FARBE: | GRAUBRAUN, BRAUN bis SCHWARZ und GRAUWEIß |
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Familie: | Quarz (Oxide) |
Aufladen: | mit Bergkristall |
Chakras: | Nabel-Chakra (Solarplexus), Wurzel- und Sakral-Chakra |
Länder: | auf allen Kontinenten, Europa (z.B. Deutschland, Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Polen) |
Besonderheit: | Chalcedon-Opal-Gemenge |
Spirituell: | verbessert die Verständigung |
Seelisch: | fördert Ruhe und geerdete Gelassenheit |
Mental: | unterstützt die verbale und nonverbale Kommunikationsfähigkeit und ermöglicht ein aufmerksames Zuhören |
Körperlich: | soll die Darmflora verbessern und bei Durchfall und Verstopfung helfen |
Anwendung: | mit Körperkontakt tragen oder Auflegen |
Flint (Feuerstein)
Andreas Trepte - Eigenes Werk
Flint (Feuerstein) hat eine graue, braune bis schwarze Färbung. Er kann emotionale Ruhe und Selbstsicherheit in Gesprächen verleihen. Körperlich soll er die Schleimhäute entgiften und Lunge, Haut und Darm regenerieren.
Die Macht über das Feuer - Flint, der heutige "Feuerstein"
Man nehme den heute sogenannten "Feuerstein" (Flint) mit scharfer Kante, den wahren Feuerstein "Pyrit" und etwas Zunder, und fertig ist das erste "Feuerzeug" der Menschheit!
Leicht entzündbare trockene Fasern, Haare, Gräser, kleine Holzspäne, Holzwolle oder Pulver sind dabei als "Funkenfänger" denkbar. Jedoch ist die Qualität des verwendeten Zunders wesentlich, denn die leichtbrennbaren Materialien sollen die winzigen Feuerfunken einfangen und entzünden, die durch das Aufeinanderschlagen der beiden Minerale Flint und Pyrit entstehen.
Nomen ist nicht Omen
Dabei ist nicht, wie allgemein angenommen, Flint der sprühende "Funkenbringer", sondern der "Pyrites Lithos", was auf griechisch "Feuerstein" bedeutet. Pyrit kann man auch durch Markasit oder Stahl ersetzen. Aber Flint ist lediglich ein "Schlagstein", mit dessen Hilfe winzige Späne von der Pyrit-Oberfläche abgeschlagen werden. Dabei können sich diese Späne durch die "Aufschlagenergie" und die entstehende Reibungswärme entzünden und winzige Funken bilden. Diese Fünkchen können, wenn sie auf leicht entzündbares Material fallen, ein kleines Feuer entfachen. Allerdings braucht man etwas Übung für die Anwendung eines steinzeitlichen "Schlagfeuerzeuges".
Traditionelle Verwendung von Flint (Feuerstein)
Faustkeile, Klingen, Pfeil- und Speerspitzen aus Flint zählen zu den ersten Werkzeugen und Waffen der Menschen in der Steinzeit. Durch gezielte Schläge lässt sich Flint spalten und zeigt eine muschelige Bruchstelle, die Glasbrüchen ähnlich sieht. Solche abgespalteten, sogenannten "Abschläge" stellen in der Archäologie eine Grundform zur Herstellung von Steinartefakten dar.
Aufgrund der großen Härte und den besonders scharfen Schlagkanten seiner Abschläge, war Flint ein wichtiges Material für schneidende Steinwerkzeuge.
Silex - ein Hartgestein zum "Feuermachen"
Früh entdeckte der Mensch, dass man durch Aufeinanderschlagen ganz bestimmter Minerale selbstständig Feuer machen konnte. Dabei zeichnete sich Flint durch seine besondere Härte aus, die ihm auch das Synonym "Silex" einbrachte. Schnell war dieses "Hartgestein" ("silex" aus dem Lateinischen für "harter Stein" oder "Kiesel") ein Teil des steinzeitlichen Feuerzeugs, das in der Anwendung aus heutiger Sicht sehr mühselig war.
Bis ins 19. Jahrhundert gab es ausschließlich das "Schlagfeuerzeug" aus Flint (Schlagstein) und Pyrit, (Markasit oder später auch Stahl) als Funken-Produzent. Da aber auch das "Funkenschlagen" mit Stahl nicht so einfach ist, vermied man besser, dass das Feuer im Ofen erlosch. Die ersten Streichhölzer kamen Anfang des 19. Jahrhunderts auf den Markt, waren durch ihren Phosphorgehalt zwar leicht entzündlich, jedoch auch hoch gefährlich und ungesund.
Der "Büchsenstein" Flint für "Feuerwaffen"
Die sogenannten "Steinschlosswaffen" des 16. Jahrhunderts kamen nicht ohne Flint (Feuerstein) aus. Am Hahn der Waffe war ein kleiner Feuerstein befestigt, der beim Betätigen des Abzugs mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Stahlkörper schlug. Darunter war eine kleine Pfanne angebracht, in der sich das Schwarzpulver durch die dabei entstehenden Funken entzündete. Während die Flammen auch das Pulver im Lauf verbrannten, entwickelten sich dort schnell Verbrennungsgase, die eine Metallkugel schlagartig aus dem Lauf beförderten. Bis ins 19. Jahrhundert waren Steinschlosswaffen im Gebrauch.
Flinte und Büchse
Die glattläufige, sogenannte "Flinte", die heutzutage hauptsächlich noch als "Schrotflinte" in der Jagd verwendet wird, ist ein namentlicher Zeuge für den ehemaligen Einsatz des "Flintensteins" (engl. flintstone) in der Herstellung von Handfeuerwaffen.
Das französische "Pierre à fusil" bedeutet "Büchsenstein" und verweist somit ebenfalls auf die Verwendung in "Büchsen" mit gezogenem Lauf. Auch diese sind heute noch als Sport- und Jagdgewehre bekannt.
Heutige Verwendung von Flint (Feuerstein)
Seit der Antike ist Flint ein Rohstoff für den Gebäudebau. In gemahlener Form verwendet man Feuerstein als Beimischung im Asphalt für den Straßenbau und als natürliches Schleifmittel.
Wasserreinigung mithilfe des Flints
Bis heute hat sich in Russland die volkstümliche Tradition erhalten, mit Feuersteinen Wasser zu reinigen. Um Trinkwasser herzustellen, sollen Flint-Bruchstücke dafür drei Tage im Wasser verbleiben. Obwohl diese Methode wissenschaftlich nicht anerkannt ist und zum alten, russischen Volksglauben gehört, kann man Feuersteine zusammen mit einer Anwendungsbeschreibung immer noch in dortigen Apotheken kaufen.
Amulette und Talismane aus Feuerstein
Diese Tradition hat sich bis heute erhalten. Natürlich entstandene Löcher in kleineren Feuersteinen laden gerade dazu ein, sie an einem Band um den Hals zu tragen. Sogenannte "Druden"-, "Hexen"-, "Hühnergötter"- oder einfach nur "Lochsteine" dienen schon sehr lange als Talismane oder Amulette. Während ein Talisman die Funktion eines Erinnerungsstücks oder Glücksbringers erfüllt, ordnet man einem Amulett besonders schützende Eigenschaften zu. So hat sich der Brauch erhalten, Glück und Schutz, symbolisiert durch einen Feuerstein, bei sich zu tragen.
Flint (Feuerstein) als Heilstein
In der Steinheilkunde hat Feuerstein als Chalcedon-Opal-Gemenge einen traditionellen Platz. Aufgrund der verschiedenen Kristallsysteme der beiden Hauptbestandteile, besitzt Flint eine "verbindende" Ausstrahlung.
Verständnis und Verständigung gehen Hand in Hand
Beide Seiten einer Kommunikation können durch diesen Heilstein profitieren. Zum einen kann die Fähigkeit, sich verbal verständlich auszudrücken, gefördert werden und zum anderen fällt es leichter aufmerksam zuzuhören. So ist die Gefahr geringer, verbal oder auch nonverbal aneinander "vorbeizureden". Flint hat eine beruhigende Wirkung, die uns auch während einer hitzigen Diskussion Gelassenheit vermitteln kann.
Die Wirkung auf den Körper
Die Steinheilkunde setzt Flint (Feuerstein) zur Stärkung der Schleimhäute, Haut, Lunge und des Darms ein. Da er die Entgiftungsprozesse im Körper unterstützen soll, kann er besonders bei Problemen mit der Ausscheidung (Durchfall, Verstopfung) hilfreich sein.
Heilsame Rohsteine
Seine weltweit gute Verfügbarkeit macht Feuerstein zu einem günstigen Heilstein, der im Handel leicht zu bekommen ist. Größere Exemplare kosten kein Vermögen und können als naturbelassene Rohsteine bequem für heilsame, therapeutische Maßnahmen verwendet werden. Meditationen und Steinkreise sind zwar hilfreich, doch am besten wirkt Flint direkt am Körper getragen oder aufgelegt. Als steinernes Objekt auf dem Schreibtisch, kann er regelmäßig während der Arbeit als Handschmeichler dienen. Im Sommer können zwei flache Feuersteine für heiße Fußsohlen eine Wohltat sein. Einfach beim Sitzen die Füße barfuß darauf abstellen!
Weltweite Vorkommen an Flint (Feuerstein)
Entlang der Meeresküsten kann man auf allen Kontinenten Feuersteine finden. In Europa befinden sich bis heute an der Ostseeküste große Vorkommen, die "Baltischen Feuerstein" liefern.
Primäre Lagerstätten aus der Jura- und Kreidezeit
Typische Fundorte für Flint-Lagerstätten im Muttergestein sind unter anderem die "Kreidefelsen" der Ostsee, und Gebiete in England bei Dover. Üblicherweise liegen dort die härteren Knollen aus Feuerstein mit einem Durchmesser von bis zu 30 Zentimetern in weicheren Kreideablagerungen eingebettet. Auch bis zu 20 Zentimeter dicke Platten aus Feuerstein zwischen den Kreideschichten sind keine Seltenheit.
Zwei beispielhafte Ostsee-Inseln
Auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern birgt das Naturschutzgebiet "Schmale Heide" weitläufig ganze reichhaltige Feuersteinfelder. An den Stränden liegen außerdem teilweise viele einzelne Bruchstücke aus Feuerstein, die von den Gezeiten aus den Kreidefelsen gewaschen wurden.
In den hellen Kreideklippen im Osten der dänischen Insel Møn kann man mit bloßem Auge dünne, schwarze Bänder erkennen. Diese Schichten bestehen aus unzähligen Feuerstein-Knollen. Mit ihren bis zu 128 Meter hohen, weißen Kreidefelsen ist die Steilküste "Møns Klint" eine Sehenswürdigkeit der Insel.
Eine Nordsee-Insel mit Feuerstein-Vorkommen
Die kleine Insel Düne gehört zu Helgoland (Schleswig-Holstein) und hat in ihrem Osten am einzigen Steinstrand im Gezeiten-Geröll unter anderem auch Feuersteine zu bieten.
Sie misst gerade mal 0,7 Quadratkilometer und war im 16. Jahrhundert noch mit Helgoland verbunden. Das verbindende Kliff verschwand Anfang des 18. Jahrhunderts durch den menschlichen Abbau von "Baumaterial", natürliche Erosion und die Neujahrsflut im Jahr 1720/21, sodass schließlich nur eine "Strand-Insel" mit 0,1 Quadratkilometer übrig blieb.
Als Küstenschutz-Maßnahme begann man im Jahre 1938 durch einen aufwendigen Ausbau und "Sandaufspülungen" die Insel wieder zu vergrößern. So entstand der Flugplatz "Helgoland-Düne", der im Zweiten Weltkrieg genutzt wurde. Außerdem dienten Helgoland und Düne als Flugabwehr-Stützpunkt. Im Jahre 1941 endeten die Ausbaumaßnahmen.
Sekundäre Lagerstätten an Flint (Feuerstein)
Während der letzten drei Eiszeiten beförderten gigantische Gletscher, Gesteinsgeröll aus dem Norden Europas bis nach Mitteldeutschland. Am Ende der ersten, sogenannten "Elster-Eiszeit" entstand die "Feuersteinlinie" als ihre südlichste Grenze. Die beiden folgenden eiszeitlichen Verschiebungen (Saale- und Weichsel-Eiszeit) beförderten die entstandenen Gerölle aus dem Norden weiter. Damit verschwamm diese ursprüngliche Feuersteinlinie durch Umlagerung der Gesteinsbrocken durch den Schub der Glescher und Erosion und die Feuersteine mit allen anderen Findlingen verteilten sich bis in die Mitte Deutschlands. So finden sich Feuersteinblöcke beispielsweise im Naturraum "Schwäbisch-Fränkische Berge" am Flinsberg im Landkreis Schwäbisch Hall (Baden-Württemberg).
Wie ist Feuerstein entstanden?
Wenn in Sedimenten kieselsäurehaltige Lösungen zirkulieren, können sich im Ursprungsgestein Flint-Knollen oder Feuerstein-Schichten bilden, die das umliegende Gestein verdrängen (Konkretionen). Dabei entsteht bei dieser sekundären Bildung durch Wasserverlust zuerst ein zähes Kieselsäure-Gel, dass sich im Laufe der Zeit zu Opal- und Quarz-Anteilen verfestigt. Auch wenn der Anteil an Quarz überwiegt, bleibt immer auch etwas Opal erhalten. So besteht Flint hauptsächlich aus dem faserigen Chalcedon, der ein Mitglied der Quarze ist.
Flint-Knollen und Feuerstein-Platten
Diese oben beschriebene Entstehungstheorie ist jedoch wissenschaftlich immer noch nicht hinreichend bewiesen. Denn Überreste von Skeletten, Kieselalgen und Kieselschwämmen in manchen Knollen und Platten aus Feuerstein weisen auch auf einen organischen Ursprung hin.
Während des "Dehydrierungsprozesses" der Kieselsäure von innen nach außen, kann im Inneren der Flint-Knolle eine Struktur entstehen, die an den Aufbau einer Zwiebel erinnert. Die hellere Außenschicht (Rinde oder Cortex) ist dabei deutlich poröser und kann Wasser aufnehmen, wodurch Verwitterungsprozesse ein leichteres Spiel haben. Diese äußere Opal-Schicht ist leicht zu bearbeiten und bildet die Vorstufe zum späteren Flint. Eine Umwandlung von Opal zu Flint kann Millionen von Jahren in Anspruch nehmen. Am Ende ist durch Wasserverlust ein Chalcedon entstanden, der aber immer noch mit Opal-Resten eng verbunden ist.
Wann ist Flint (Feuerstein) entstanden?
Das sedimentäre, harte Gestein hat sich erdgeschichtlich im untersten Tertiär (Danium) und in der oberen Kreidezeit gebildet. Letztere zählt zum "Erdmittelalter" (Mesozoikum) und beschreibt einen Zeitraum vor etwa 145 bis 66 Millionen von Jahren. Die Tertiär-Periode danach umfasst die Spanne vor 65 bis etwa 2,6 Millionen Jahren und repräsentiert die "Erdneuzeit" (Känozoikum) vor der Erdeiszeit des Quartärs.
Als sogenanntes "Kieselgestein" unterscheidet sich Flint hier von seinem sehr nahen Verwandten "Hornstein", der ebenfalls zu den Kieselgesteinen gerechnet wird. Hornstein kann je nach literarischer Quelle ein Chalcedon- oder Jaspis-Opal-Gemenge sein und stammt aus der älteren Jura- (vor etwa 200 bis 66 Millionen Jahren) und Trias-Periode des "Keupers" (vor etwa 235 bis 200 Jahrmillionen) und "Muschelkalks" (vor etwa 243 bis 235 Jahrmillionen).
Eine Kombination aus trigonalem und amorphem Kristallsystem
Da Feuersteine aus trigonalem Chalcedon und amorphem Opal bestehen, können sich keine Kristallformen bilden. Der mikrokristalline Quarz (Chalcedon) und "quasi-amorphe" Opal lassen in ihrer Kombination nur knollige, faserige Konkretionen zu. Diese haben oft das Aussehen von unregelmäßigen, abgerundeten Knollen und sind als härtere Mineral-Aggregate in feinkörnige Sedimente aus anderen Bestandteilen gebettet.
Die Merkmale und Eigenschaften von Flint (Feuerstein)
Als sedimentäres Kieselgestein besteht Flint (Feuerstein oder Silex) fast ausschließlich aus Siliciumdioxid, das sich als mikrokristalliner Quarz (Chalcedon) und Opal zeigt.
Färbende Fremdstoffe
Geringe Mengen an Begleitmineralen machen oft nur maximal ein Prozent aus, können jedoch zu farblichen Veränderungen des gesamten Minerals führen. Feuerstein ist anfänglich grau bis schwarz, kann aber durch Eisenoxid gelbliche bis bräunliche Verfärbungen zeigen. Spezielle Eisenverbindungen wiederum, wie beispielsweise "Hämatit", lassen den seltenen roten Flint entstehen. Dieser ist in den Dünen von Helgoland zu finden und dort als Schmuckstein ein echter Verkaufsschlager.
Gezielte "Abschläge"
Die amorphe oder isotrope innere Struktur des Flints ist verantwortlich dafür, dass sich eine entsprechend hohe "Schlagenergie" als Schlagwellen im ganzen Mineral konzentrisch verteilen und so zu Spaltungen führen kann. Ihre muscheligen Bruchstellen erinnern an Glasscherben. Gezielte Schläge spalten gekonnt sogenannte "Abschläge" vom großen Mineral-Aggregat ab, sodass "Wallner-Linien" sichtbar werden. Diese Schlagwellen bilden sich während sich der Riss ausbreitet auf dessen Oberfläche.
Die Mohshärte von 6,5 bis 7 macht Flint zu einem härteren Gestein, das dem Quarz gemäß eine weiße Strichfarbe zeigt. Bei einer Dichte von 2,5 bis 2,7 liegt die Transparenz zwischen durchscheinend bis völlig undurchsichtig.
Verwechslungen und Synonyme
Feuerstein und Hornstein sind eindeutig am schwierigsten von einander zu unterscheiden, da man sich sogar in Fachkreisen nicht immer ganz einig ist, wo die Grenzen verlaufen. Nachdem einige Zeit Feuerstein als Chalcedon-Opal-Gemische und Hornstein als Jaspis-Opal-Gemische gehandelt wurde, aber auch umgekehrt, beziehen sich die heutigen Einteilungen auf die erdgeschichtlichen Entstehungszeiträume. Somit ist Hornstein der ältere der beiden Kieselgesteine.
Der als "bunter Flint" oft gehandelte Heilstein ist in Wahrheit ein Hornstein.
Gängige Synonyme für Flint
Synonyme für Flint, wie Feuerstein, Büchsenstein und Silex sind lange bekannt und durch seine Verwendungsmöglichkeiten des harten Gesteins entstanden. Eine weitere, gebräuchliche Bezeichnung ist beispielsweise Mozarkit, der aus dem US-Staat Missouri stammt. Er wird als Quarz-Varietät und eine Art Flint oder Hornstein gehandelt.
Flinz und Wurststein
Flinz oder Pflinz sind Bezeichnungen aus der Ober-Steiermark, die eine Art "Eisenstein" beschreiben. Außerdem heißen bestimmte sandige bis tonige Sedimente in Ober-Bayern ebenfalls Flinz. Allgemein sind verschiedene Sedimentgesteine und auch bestimmte Abfolgen dieser Sedimente mit dem Begriff "Flinz" gemeint, sodass sich die Verwendung als Feuerstein-Synonym nicht erschließt.
Das bildhafte Synonym "Wurststein" wiederum beschreibt die Textur eines Konglomerats, das an Blutwurst-Aufschnitt erinnert. Auch hier ist der Bezug zu Flint oder Feuerstein nicht wirklich ersichtlich.
Natürlicher Flint (Feuerstein)
Flint hat als Heilstein neben seiner therapeutischen Wirkung vor allem noch zwei Vorteile. Wie oben schon erwähnt ist er kostengünstig im Vergleich zu vielen anderen Heilsteinen. Außerdem kann er durch sein weltweites Vorkommen relativ sicher vor künstlichen Eingriffen sein. Es lohnt sich nämlich kaum ein günstiges, häufig vorkommendes Mineral durch teure Prozesse zu manipulieren. So kann man höchst wahrscheinlich immer ein naturbelassenes Exemplar kaufen. Außerdem sind eigene Feuerstein-Fundstücke beispielsweise in den beschriebenen Regionen Deutschlands gut möglich.
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