Prehnit

Der Prehnit – ein Heilstein der Aborigines

Die überwiegende Anzahl aller Heilsteine ist heute gut erforscht. Ihre Herkunft ist bekannt und ebenso ihr Alter. Außerdem lässt sich nachlesen, wie die Mineralien und Edelsteine zu ihrem Namen gekommen sind. Der Prehnit macht hier eine Ausnahme, denn über diesen Heilstein ist so gut wie nichts bekannt. Er gilt als Heilstein der Aborigines und ist bei den Ureinwohnern Australiens der „Lebensstein“. Seine Existenz wurde allerdings erst bekannt, als Australien und Südafrika besiedelt wurden. Seinen Namen verdankt der Prehnit einem Baron und Colonel aus den Niederlanden, der Hendrik von Prehn hieß.

Heilstein der Aborigines – Fundort und Geologie

Der holländische Baron von Prehn entdeckte im 18. Jahrhundert am Kap der Guten Hoffnung einen leuchtend grünen Stein, der in Europa nur in Form von kleinen Kristallen bekannt war. In Australien hingegen hatte dieser Edelstein ganz andere Dimensionen, denn dort wurden Exemplare aus der Erde geborgen, die eine Größe eines Fußballs hatten.

Aus geologischer Sicht gehört der Prehnit zu den Kalzium-Aluminium-Silikaten und seine Zusammensetzung ist reich an unterschiedlichen Mineralien. Dieser besondere Heilstein der Aborigines wird heute immer noch hauptsächlich in Australien und Südafrika gefunden. Mittlerweile gibt es aber auch Funde aus den USA, Schottland und China. Je nach Fundort ist der Prehnit hellgelb gefärbt oder hat das charakteristisch leuchtende Grün.

Prehnit-Schmuck

Der Prehnit und seine Wirkung auf den Körper

Vergleicht man die Heilwirkung der beiden farblichen Varietäten des Prehnits auf den Körper, dann kann man keine großen gravierenden Unterschiede feststellen. Die gelbe oder grüne Variante besitzen ähnliche Eigenschaften. Beide werden in der Steinheilkunde für die Entgiftung und den Fettstoffwechsel eingesetzt.