksteine, für die eine Reinigung mit Wasser nicht in Frage kommt. Wer diese Steine von ihrer stagnierenden Energie reinigen möchte, sollte zur Methode des Ausräucherns greifen. Es gibt unterschiedliches Räucherwerk für diese Form der Entladung, das ebenso eine gründliche Reinigung dieser wasserempfindlichen Mineralien gewährleistet.

Energetische Reinigung durch Wasser oder Räuchern

Naturbelassene Edelsteine und Mineralien sind Energie- und Informationsträger. Sie strahlen unterschiedliche Schwingungen aus und können ihre positive oder negative Information an lebende Organismen weitergeben. Beim Tragen als Heilstein mit Hautkontakt nehmen diese Edel- und Schmucksteine mit der Zeit auch automatisch die fremden Energien der Träger auf und speichern diese Fremdinformationen ab.

Daher ist es notwendig, Heilsteine, ganz gleich in welcher Form, in regelmäßigen Abständen zu reinigen. Manche benötigen eine tägliche Reinigung, bei anderen Heilsteinen hilft es, sie einmal in der Woche oder sogar nur einmal im Monat zu reinigen.

Fließendes Wasser

Klares, lauwarmes Wasser ist, wie beschrieben, die schnellste, reinigende Methode. Damit die Edel- und Heilsteine wieder zu ihrer ursprünglichen Energie zurückkehren, sollten sie unter fließendem Wasser ohne weitere Hilfsstoffe (z.B. Seife) gereinigt werden. Danach können die Steine dann getrocknet, einige Zeit in einer Amethyst-Druse wieder neue, positive Energien tanken.

Räuchern mit Kräutern, Holz oder Harz

Das Ausräuchern ist hingegen ein spezielles Verfahren und oft mit einer rituellen Handlung verknüpft. Es gibt geeignete Reinigungsmischungen, die sich für diese Räucherrituale anbieten. Die verwendeten Kräuter, Harze oder Hölzer reinigen durch ihre Rauchentwicklung beim Verglühen ebenfalls die negativ aufgeladenen Mineralien sehr gründlich.

Welche Räucherbündel bieten sich an?

Wer seine Edel- und Heilsteine ausräuchern möchte, kann spezielle Räucherbündel, die auch Smudge Sticks genannt werden, verwenden. Weißer Salbei ist hier die gängigste Option, die sich für eine Räucher-Reinigung anbietet. Weitere Möglichkeiten sind Beifuß, Zedern- und andere Hölzer.

Palo Santo – Heiliges Holz

Das „Heilige Holz“ Palo Santo gehört inzwischen zu den beliebtesten Räucherhölzern auf dem Markt und besitzt einen einzigartigen, balsamischen Duft. Die Pflanze, aus der das Holz gewonnen wird, wächst auf den Antillen, im Norden von Südamerika und in Zentralamerika. Dort wurde Palo Santo von den Indios traditionell als Heilmittel verwendet.

Heute kommt das  „Heilige Holz“ mit seiner beruhigenden und verdauungsfördernde Wirkung z.B. bei Bronchitis und Asthma zum Einsatz und zur Unterstützung des Immunsystems. Zum Ausräuchern und Reinigen der Edel- und Heilsteine werden Palo-Santo-Sticks verwendet, wobei der würzige Rauch des Holzes nicht nur den Steinen neue Energie verleiht. Der ganze Raum kann damit geräuchert und von unerwünschten, belastenden Energien befreit werden.

Wer das Palo Santo gerne auch am Körper tragen möchte, kann inzwischen auch Schmuckstücke mit Perlen aus dem „Heiligen Holz“ erwerben.

Weißer Salbei – der Klassiker

Eine ähnlich gründliche Wirkung neben den Palo-Santo-Sticks haben getrocknete, weiße Salbeiblätter. Salbei hat eine beruhigende Wirkung und kann die Atmosphäre eines Raumes nach Streitigkeiten wieder reinigen. Jeder kennt das Phänomen, wenn man einen Raum betritt und irgendwie ist eine „Dicke Luft“. Als Räucherbündel ist Salbei hier besonders effektiv.Das bekannte Gewürz ist ideal, um schlechte Schwingungen zu vertreiben und Platz für neue Energie zu schaffen. Die Edel- und Schmucksteine sollten dabei jedoch nicht allzu nah bei den Kräuter-Sticks platziert werden.

Fazit zur Reinigung von Edelsteinen

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Das Ausräuchern von Edel- und Heilsteinen und Räumen ist ein altbekanntes Ritual, das schon im Mittelalter angewendet wurde. In asiatischen und afrikanischen Ländern gehört es auch heute noch zu so manchem Hausputz dazu. Nicht nur der grobe Schmutz wird dabei hinaus befördert. Auch unerwünschte Keime und feinstofflichere Schwingungen sollen durch das Räuchern beseitigt werden.

Inzwischen wurden die entzündungshemmenden Eigenschaften von z.B. Weihrauch, der eine sehr lange Tradition in allen Teilen der Erde besitzt, auch wissenschaftlich nachgewiesen. Die meisten Europäer dürften den charakteristischen Weihrauchgeruch wohl aus Kirchen kennen, die schon Jahrhunderte mit dem wertvollen, orientalischen Harz ausgeräuchert werden.

Leider nehmen sich nur wenige die Zeit, diese gesundheitsfördernde Maßnahme des Räucherns z.B. mit Weihrauch, Salbei oder Palo Santo regelmäßig in ihren Wohn- und Arbeitsräumen durchzuführen.
Schneller und einfacher ist selbstverständlich das Reinigen und Entladen von Edel- und Schmucksteinen unter fließendem Wasser.

Wer sich selbst jedoch ab und zu etwas Gutes tun möchte, sollte seine Steine samt dem ganzen Wohnraum von Zeit zu Zeit räuchern. Welches Räucherwerk dabei zum Einsatz kommt, ist natürlich eine Geschmacksfrage. Nicht jeder mag den Geruch von Salbei oder Weihrauch. Auch das aromatische und würzige Palo Santo oder Zedernholz ist nicht jedermanns Sache.

Düfte müssen für unsere empfindlichen Nasen angenehm sein. Nicht allein der Kopf sollte über das angewandte Räucherwerk entscheiden. Wer beispielsweise mit Weihrauch unangenehme Empfindungen verbindet, sollte besser nach einer passenden Alternative suchen.

Bild: @ depositphotos.com / shutterbug68