Farbe: | Weiß, gelblich, bräunlich, schwarz-weiß marmoriert |
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Familie: | Calcit (Carbonate) |
Aufladen: | mit Bergkristall |
Chakras: | Sakral-, Nabel-Chakra |
Länder: | Italien, Frankreich, Belgien, Deutschland, Griechenland, Spanien, Portugal Türkei, |
Varietäten: | z.B. Carrara-, Parischer-, Estremoz-, Trigaches-, Thassos-, Sienesischer-, Aksehir-, Naxos-Marmor |
Spirituell: | Wandel und Befreiung |
Seelisch: | hilft dabei, sich von Unzufriedenheit zu befreien und unglückliche Lebensumstände zu verändern |
Mental: | eröffnet neue Perspektiven und regt kreative Problemlösungen an |
Körperlich: | soll die Calcium-Verwertung verbessern sowie Entschlackung und Ausscheidung anregen |
Anwendung: | am Körper mit Hautkontakt tragen und darauf leben |
Marmor
USGS – US Government
Calcit-Marmor hat oft die Farbe Weiß. Er verleiht den Mut, das eigene Leben zielstrebig zu verändern. Der schwarz-weiß gezeichnete Dolomit-Marmor lässt gegen Unterdrückung aufbegehren und Resignation überwinden.
Marmor - Gestein der Bildhauer und Architekten
Vor allem weißer Marmor gehörte traditionell zu den begehrtesten Rohstoffen, wenn es um die Gestaltung von großen Skulpturen und Bauelementen für herrschaftliche Gebäude ging. Hauptsächlich Gesteine mit einem hohen Anteil an den Mineralen Calcit und Dolomit eigneten sich für hochwertige und künstlerisch anspruchsvolle Steinmetz-Arbeiten.
Vom altgriechischen "mármaros" und "marmaírein" ist unsere heutige Bezeichnung für den "schimmernden, weißen Gesteinsbrocken" abgeleitet. Schon in antiken Schriften werden die besonderen Steine erwähnt, die durch ihren vornehmen Schimmerglanz und ihre attraktiven Zeichnungen und Flecken ansprechend auf den Betrachter wirkten. Allerdings war und ist längst nicht alles Marmor, was mit diesem Namen "glänzt". Ursprünglich bezeichnete man allgemein Carbonat-Gesteine mit dem Begriff "Marmor", auch wenn ihre Zusammensetzung sehr unterschiedlich war.
Weltberühmte antike Kunstwerke aus Marmor
In der hellenistischen Kunst erlebte Marmor zweifellos eine seiner größten Blütezeiten, denn die heute noch existierenden Kunstwerke wie beispielsweise die sagenhafte Skulptur "Venus von Milo" zeugen von einer hohen handwerklichen und künstlerischen Fertigkeit und Perfektion. Dabei ist das steinerne Abbild der griechischen Göttin "Aphrodite" über 2100 Jahre alt. Ebenso die griechische Siegesgöttin "Nike von Samothrake", die heute im Pariser Louvre zu sehen ist, sowie das sehr plastische Relief des monumentalen "Pergamon-Altars" im Berliner Pergamon-Museum, zeigen das meisterliche Können der damaligen Zeit. Mit einem Alter von über 2300 Jahren ist die Skulptur "Apollo von Belvedere" sogar noch älter.
Bekannte Bauten
Marmor war das Material für Tempel und Heiligtümer, in denen die Götter und ihre Priester wohnten. Beispielsweise der Tempel auf dem großen Burgberg "Akropolis" mitten in Athen war gänzlich aus Marmor gebaut und der griechischen Göttin "Athene" geweiht. Aber auch weltliche Herrscher schufen sich Residenz- und Regierungsgebäude aus dem hoch geschätzten Gestein, um ihre Macht zu demonstrieren.
Pentelischer Marmor für die Stadtgöttin "Athene"
Nach dem letzten Perserkrieg (449 v. Chr.) errichtete man zum Dank für die Errettung den heute noch teilweise erhaltenen Tempel "Parthenon" auf der bekanntesten Stadtfestung des antiken Griechenlands. Dieser erinnerte an den von den Persern einige Jahre zuvor zerstörten Vorparthenon, der sich ebenfalls auf der Athener Akropolis befand.
Der zweite Parthenon ist der Stadt- und Schutzgöttin "Pallas Athena Parthenos" geweiht und aus "pentelischem Marmor" gefertigt, der eine der wichtigsten, attischen Marmorarten in der Antike war. Nördlich von Athen, am Berg "Pentelikon" abgebaut, wurde dieser weiße Marmor ein Exportschlager seiner Zeit. Oft zeigt er Zeichnungen und Streifen aus Quarz, Pyrit, Graphit, Eisenoxid oder Glimmer.
Exportierter Marmor
Seit dem ersten Jahrtausend v. Chr. spielte die feinkörnige Marmorart eine wesentliche Rolle bei der Fertigung von Skulpturen. Selbst später im antiken Rom war exportierter, pentelischer Marmor ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. ein bedeutender Werkstoff für architektonische und dekorative Bauelemente (z.B. Säulen, Giebel, Friese) sowie Skulpturen und kunstvoll gestaltete Sarkophage.
Indischer Marmor für ein "Tausend und eine Nacht"- Bauwerk
Das UNESCO-Welterbe "Taj Mahal" (Tadsch Mahal) in Indien entstand Mitte des 17. Jahrhunderts am Stadtrand der Stadt "Agra", die bis zur Fertigstellung des beeindruckenden Mausoleums im Jahre 1648 die Hauptstadt des Mogulreiches war. Aus Trauer über den Verlust seiner Frau ließ der damalige Großmogul "Shah Jahan" für ihren Leichnam dieses sagenhaft wirkende Grabgebäude errichten. Der Kuppelbau erstrahlt mit seinen, ihn umgebenden Minaretten weithin sichtbar in reinem Marmorweiß. Allerdings ist dies nur eine Fassade, denn der "Taj Mahal" ist aus lokal gebrannten Ziegelsteinen erbaut, aber innen und außen mit weißen Marmorplatten verkleidet. Aber die Kuppeln auf den vier, leicht nach außen geneigten Minaretten, die mit einigem Abstand um das Hauptgebäude stehen, sind aus Marmor. Ebenso tragen die Türme der Sandstein-Nebengebäude des Mausoleums kleinere Marmorkuppeln. Diese Fassaden aus rotem Sandstein sind zusätzlich mit kunstvollen Ornamenten aus weißem Marmor verziert.
Steine als Importware
Neben dem prägenden, weißen Marmor aus der Region um Dschaipur (Jaipur) im Nordwesten Indiens, findet man im "Taj Mahal-Komplex" auch schwarzen und gelben Marmor verbaut, der aus entfernten Uferregionen stammt. Die Einlegearbeiten im weißen Marmor sind außerdem aus 28 verschiedenen Edel- und Schmucksteinen gefertigt. Darunter sind neben inländisch indischen Diamanten und Granaten, unter anderem auch iranische Onyxe, afghanische Lapislazulis sowie Saphire aus Ceylon (Sri Lanka) und Achate aus Jemen.
Ehren- und Denkmäler
Im Römischen Reich durften nur Bildnisse von Göttern, Kaisern und deren Angehörigen aus Marmor hergestellt werden. Marmorstatuen und Büsten des berühmt-berüchtigten, römischen Diktators "Gaius Julius Cäsar" sind beispielsweise zahlreich. Einige stammen noch aus seiner Lebenszeit und wirken eher schlicht, andere entstanden erst post mortem und haben einen verherrlichenden Charakter. So ließ sich jeder Herrscher ein steinernes Denkmal setzen, das über seine Lebens- und Amtszeit hinausreichte.
Die petrographische Definition
Wissenschaftlich gesehen ist Marmor ein Umwandlungsgestein (Metamorphit), das aus mindestens 50% Calcit, Dolomit oder auch Aragonit besteht. Letzterer kommt allerdings eher selten vor. Dabei sind viele Carbonat-Minerale monomineralisch aufgebaut und bestehen somit aus nur einem einzigen Mineral. Reiner Marmor setzt sich aus mindestens 95% Calcit oder Dolomit zusammen. Auch eine Kombination der beiden Minerale ist möglich. Daher unterscheidet die Steinheilkunde in der Anwendung ebenfalls den hellen "Calcit-Marmor" und den schwarz-weiß gezeichneten "Dolomit-Marmor".
Entstehung des Calcit-Marmors
Dieses monomineralische Gestein besteht ausschließlich aus Calcit und hat sich unter hoher Temperatur und großem Druck aus Kalk gebildet. Während dieser Umwandlung (Metamorphose) fügen sich die winzigen Calcit-Kristalle des Kalks zu größeren, sichtbaren Kristallen zusammen, sodass sich das charakteristische, körnige Erscheinungsbild dieses Metamorphits ergibt. Dadurch erscheint Marmor besonders an den Kanten in seiner typisch durchscheinenden Transparenz.
Merkmale und Verwechslungen
Calcit gehört zur Mineralklasse der Carbonate und somit auch sein Marmor. Verunreinigungen im Calcium-Carbonat-Gefüge durch beispielsweise Eisen (Fe), Mangan (Mn) oder Kohlenstoff (C), führen zu den verschiedenen Creme- bis Braunfärbungen (Fe) und Schwarztönen (Mn oder C), sowie zu regional-typischen Zeichnungen. Diese optische Besonderheit wird mit dem Begriff "Marmorierung" beschrieben, wenn verschiedene Farben in Bögen ineinander laufen. Obwohl diese spezielle Optik als prägende Erscheinung für dieses Gestein gilt, hat sie sich inzwischen auch zu einem Beschreibungsmerkmal außerhalb der Petrologie entwickelt.
Wer kennt nicht den leckeren, legendären Marmor-Kuchen und marmorierte Eiscremes und Desserts. Selbst Fleisch wird mit einer marmorierten Optik beschrieben. Es gibt außerdem Papiere und andere Materialien mit einer farbigen Marmorierung als Oberflächen-Design.
Bestimmungsmerkmale des Marmors
Mit einer Mohshärte von 3 bis maximal 4 gehört Marmor wahrlich nicht zu den harten Gesteinen. Kein Vergleich also zu Granit, der eine Härte bis zu 8 erreichen kann. Marmor besitzt eine Dichte von um die 2,8 und eine schillernde, durchscheinende Transparenz, die vor allem an den Kanten sichtbar ist. Das nicht spaltbare Gestein zeigt einen unebenen, körnigen Bruch und je nach Farbe des Marmors, fällt auch die Strichfarbe aus. So ist ein weißer bis gelblicher, rötlich bis brauner, aber auch schwarzer Strich möglich.
Marmor-ähnliche Gesteine
Kalkstein gehört zu den Kandidaten, die man mit Marmor verwechseln könnte. Vergleiche von Härte und Dichte helfen hier jedoch wenig weiter, da sie ähnlich ausfallen. Allerdings zeigt allein eine optische Betrachtung klare Unterschiede, denn Marmor ist immer an gut sichtbaren, körnigen Kristallen zu erkennen. Außerdem kann er, in dünne Scheiben geschnitten, eine deutlich durchscheinende Transparenz vorweisen. Im Gegensatz dazu, hat Kalkstein eine feinkörnige, dichte Struktur, die keinerlei Lichtdurchlässigkeit zulässt.
"Grüner Marmor"
Sogenannter "Marmor-Serpentin" wiederum kann nur durch einen Säure-Test zweifelsfrei identifiziert werden. Während echter Marmor beim Kontakt mit Salzsäure schwach aufschäumt, reagiert Serpentin überhaupt nicht auf die Säure. Da Serpentine ähnliche Bestimmungsmerkmale besitzen und in ihrer Zeichnung optische Ähnlichkeit mit Marmor haben können, hat sich der Begriff "Grüner Marmor" eingebürgert. Natürlich handelt es sich hier aus geologischer Sicht nicht um das Mitglied der Carbonate, sondern um ein basisches Magnesium-Silikat aus der Mineralklasse der Schichtsilikate.
Schwierige Klassifizierung
Da zahlreiche, marmorähnliche Gesteine existieren, deren Zusammensetzung außerdem sehr vielfältig ausfallen kann, ist bis heute die Klassifizierung "Marmor", "Dolomit" oder "Kalkstein" äußerst schwierig.
Sogenannter "Karbonatit" ist beispielsweise ein seltenes, magmatisches Gestein, das oft 70 bis 90 Prozent Karbonatminerale enthält, sodass es der Marmor-Definition entspricht. Ähnlich sieht es mit Marmorgesteinen aus, die als ursprünglicher Metamorphit eine weitere Metamorphose hinter sich haben. Beide Gesteinsarten, Karbonatit und "doppelt umgewandelter" Metamorphit, rechnet man zum "echten" Marmor.
Hochwertiger Marmor
Der oft weitläufig verwendete Begriff "Marmor" bleibt ein Bestseller unter den hochwertigen Baumaterialien, für den man höhere Preise aufrufen kann, als für beispielsweise einfache Kalksteine oder Silikat-Gesteine. Denn jedermann und jede Frau scheint Marmor zu kennen. Allerdings sollte man beim Kauf ganz genau hinschauen und sich im Zweifelsfall die Zusammensetzung des angepriesenen Marmors erläutern lassen.
Die Verwendung von Marmor
Als natürlich entstandener Baustoff zählt Marmor bis heute zur Luxus-Kategorie und ist hauptsächlich in Innenausstattungen mit höchsten Ansprüchen zu finden. Bodenplatten, Wandfliesen, Treppenstufen, Fensterbänke, Arbeits- und Tischplatten sorgen in der Innenarchitektur für auffällige Akzente. Aber auch dekorative Gefäße, Vasen sowie gegenständliche und abstrakte Kunstobjekte für Innen und Außen sind stets gefragt. Nachbildungen von bekannten Bildhauern oder Anlehnungen an römische oder griechische, mythologische Gestalten haben ebenfalls wohl nie ausgedient. Eine Venus-Statue beim heimischen Gartenteich vermittelt den prachtvollen Glanz von längst vergangenen Zeiten. Allerdings...
Marmor ist im Außenbereich leider sehr anfällig für Moos-, Algen-, Flechten- und Bakterienbefall, sodass sich mit der Zeit dementsprechende dunkle Ablagerungen und Flecken bilden. Diese kann man oberflächlich nur mühsam händisch entfernen, weshalb man zum Erhalt von Skulpturen oft auch Biozide einsetzt.
Vom Kieselstein bis zum Pulver
Eine verhältnismäßig neue Entwicklung sind Marmor-Teppiche aus abgerundeten, kleinen Marmorkieseln und einer verbindenden Harzmasse. Angelehnt an die traditionellen Waschbetonplatten des letzten Jahrhunderts, bei der die oberflächliche Kieselstein-Körnung durch intensive Waschungen freigelegt wird, sind auch diese körnigen Steinteppiche vielseitig verwendbar. Dabei sind sie für den Innen- und Außenbereich geeignet.
Als feinstes Marmormehl ist dieses Gestein in Scheuerpulver oder Scheuermilch sowie als Scheuermittel in Zahnpasta allgegenwärtig. Seine Pulverform dient beispielsweise auch zur Herstellung von Weißpigmenten, bzw. Weißmineralen für Wandputze und Farben, sowie als Füllstoff bei der Herstellung von hochwertigen Papieren.
Weich und empfindlich
Trotz aller Lobeshymnen, ist Marmor im Gebrauch nicht sehr widerstandsfähig. Das weiche Gestein kann nicht mit dem allgegenwärtigen Quarzstaub und Sand konkurrieren, so dass die Belastung von Bodenbelägen durch Straßenschuhe auf Dauer keine gute Idee ist. Auch Arbeitsplatten aus Marmor in der Küche oder Fliesen im Badezimmer sind anfällig für säurehaltige Nahrungsmittel, wie beispielsweise Essig, Zitrusfrüchte oder Wein. Ebenso ist eine Reinigung mit den handelsüblichen, chemischen Mitteln nicht ratsam.
Ist Fleckenschutz sinnvoll?
Da Calcit-Marmor deutlich empfindlicher als Dolomit-Marmor auf Säuren reagiert, kommt oft ein Fleckenschutzmittel zum Einsatz. Jedoch sind die chemischen Verbindungen der verwendeten Silane und Siloxane in gesundheitlicher Hinsicht nicht ganz unbedenklich. Wer also derartige Risiken umgehen möchte, sollte entweder auf Marmor verzichten, oder damit leben. Denn mit der Zeit entwickelt Marmor, wie viele natürliche Materialien auch, eine gewisse Gebrauchspatina, die sehr ansprechend sein kann. Das Material berichtet dann vom Leben und Benutzen, vom Alltag und all den Jahren auf und mit dem besonderen Gestein, was mehr wert sein kann, als ein makelloses, perfektes Design-Material.
Pflege-Empfehlungen
Allgemein kann eine trockene Reinigung mit weichen Tüchern ausreichen, wenn nur Staub entfernt werden soll. Einige Fachleute empfehlen pH-neutrale Reinigungsmittel für ein feuchtes aber nicht nasses Wischen. Um die glänzende Oberfläche von Marmor-Böden und Platten zu erhalten oder zu erneuern, sollen sich Bienenwachs und bestimmte Spezial-Öle eignen.
Marmor-Vorkommen und Abbau
Der geringen Härte und fehlenden Spaltbarkeit ist es zu verdanken, dass sich Marmor verhältnismäßig leicht bearbeiten lässt. Trotzdem ist bis heute der Abbau und die spätere Verarbeitung nicht ohne Tücken. Nicht jede künstlerische oder bauhandwerkliche Arbeit lässt sich wie gewünscht reibungsfrei verwirklichen. Außerdem kann Marmor durch biogenen Befall auch unschöne dunkle Flecken und Flechten zeigen.
Bedeutende Marmorsorten
Kultur-geschichtlich gesehen waren einige Marmorsorten ganz besonders beliebte Rohgesteine, die man in der Steinmetz- und Baukunst gerne bevorzugt verarbeitete. Wichtige abbauwürdige Vorkommen liegen bis heute in der Region des Stadtstaates Athen. Aber auch einige griechische Inseln, Italien und die Türkei besitzen Vorkommen, die schon in der Antike Marmorgestein lieferten.
Carrara-Marmor
Der italienische Carrara-Marmor aus der gleichnamigen Stadt ist wohl am bekanntesten unter den antiken "Weißen". Er stammt aus der Toskana und hat sich inzwischen zum Oberbegriff für über 50 verschiedene Handelsnamen entwickelt. Seine beste und teuerste Qualität heißt "Statuario" und findet bis heute hauptsächlich im künstlerischen Bereich der Bildhauerei seine Abnehmer. So gingen schon einst die Künstler Michelangelo, Donatello, Bernini, Lorenzo, Pisaro oder Canova in den Carrara-Steinbrüchen auf Suche nach dem geeigneten Marmorblock.
Thassos-Marmor
Weißer Thassos-Marmor wird auf der griechischen Insel "Thasos" abgebaut und hatte schon in der Antike eine große Bedeutung. Seine rein weiße Qualität "Snow of Thassos" zeigt eine erstaunlich hohe Lichtreflexion, sodass man diese Marmorsorte heute weltweit in luxuriös gestalteten Villen findet. Ein Großteil der exportierten Marmorgesteine Griechenlands stammt inzwischen aus der Region um den Golf von Thasos.
Parischer Marmor
Sogenannter "Parischer Marmor" stammt von der griechischen Insel "Paros" und ist ein grobkörniger, meist hellgrauer Calcit-Marmor, der sich mit Quarzeinschlüssen nicht gut bearbeiten lässt. Er gehört ebenfalls zu den wichtigen Marmorsorten, die man in der Antike nutzte.
Gewöhnliche Qualitäten nutzte man als Baumaterial, aber die weiße Varietät "Lychnites" (griechisch für "Leuchte") war etwas Besonderes. Ihre partielle Lichtdurchlässigkeit (Transluzenz) war vor allem für die Herstellung von Statuen hoch geschätzt. Die berühmteste antike Skulptur aus Parischem Marmor dürfte wohl die "Venus von Milo" (Aphrodite) sein, die heute im Louvre steht. Außerdem zeugen die Ruinen des "Apollon-Tempels" der antiken Orakel-Stadt "Delphi" von der Verwendung dieser Marmorsorte für sakrale, antike Bauten und Heiligtümer.
Pentelischer Marmor
Die aus der Region des Bergmassivs "Pentelikon" (heute "Pendeli") stammende attische Marmorsorte, kommt auf der griechischen Halbinsel "Attika" in der Region des Stadtstaates "Athen" vor. Viele Skulpturen und Reliefs aus dieser Zeit sind aus diesem weißen Gestein hergestellt. Bis heute baut man es im Bereich der historisch bedeutenden Landschaft ab und exportiert die steinerne Ware in die ganze Welt. Die teilweise rechtwinkligen Abbaufronten in den antiken Steinbrüchen belegen bis heute die versierten Techniken der damaligen Marmorgewinnung, die immer wieder rechtwinklige Marmor-Rohblöcke entstehen ließen.
Im Zentrum Athens steht der "Tempel des Hephaistos", der zu den besterhaltenen, antiken Tempeln zählt. Er ist größtenteils aus Pentelischem Marmor erbaut, ebenso wie der Tempel "Erechtheion" auf der Akropolis in Athen und deren monumentaler Torbau (Propyläen) im Eingangsbereich des heiligen Akropolis-Bezirkes.
Das Akademie-Gebäude aus dem Jahre 1856, zusammen mit verschiedenen Universitätsgebäuden und Museen in Athen sind zeitgenössische Beispiele. Bis heute ist Pentelischer Marmor ein sehr wichtiges Exportgut Griechenlands.
Das türkische "Marmormeer"
Marmara-Marmor stammt von der gleichnamigen türkischen Insel "Marmara" (Marmormeer), die im sogenannten "Marmara-Meer" zwischen Ägäis und Bosporus liegt. Schon der Name lässt den Rückschluss zu, dass die Gesteinsvorkommen wahrhaft immens sein müssen. Man baut ihn seit über 2000 Jahren ab, was sich in vielen türkischen Bauwerken und Kunstobjekten widerspiegelt. Beispielsweise die byzantinisch gestalteten Säulen der weltberühmten "Hagia Sophia" in Istanbul sind aus diesem Marmor hergestellt. Dabei sind die Kapitelle der Säulen aus einfarbigem, weißem oder hellgrauen Marmara-Marmor gefertigt, während der Schaft eine fleckige Musterung aus verschiedenen Grautönen zeigt.
Die Farbe des Marmara-Marmors variiert zwischen einem reinen Weiß und helleren Grautönen. So sind verschieden grau gebänderte Zeichnungen entstanden, die schon in der Antike vor allem für längsgestreifte Tempelsäulen Verwendung fanden. Diese optischen Akzente findet man beispielhaft in den Ruinen der antiken Stadt "Pergamon".
Prokonnesischer Marmor
Da die Insel Marmara im Altertum den griechischen Namen "Prokonnesos" trug, ist diese Marmorsorte bis heute auch unter der Bezeichnung "Prokonnesischer Marmor" bekannt. Überreste der antiken, griechischen Hauptstadt des Pergamenischen Reiches "Pergamon" zeigen in Tempelanlagen längs gestreifte Säulenschäfte, deren Rohsteine aus dem Marmormeer stammen. Auch beim Fries des Demeter-Tempels oder Pergamon-Altars konnte man Prokonnesischen Marmor nachweisen. Heute gehört die Region um Pergamon zum türkischen Staatsgebiet.
Laaser Marmor aus Italien
Südtirol hat einen sehr widerstandsfähigen, und damit wetterbeständigen Marmor zu bieten. Im oberen Teil des Etschtales (Vinschgau) liegt das Laaser-Tal mit der gleichnamigen Gemeinde "Laas", die durch ihr Marmor-Vorkommen bekannt geworden ist. Vor den 1850er Jahren waren jedoch noch die Bezeichnungen "Vinschgauer Marmor" oder "Tiroler Marmor" gebräuchlich.
Die Präsentation des besonders festen Marmors auf der Wiener Weltausstellung im Jahre 1873, führte dazu, dass man Laaser Marmor fortan in der Architektur und Bildhauerei bevorzugt verwendete. Da dieser Marmor frostfest ist und sogar Streusalz überleben soll, kann man ihn gut im Außenbereich einsetzen. Sein Gehalt an Calciumcarbonat kann von um die 96 % bis über 98 % betragen.
Inzwischen unterscheidet man 14 verschiedene Handelssorten. Darunter sind beispielsweise der weiße "Bianco Lasa Classico" und die Premium-Qualität "reinweißer Statuario". Andere Sorten aus dem Laaser Marmor-Sortiment tragen außerdem vielsagende Handelsnamen wie "Arabescato" oder "Fantastico".
Untertagebau im Laaser Tal
Bevor man in den Vinschgauer Tälern mit dem Marmorabbau begann, war die Verwendung von Findlingen üblich, die Erosion und tektonische Kräfte vom Felsmassiv weggesprengt hatten. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts begann langsam der professionelle Abbau in Südtirol.
Heute wird täglich reinweißer Laaser Marmor im Untertagebau in riesigen Hallen von einer Höhe bis zu 40 Metern gewonnen. Die Marmorhallen im Abbaugebiet "Weißwasserbruch" sind 100 Meter lang und 20 Meter breit. Dabei kommen Diamant-Sägen und -Maschinen zum Einsatz, die ein präzises Abschneiden der Marmorblöcke ermöglichen.
Weitere Marmorsorten in Europa
In vielen europäischen Ländern gibt es Marmorvorkommen, die jedoch nicht alle abbauwürdig sind. Professionell ausgebeutete Steinbrüche wurden im Laufe der Zeit außerdem auch wieder stillgelegt, sodass teilweise nicht ausreichend belegbar ist, ob noch vereinzelt Marmor von dort stammt. Hier sollen beispielhaft einige Marmorvorkommen Erwähnung finden, um die europäische Vielfalt zu zeigen.
Deutschland
Crottendorfer Marmor aus Sachsen (Erzgebirge) und Wunsiedler Marmor aus Bayern sind beispielsweise historische Sorten aus Deutschland. Nach über 400 Jahren an über 100 Steinbrüchen endete im Jahre 1989 mit der Einstellung des letzten Lahnmarmor-Abbaus die deutsche Tradition.
Finnland, Norwegen und Schweden
Diese Länder bauen bis heute Marmor ab, wobei es sich beim "Lappia Green" aus der Provinz Lappland um einen Fuchsit-Silikatmarmor handelt.
"Norwegian Rose" ist eine erstaunlich bunte Marmorsorte in Grau-, Weiß- und Rottönen und zeigt auffallende Texturen und Muster. Dieser Marmor stammt aus der norwegischen Gemeinde "Fauske" in der Provinz "Nordland".
"Kolmården-Marmor" spielte in Schweden als Dekorationsstein eine bedeutende Rolle in der Architekturgeschichte. In der Nähe der Stadt "Norrköping" in der historischen Provinz "Östergötland" baut man ihn bis heute ab. Er hat oft eine grünliche Grundfärbung mit hellen bis rötlichen Flecken und Zeichnungen.
Griechenland und Italien
Neben den oben schon erwähnten, historischen Marmorsorten von Paros, Thassos und Pendeli, spielt auch der schon in der Antike verwendete "Naxos-Marmor" bis heute eine wichtige Rolle. Der grobkristalline, weiße Werkstein stammt von der griechischen Kykladeninsel "Naxos" und findet bis in die Gegenwart Abnehmer.
"Verde Cipollino" heißt ein grünlicher, karbonatischer Naturstein von der zweitgrößten, griechischen Insel "Euböa". Er zeigt ein streifiges, welliges Muster und kommt in der Nähe der Stadt "Styra" vor. Im Handel ist dieser Naturstein deshalb auch unter der Bezeichnung "Green of Styra" bekannt.
Der Naturstein "Cipollino Damascato" ist weitaus lebhafter gemustert als sein griechischer Verwandter und stammt aus der Toscana. Auch er gehört zu den Silikat-Marmorsorten.
"Giallo di Siena" wiederum ist ein gelber Naturstein, der in der Provinz "Siena" (Toskana) bis heute abgebaut wird.
Spanien und der "Palast der Löwen"
Spanien bietet eine Vielfalt an verschiedenen Marmorsorten, die man bis heute abbaut. Alleine aus der andalusischen Provinz "Almería" stammen über 10 weiße Sorten, die den Reichtum dieser Region ausmachen. Bei der Gemeinde "Macael" findet man die meisten Natursteine wie beispielsweise "Negro Fantasia", "Saltador" oder "Blanco Macael".
Andalusien besitzt auch in der Provinz "Granada" in der Nähe der Stadt "Alhama de Granada" eine Marmorsorte, die den Namen "Blanco Iberico" trägt. Allerdings der berühmte "Löwenbrunnen" im "Palast der Löwen" innerhalb der Stadtfestung "Alhambra", besteht aus Macael-Marmor. Die zwölfeckige, massive Brunnenschale aus Marmor steht im sogenannten "Löwen-Hof", von zwölf wasserspeienden Marmor-Löwen umringt, die ein bedeutendes Beispiel der maurisch-islamischen Bildhauerei-Kunst darstellen. Ebenso die 124 schmalen Säulen, die den "Löwen-Hof" umgeben sind aus Marmor der Macael-Region gefertigt. Der Löwen-Palast mit seinem namengebenden "Löwenbrunnen" wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts erbaut
Frankreich und Portugal
Eine französische Marmorsorte heißt natürlich "Napoléon" und ist sowohl farblich als auch in der Textur sehr variantenreich. Sie stammt aus der Nähe der Gemeinde "Rinxent", die im Département "Par de Calais" liegt.
Die portugiesische Sorte "Estremoz Rosé" stammt aus der gleichnamigen Stadt "Estremoz" im Süden Portugals (Alentejo) und ist aufgrund ihrer rosigen Farbgestaltung eine Besonderheit.
Weiterer Marmorabbau in Europa
Außer den oben genannten Gebieten, gibt es heute Abbauregionen in der Schweiz (z.B. Cristallina), in Österreich (z.B. Sölker-Marmor) und Rumänien (Ruschitza-Rosé). Aber auch in Tschechien (z.B. Saubsdorfer-Marmor) oder Polen (Groß-Kunzendorfer Marmor) gibt es lukrative Vorkommen mit attraktiven Marmorsorten.
Marmorvorkommen weltweit
Afrika: Äthiopien, Namibia
Asien: Türkei, Russland, Indien, China, Iran
Amerika: Brasilien, Argentinien, Kuba
Australien: Pilbara-Region im Westen Australiens (Dolomit-Marmor)
Die kulturgeprägte und ökologische Definition
Der Begriff "Marmor" hat eine weit zurückreichende Tradition im Bereich Architektur und Steinmetz-Kunst vorzuweisen, in der viele unterschiedliche Gesteine ihren Platz fanden. Aus heutiger Sicht ist das "Marmor-Feld" geologisch und petrographisch jedoch um einiges enger gesteckt, was leider nicht dazu führen konnte, dass endlich Klarheit auf dem Markt der Handelsnamen herrscht. Unbeirrt tragen auch weiterhin beispielsweise Silikatgesteine, die aus Sedimentiten (Ablagerungsgesteine) hervorgegangen sind, den Namen "Silikat-Marmor".
Irreführende Bezeichnungen
Im deutschen Sprachraum ist der Begriff "Marmor" allgegenwärtig für die verschiedensten Kalksteine wie Travertin oder Kalkbrekzien, aber auch für Serpentinite und Ophicalcite. Am deutlichsten wird die missbräuchliche "Marmor-Nomenklatur" bei einem bestimmten Kalkstein, der als Sedimentgestein eine auffällige Marmorierung zeigt. Allgemein bekannt unter "Onyx-Marmor" ist er zwar äußerst attraktiv, hat aber weder mit Marmor noch mit Onyx irgendetwas zu tun.
Alte Gewohnheiten
Allgemein bekommt man den Eindruck, dass keiner ein Interesse daran hat die alte Praxis in Architektur und Innenraumgestaltung sowie bei Kunstgegenständen, Skulpturen und Grabsteinen zu ändern. Denn der Begriff "Marmor" birgt eine hohe Wertigkeit und Eleganz in sich, da traditionell Tempel, Paläste, Schlösser und herrschaftliche Gebäude mit diesem edel wirkenden Gestein erbaut oder ausgeschmückt wurden. Wer möchte schon nachträglich gerne erfahren, dass die geliebte Marmorskulptur im Garten, der teure Marmorboden im Badezimmer oder die dekorativen Marmorsäulen vor dem Eingang eigentlich nicht aus echtem Marmor bestehen? Denn der Maßstab stammt aus längst vergangener Zeit.
Ein Wunderwerk der Bildhauerei
Was wäre wohl Michelangelos "David" aus der Hochrenaissance, wenn er nicht aus diesem seidigen Material bestünde? Das Original befindet sich inzwischen seit dem Jahre 1873 in der "Galleria dell´Accademia" in Florenz und galt als Wunderwerk seiner Zeit, das bis heute seine Anziehungskraft nicht verloren hat. Ein Teil dieser magischen Ausstrahlung ist gewiss dem Marmorblock geschuldet, aus dem der Künstler seine über 2,50 Meter hohe und 6 Tonnen schwere Skulptur gefertigt hat.
Ein "schwieriger Brocken"
Michelangelo Buonarotti (1475 - 1584) erlangte den Status eines künstlerischen Genies, im Alter von nicht einmal dreißig Jahren, als er im Jahre 1504 sein Meisterwerk der Öffentlichkeit präsentierte. Dabei war die über zweijährige Arbeit an dem tonnenschweren Carrara-Marmorblock beileibe nicht einfach gewesen, denn zwei weitere Künstler (A. de Duccio und A. Rossellino) hatten sich Jahre zuvor schon an dem massigen Brocken versucht. Möglicherweise sah der ehrgeizige Künstler hier seine Chance gekommen, um sein Können an diesem "schwierigen" Stein aller Welt unter Beweis zu stellen. Da damals nur einfache Werkzeuge, wie beispielsweise Hammer und Meißel, zur Verfügung standen, kann man seine Leistung nicht hoch genug einschätzen. Bis heute gehört Michelangelos muskulöser "David" mit klassischem Profil und lockigem Haar zu den berühmtesten Marmor-Skulpturen der Welt, zu der jährlich tausende Kunstinteressierte und Florenz-Touristen pilgern.
Hochwertiger Marmor
Der oft weitläufig verwendete Begriff "Marmor" bleibt ein Bestseller unter den hochwertigen Baumaterialien, für den man höhere Preise aufrufen kann, als für beispielsweise einfache Kalksteine oder Silikat-Gesteine. Denn jedermann und jede Frau scheint Marmor zu kennen. Allerdings sollte man beim Kauf ganz genau hinschauen und sich im Zweifelsfall die Zusammensetzung des angepriesenen Marmors erläutern lassen.
Weißer Marmor
Bis heute ist der weiße Marmor aus der Region der toskanischen Stadt "Carrara" eine der teuersten und begehrtesten Marmorsorte der Welt geblieben. Carrara-Marmor besticht durch seine einzigartige Kristallstruktur und sein oft makelloses Weiß, das mit einer grauen Maserung durchzogen ist. Nach wie vor ist das berühmte Gestein besonders beliebt in der Bildhauerei. Seine beste Qualität heißt "Statuario" und verrät damit schon seine primäre Verwendung. Allerdings kommt aus dieser Region auch Marmor mit leicht gelblichen Tönen.
Auch der seltenere Calacatta-Marmor stammt aus der Toskana und ist ebenfalls weiß. Allerdings sind seine auffälligen Zeichnung und farblichen Veränderungen sehr einzigartig, sodass keine Marmorplatte je der anderen gleicht. Der italienische Begriff "Calacatta" beschreibt eine netzförmige Textur und kennzeichnet ein charakteristisches Marmor-Dekor. Da Calacatta-Marmor seltener als typischer Carrara-Marmor ist, wird er preislich noch höher gehandelt.
Schwarzer "Marmor"
Aus dem Norden Spaniens (Nähe Bilbao) stammt eine der weltweit attraktivsten "Marmorarten". Der sogenannte "Nero Marquina-Marmor" besitzt zwar einen italienischen Handelsnamen, wird aber in der Nähe der baskischen Region "Markina" abgebaut. Aufgrund seiner edlen Eleganz hat er ebenso wie Carrara-Marmor eine Fangemeinde und bildet das farbliche Gegenstück zu allen weißen Varietäten. Auch dieser weiß bis hellgrau geäderte Dekorationsstein gehört nicht zu den Schnäppchen auf dem Marmor-Markt.
Allerdings ist schwarzer Marmor ein sedimentärer Kalkstein mit einem hohen Anteil an organischem Bitumen, der die schwarze Färbung des Gesteins verursacht. Als Sedimentgestein ist er somit aus geologischer Sicht kein echter Marmor.
Marmor als Heilstein
Da die Bezeichnung "Marmor" in der Vergangenheit ein sehr weit gefasster Begriff war, kann man nicht mehr eindeutig nachvollziehen, welches Gestein damals tatsächlich gemeint war, wenn man über seine "verwandelnde Kraft" berichtete. Marmor sollte Leid und Trauer in Freude verwandeln und stand für Herrlichkeit, Reichtum und Fülle.
Allerdings bestätigt die moderne Steinheilkunde den wandelnden Charakter des petrographischen Marmors, insbesondere der reinen Calcit-Qualität.
Calcit-Marmor für mehr Lebensglück
Wer aus innerer Unzufriedenheit nach neuen Wegen und Perspektiven im Leben sucht, kann mithilfe dieses Heilsteins auf ungewöhnliche und kreative Lösungen stoßen. Dabei ist die Ausstrahlung des "Steins der Wandlung" keineswegs umwälzend und erzwingend, sondern harmonisierend, denn er stabilisiert zuerst einmal ein inneres Ungleichgewicht. Wenn sich zehrende Unzufriedenheit und ständiger Unmut aufgrund aufrichtiger Selbstreflexion auflösen kann, dann können sich auch äußere Lebensumstände wandeln. Denn alles kommt aus unserem Inneren. Egal wie beschwerlich die Bedingungen auch sein mögen, entscheidend ist, wie man darauf reagiert.
Dynamische Impulse
Calcit-Marmor kann dabei helfen, sich von unglücklichen Gefühlen zu befreien und sich in einer bestehenden Lebenskrise auf außergewöhnliche Lösungsansätze einzulassen. Er bringt die nötige Dynamik, um auch verloren geglaubte Situationen, mit denen man sich schon längst abgefunden hatte, wieder anzupacken. Unter diesem neuen "Stern" kann sich beispielsweise auch so manche festsitzende Resignation oder lang andauernde Krise in etwas Wertvolles verwandeln, da sie nützliche Erkenntnisse bereithalten. Dadurch können sie an belastender Schwere verlieren.
Wachstum und Stärke
Körperlich soll diese Marmor-Varietät vor allem das Wachstum fördern und bei Allergien hilfreich sein. Deshalb gehört sie, neben dem Mineral "Calcit", zu den empfohlenen Heilsteinen für eine gesunde Entwicklung von Kindern. Calcit-Marmor soll außerdem stärkend auf Nerven und Milz wirken sowie die Calcium-Verarbeitung im Organismus verbessern.
Anwendung des Calcit-Marmors
Da nicht jeder Mensch die Möglichkeit hat auf Marmor-Untergrund zu leben, kann man ersatzweise einen gebohrten Trommelstein oder eine Donut-Scheibe regelmäßig im Bereich des Nabels oder auch tiefer tragen (Nabel- oder Sakral-Chakra). Dabei entscheidet das eigene Gefühl.
Schmerzen auflösen
Manchmal bietet sich eine flache Marmor-Scheibe jedoch auch für den Rücken an, wenn alte Ereignisse und schmerzende Erinnerungen sich lange und tief in uns und unserem Körper manifestieren konnten. Die Wirbelsäule gibt dann meistens Aufschluss über die genaue Lage der energetischen Stauung. Durch ein Schmerzgefühl an den entsprechenden Wirbeln und den umliegenden Regionen kann man leicht den passenden Platz für den Heilstein erkennen.
Auf Marmor meditieren
Da Calcit-Marmor gut auf dem Markt verfügbar ist, bleibt der finanzielle Aufwand beim Erwerb im Rahmen. Deshalb kann sich, wer gerne im Sitzen meditiert, passend große Platten oder Fliesen aus Marmor leisten und schauen, was sich auf der neuen Grundlage verändert. Vielleicht reicht der Platz auch für eine Liegefläche.
Wie pflegt man Marmor?
Wasserbäder und Duschen sind für Marmorgesteine nicht zu empfehlen. Meistens reicht ein vorsichtiges Abwischen mit einem weichen, leicht feuchten Baumwolltuch. Wer möchte kann therapeutisch intensiv genutzte Trommelsteine, Donuts oder Scheiben aus Marmor danach einige Zeit in einer Bergkristall-Gruppe oder Amethyst-Druse lagern.
Da es hier nicht um optische Werte der Makellosigkeit geht, sollten auch bei Sitz- und Liegeflächen aus Marmor keine pH-neutralen Reinigungsmittel gegen Flecken, sowie Bienenwachs und Öle für den Erhalt des Glanzes, zum Einsatz kommen. Je natürlicher der Heilstein bleiben darf, um so besser.
Marmor-Schmuck
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Heliotrop als Schmuckstein
Der hier auftretende Komplementärkontrast der Primärfarbe Rot und Sekundärfarbe Grün ist sehr beliebt. Die Farbenverteilung hinterlässt durch die grüne, quantitativ dominierende Hintergrundfarbe Grün einen harmonischen Eindruck, der durch einzelne wenige rote „Einstreuungen“ belebt wird.
So kann, je nach optischem Gesamteindruck, Heliotrop als geschliffener Cabochon, als Tafelstein in einer Gemme oder als schlichter Trommelstein verarbeitet, auf dem Markt erscheinen. Exemplare mit deutlich abgegrenzten roten Punkten sind dabei in der Schmuckverarbeitung besonders beliebt.
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