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Bernsteinkettchen für Kinder

Heilsteine für Kinder

Die therapeutische Anwendung von Edel- und Heilsteinen ist inzwischen in einigen alternativen Heilverfahren auch im Westen angekommen. Da sich Heilsteine wohltuend auf den Menschen auswirken können, ist ihre Beliebtheitsskala am Steigen. Sensitive Personen erleben die Energieströme eines Minerals oft sehr deutlich, während ein robusteres Naturell eher wenig bis gar keine Änderung im eigenen Energiefeld wahrnimmt. Besonders wirksam sind die passenden Heilsteine jedoch bei Kindern, deren Wahrnehmung noch nicht durch tausende Reize abgestumpft ist. Dabei eignen sich einige Steine speziell für Babys, Kleinkinder oder Schulkinder, je nach Persönlichkeitstyp und täglicher Anforderung. Bernsteinkettchen für Kinder gehören hier zu den traditionellen Klassikern.

Die Auswahl des richtigen Heilsteins

Bei der Wahl des richtigen Heilsteins sollten Eltern immer mitentscheiden, denn nicht jedes Mineral ist für Kinder geeignet. Beispielsweise Obsidian oder Perlen sollten Kinder normalerweise nicht tragen. Auch wenn der beste Weg das Kind selbst entscheiden lässt, sollte man die Auswahl immer auf für Kinder ungefährliche Heilsteine begrenzen. Viele Kinder greifen dabei oft ganz automatisch zu dem Stein, den sie gerade benötigen. Sie haben noch einen gesunden Instinkt für Ausstrahlungen aller Art und legen Heilsteine auch wieder weg, wenn sich das Thema für sie erledigt hat. Bernsteinkettchen für Kinder stammen dabei aber meistens aus der Geschenkkiste der Großmütter, die diese Tradition der Babyhalskette noch aus ihrer eigenen Kindheit kennen.
Es gibt neben dem bewährten Bernstein aber auch noch andere Heilsteine, die für Kinder in Frage kommen. Sie haben im Beitrag „Heilsteine für Kinder – welche sind geeignet?“ eine eigene Bühne erhalten. Hier steht der fast Alleskönner „Bernstein“ im Mittelpunkt, der auch bei uns in Deutschland eine lange Tradition vorweisen kann.

Ein Bernsteinkettchen für Babys

Die Erfahrungen aus der Steinheilkunde können sich bei Bernsteinen auf eine lange traditionelle Anwendung stützen. Bernsteinkettchen für Kinder sind nämlich keine Erfindung der heutigen Zeit, auch wenn sie inzwischen wieder in Mode gekommen sind. Schon lange bevor die esoterische Szene diesen Heilstein für sich wiederentdeckt und bis in die Gegenwart gerettet hat, haben sich Mütter auf die heilende, schützende und beruhigende Wirkung eines Bernsteins verlassen.
Als sogenanntes „Zahn-Kettchen“ kannten schon unsere Ururur…-Großmütter, das hilfreiche Halskettchen, das während der Zahnbildung und auch Wachstumsphase schon dem Säugling dienen sollte. Heute ist es vielerorts wieder üblich geworden, zur Geburt eines Kindes ein passendes Bernsteinkettchen zu verschenken.

Zuerst die Mutter

Teilweise ist der Rat mit einem Bernsteinkettchen verbunden, dass zuerst die Mutter und später erst das Kind das Kettchen regelmäßig tragen sollte. Da Bernstein besonders gut Fremdschwingungen speichern kann, lässt sich diese Fähigkeit zu Gunsten des Kindes nutzen. Wenn möglich, sollte die Mutter einige Tage bis Wochen lang das Bernsteinkettchen bei sich direkt auf der Haut tragen, bevor es beim Kind zum Einsatz kommt. So soll die gespeicherte Schwingung der Mutter dem Baby oder Kleinkind eine mütterliche Geborgenheit vermitteln, die in den meisten Fällen beruhigend wirkt.

Vererbte Bernsteine

Ob ein Bernsteinkettchen später an jüngere Geschwister weitergegeben werden kann, muss die Mutter für ihr Kind jeweils selbst entscheiden. Im den meisten Fällen ist es jedoch ratsam, jedem Kind sein eigenes Bernsteinkettchen zu gönnen, da manche Neugeborene auch sehr empfindsam auf die Fremdschwingungen ihrer größeren Geschwister reagieren können. Für Zweitgeborene kann man teilweise auch Bernsteinkettchen mit zusätzlich kleinen, bunten (bläulich, grünlich, rötlich oder gelblich) Turmalinen finden, die eine gewisse Eigenständigkeit unterstützen sollen. Gerade wenn sich ein Kleinkind besonders stark an sein älteres Geschwisterchen hängt, sollten einige farbige Turmaline mit Bernsteinen kombiniert werden. So kann sich das jüngere Kind zwar immer noch am älteren orientieren, aber entwickelt leichter auch eigene Denk- und Reaktionsweisen.

Allerdings kann beispielsweise auch der Lieblingsteddybär oder der Familienhund später ein Bernsteinkettchen erben, wenn das ältere Kind es nicht mehr nutzen möchte. Auf gar keinem Fall sollte man das Kind jedoch zum Weitertragen überreden, denn mit Bernstein muss immer ein Wohlgefühl verbunden sein.

Ein unkomplizierter Heilstein

Während viele Heilsteine nur temporär einige Zeit getragen oder nur wenige Minuten aufgelegt werden, kann man Bernstein dauerhaft nutzen. Außerdem muss man nicht den richtigen Zeitpunkt in geschützter Atmosphäre für eine therapeutische Anwendung miteinbeziehen. Glücklicherweise reicht es völlig aus, dass das Kind das sanft wirkende Bernsteinkettchen einfach nur um den Hals trägt. Kinder reagieren meistens noch sehr intensiv auf selbst schwache Einflüsse, die Erwachsene oft nicht mehr wahrnehmen können.

Der wasserliebende Bernstein

Bernsteine kann man ohne Probleme dauerhaft tragen, allerdings sollte man einige Pflege-Tipps beachten. Als fossiles Harz brauchen alle Bernsteine regelmäßig ein Bad in kalkarmem Wasser, damit sie nicht mit der Zeit austrocknet. Aus diesem Grund sollte man Bernsteinkettchen nie direkt einer längeren Sonnenbestrahlung aussetzen. Auch das Lagern neben der Heizung ist ungünstig. Ein Kontakt mit Chemikalien und kosmetischen Produkten ist für alle Heilsteine sehr ungünstig, aber bei dem fossilen Bernsteinen tritt die schädigende Wirkung noch schneller ein.

Worauf sollte man beim Kauf von Bernsteinkettchen achten?

Größere Kinder müssen Bernstein nicht in Form einer Kette tragen, ein größeres Exemplar als Anhänger an einem Textilband tut´s auch. Oft empfinden Kinder einen naturbelassenen Findling ebenfalls als sehr angenehm. Haptisch angenehme Anhänger bieten sich vor allem für das Tragen auf dem Nabel-Chakra im Solarplexus-Bereich an.

Beste Bernstein-Qualität

Für alle Kinder sind die gelben bis honigfarbenen Bernsteine die beste Wahl, denn je dunkler ein Exemplar ist, umso mehr Verunreinigungen haben sich im fossilen Harz eingelagert. Farben in Dunkelorange oder Cognac sind oft durch eine Hitze- oder Bestrahlungsbehandlung entstanden und deshalb nur für Schmuckzwecke geeignet. Die beste Qualität an Bernsteinen ist klar, durchsichtig und goldgelb.

Vorsicht vor billigen Imitationen

Kopal“ heißt eine jüngere Variante eines fossilen Harzes und wird auch gern als Bernstein angeboten. Wer sichergehen will, kauft in einem Fachgeschäft für Bernsteine ein, denn die Imitations- und Manipulationsbreite ist bei diesen beliebten Heilsteinen wahrhaft groß. So gibt es Imitationen nicht nur aus Kopal, sonder auch aus Kunstharz oder Glas. Letzteres erkennt man schnell an seiner höheren Mohshärte und am höheren Gewicht, aber Kunststoffverschmelzungen mit echten Bernsteinen sind schwer zu unterscheiden. Sogenannter „Echt-Bernstein“ (Ambroid) ist eine gepresste Form aus Bernsteinstaub, deren Bezeichnung für Unkundige sehr irreführend ist.
Außerdem erhalten weniger schöne Bernsteine „klärende“ Hitzebehandlungen und farbliche Verbesserungen durch Überzüge aus Kunststoff oder Folie, sodass sie als Heilsteine untauglich sind. Deshalb ist ein Echtheitszertifikat keine übertriebene Forderung beim Kauf von Bernsteinschmuck und Trommelsteinen aller Art.

Handgeknotete Ketten

Die kurzen, halsnahen Kettchen müssen aus möglichst abgerundeten Bernsteinen bestehen, die auf eine spezielle Schnur für Perlen geknotet sind. Wichtig dabei ist, dass sich hinter jedem Steinchen ein Knoten befindet, damit die recht weichen und leichten Bernstein-Perlen nicht aneinander reiben können. Außerdem gehen nicht allzu viele Bernsteine verloren, wenn das Kettchen reißen sollte. Abgesehen davon, besteht dann auch nicht die Gefahr, dass das Kind mehrere der Steine verschluckt. Prinzipiell ist Bernstein ungiftig und völlig ungefährlich, solange die einzelnen Perlen nicht zu groß sind. Die Länge der Kette sollte so bemessen sein, dass das Kleinkind die Bernstein-Perlen bequem in den Mund nehmen kann, um sie als Zahnhilfe zu verwenden.

Baby- und kindgerechte Verschlüsse

Eine Bernsteinkette für Babys sollte natürlich keinen scharfkantigen Verschluss besitzen. Am besten geeignet sind Kugel- oder Schraubverschlüsse aus allergiegetesteten Materialien.

Die Wirkung von Bernsteinkettchen

Die Hauptverwendung von Bernsteinkettchen liegt bei Säuglingen in der Phase des Zahnens, die Bernstein traditionell erleichtern soll. Viel besser als jeder hölzerne oder künstliche Beißring wirkt Bernstein tatsächlich entzündungshemmend auf das Zahnfleisch und lindert dabei auch den Juckreiz. Viele Mütter bestätigen, dass ihren Kindern das Zahnen, dank einer Bernsteinkette, erheblich leichter gefallen ist.

Bernsteine für alle

Bernstein hat jedoch noch andere Aspekte, die ihn nicht nur für Kinder jeden Alters attraktiv machen. Seine sonnige, stimmungsaufhellende Ausstrahlung kann auch in schwierigen Lebensphasen, wie beispielsweise der Pubertät, in Trennungszeiten oder nach Verlusten, depressiven Stimmungen und Gedankengängen entgegenwirken. So ist ein Bernsteinkettchen für Babys und Kleinkinder und ein größerer Bernstein-Trommelstein für Kinder und Jugendliche ein beruhigender Begleiter, der fröhlich und sorglos stimmt. Außerdem fördert das fossile Harz die Selbstsicherheit, das Vertrauen und die Kreativität.

Für den Körper ist Bernstein ein Tausendsassa, denn er soll sich positiv auf die Drüsen, insbesondere Bauchspeicheldrüse, die Haut, Schleimhäute (Allergien), den Darm, Magen und die Leber, Galle und Milz auswirken. Die Steinheilkunde empfiehlt Bernstein außerdem bei Gelenkbeschwerden und therapiebegleitend auch bei Diabetes und Rheuma.

Familienschmuck „Bernstein“

Das fossile Baumharz ist als festgewordene, organische Substanz viel leichter als richtige Mineralien und Gesteine, sodass Bernsteine nie gänzlich auf den Boden eines Gewässers absinken. Das sogenannte „Bernsteinfischen“ hat nicht nur an der Ostseeküste Tradition. Die Beschaffenheit dieses Heilsteins sorgt dafür, dass Bernsteine die Energien des Menschen ganz besonders gut aufnehmen können. So leitet Bernstein leicht überschüssige Energie ab und gleicht so den Energiehaushalt des Körpers aus. Da sie dabei auch Schwingungen des jeweiligen Nutzers aufnehmen, profitieren Bernsteine enorm von klaren Wasserbädern. So können sie nicht nur oberflächlich, sondern auch im Schwingungsbereich gesäubert werden. Allerdings geben Bernsteine ihre gesammelten Schwingungsinformationen niemals wieder vollständig ab, sodass ihr ursprünglicher Zustand ohne menschliche Berührung nicht mehr erreicht werden kann.

Kein Schmuck für Generationen

In vielen Familien existiert noch Bernstein-Erbschmuck, den nur in den seltensten Fällen ein jüngeres Familienmitglied gerne tragen möchte. Dies ist nicht weiter verwunderlich, stammen die Schmuckstücke doch häufig aus dem Besitz der Kriegsgenerationen, die verheerende Katastrophen vielleicht überlebt hatten, aber nie wirklich emotional überwinden konnten. Die stimmungsaufhellende Wirkung des Bernsteins konnte die damalige Trägerin wahrscheinlich positiver stimmen, aber das große, erlebte Leid und alle Entbehrungen dieser Zeit konnten sich durch starke, emotionale Schwingungen im Bernsteinschmuck teilweise erhalten. Wer sich also keine „Altlasten“ einfangen möchte, sollte diesen Erbschmuck in Ehren halten, denn er ist ein wichtiger Teil der Familiengeschichte. Sensible Personen und Kinder sollten diese Schmuckstücke aber vorsichtshalber nicht mehr am Körper tragen.

Bernstein als Sammelobjekt

Mit diesem Wissen ausgestattet, kann man wohl anraten, dass jeder Mensch seinen ganz persönlichen Bernsteinschmuck tragen sollte… So ist Bernstein ein ganz individueller Heilstein, der nicht zum Weitertragen verliehen oder vererbt werden sollte. Alten Bernsteinschmuck zu sammeln und in einer Vitrine auszustellen, ist hingegen eine achtvolle Würdigung dieses ganz besonderen Heilsteins.

Bild: @ depositphotos.com / epiximages