Farbe: | Dunkelgrün bis Schwarzgrün, Bräunlich |
---|---|
Familie: | Aegirin/Ägirin (Pyroxengruppe/Ketten- und Bandsilikate) |
Aufladen: | mit Bergkristall |
Chakra: | Herz-Chakra (grün), Sakral- oder Wurzel-Chakra (gelb, braun) |
Länder: | Norwegen, Malawi, Kanada, Deutschland, Russland, Österreich, Schweiz… weltweit |
Sternzeichen: | Keine Zuordnung |
Spirituell: | bei Beziehungsproblemen, Trauer und Trennung |
Seelisch: | soll Selbstachtung, Aufrichtigkeit und Tugenden fördern |
Mental: | kann die Ausrichtung auf wesentliche Ziele stärken |
Körperlich: | bei Nerven-, Muskel-, und Rückenschmerzen empfohlen, die Hormondrüsen regulierend |
Anwendung: | auf betroffene Körperstellen legen, Hautkontakt ist wichtig |
Aegirin / Ägirin – kein klassischer Heilstein
Aergirin gehört nicht zu den Heilsteinen mit einer langen Tradition. Erst seit einigen Jahren hat er in der Steinheilkunde einen Platz gefunden. Das häufig vorkommende Mineral aus der Pyroxengruppe gehört zu den Ketten- und Bandsilikaten und zeigt durch seine monokline Kristallbildung meistens nadelige bis prismatische lange Kristalle.
Die Entdeckung von zwei neuen Mineralen
Erstmals erwähnt und beschrieben wurde ein bräunlicher Pyroxen-Fund im Jahre 1821 aus Norwegen von dem schwedischen Chemiker und Mediziner Jacob Berzelius. Das neue Mineral aus der norwegischen Provinz Buskerud erhielt aufgrund seiner spitzen Erscheinungsform den Namen „Akmit", was auf Griechisch "Punkt" bedeutet.
Vierzehn Jahre später, im Jahre 1835, entdeckte man einen anderen noch unbekannten, grünen Pyroxen in der ehemaligen norwegischen Provinz Vestfold (Insel Laven). In Anlehnung an den Fundort und die meergrüne Farbe entstand der Name „Ägirin“, nach dem nordischen Meeresgott „Ägir".
Aegirin / Ägirin und sein Synonym "Akmit"
Als man jedoch später durch genauere Untersuchungen feststellte, dass beide Pyroxen-Funde zur gleichen Mineralart gehörten, entschied man sich für die Bezeichnung "Aegirin / Ägirin". Der ältere Namen „Akmit“ ist seither als Synonym des Minerals Aegirin im Gebrauch. Inzwischen ordnet man Aegirin außerdem in die Gruppe der monoklin-prismatischen Klinopyroxene.
Entstehung und Erkennungsmerkmale des Aegirins
Als Kettensilikat der Pyroxengruppe ist er primär entstanden, was bedeutet, dass er sich in magmatischen Gesteinen (z.B. Karbonatit, Syenit) gebildet hat. Allerdings kann er auch in basischen, magmatischen Tiefengesteinen (Plutonite) wie Granit entstehen. Er bildet nadelige oder dickere prismatisch lange Kristalle, die zu radialstrahligen Grüppchen verwachsen sein können. Meistens findet sich Aegirin jedoch in Begleitgesteinen, wie Apophyllit, Eudialyt, Nephelin, Serandit und kaliumhaltigen Feldspaten. Die Kristalle sind dann mit ihrem Basisgestein verwachsen und bilden derbere Aggregate.
Wie erkennt man Aegirin /Ägirin?
Die Mohshärte dieses Minerals liegt bei 6 und seine Dichte bei 3,5 bis 3,6. Aegirin lässt sich gut spalten, zeigt aber einen unebenen Bruch. Die Strichfarbe ist ein helles Gelbgrau und die Kristalle sind durchscheinend bis undurchsichtig. Als Kristall zeigt Aegirin oft einen schönen Glasglanz, in Verwachsungen mit anderen Gesteinen wirkt er jedoch eher matt. Sein sichtbarer Pleochroismus bei Kristallen reicht von Smaragd- oder Grasgrün bis Dunkelgrün, Braungrün bis Grün und Gelbbraun bis Gelb.
Varietäten des Aegirins
Die manganhaltige Varietät des Aegirins, trägt den Namen „Urbanit", während Aggregate aus den beiden Kettensilikaten der Pyroxen-Gruppe "Aegirin" und "Augit" folgerichtig „Aegirin-Augit“ heißen. Die Minerale befinden sich hier in einer Matrix, die einzelne Kristalle der genannten Pyroxene umschlossen hat.
Aegirin-Schmuck
# | Vorschau | Produkt | |
---|---|---|---|
1 | Aegirine. 46.8 ct Mount Malosa, Zomba District, Malawi * | Gibt's hier * |