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Der richtige Umgang mit Heilsteinen

a wooden table topped with different types of rocks

Nicht nur die bekannten Edelsteine, auch Heilsteine sind sehr empfindlich und wollen entsprechend gepflegt sein. Der richtige Umgang mit Heilsteinen beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Pflege, sondern auch auf andere wichtige Aspekte. Jeder, der lange Freude an seinen Heilsteinen haben möchte, sollte sich vor dem Kauf ausführlich informieren, was die Handhabung der Heilsteine angeht. Es gibt einige Tipps, damit der richtige Umgang mit Heilsteinen gelingt und die Steine lange schön und wirksam bleiben.

Der Umgang mit Heilsteinen und Sonnenlicht

Vorsicht – UV-Strahlen und Hitze!

Ganz gleich, um welchen Heilstein es sich handelt, es ist immer besser, die Steine nicht allzu lange dem Sonnenlicht auszusetzen. Einige Heilsteine reagieren sogar sehr empfindlich, was die UV-Strahlen der Sonne angeht. So haben beispielsweise Opale einen hohen Anteil an Wasser gespeichert, der verdunstet, wenn ein Opal zu lange in der Sonne liegt. Dann kann ein beschädigter Opal auch leichter zerbrechen.

Außerdem können Heilsteine, wie beispielsweise der Chalcedon, ihre wunderschöne Farbe verlieren. Wenn das Sonnenlicht zu lange und intensiv auf Edel- und Heilsteine einwirkt, wird durch das UV-Licht die besondere Farbstruktur der Steine angegriffen. Für diese lichtempfindlichen Gesteine bieten sich AmethystDrusen und BergkristallGruppen an, um sie nach der Reinigung mit kalkfreiem Wasser, wieder aufzuladen.

Morgen- und Abendsonne willkommen!

Es gibt allerdings auch Mineralien, die nach einer Reinigung unter fließendem Wasser bevorzugt in der Sonne wieder aufgeladen werden. Peridot, Sodalith, Tigerauge, Turmaline, Bernstein oder Topas genießen beispielsweise die Morgensonne, Calcit, Bergkristall und Granate aber auch die Abendsonne.

Achate, Amethyst, bei Vollmond oder Mondlicht Chrysopras

Der Umgang mit Heilsteinen und Wasser

Bitte kein Wasser verwenden!

Es gibt einige Heilsteine, die mit Wasser reagieren. Werden sie auf der Haut getragen, sind diese Steine vollkommen unbedenklich. Gefährlich wird es nur, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen. In dieser Verbindung geben sie giftige Stoffe ab. Dies ist beim Türkis, Azurit und Magnetit der Fall. Diese Steine verändern sich, sobald sie mit Wasser in Berührung kommen. Deshalb dürfen diese Mineralien auch nicht für Edelsteinwasser verwendet werden. Andere Steine werden durch sogar völlig zerstört. Der Alunit beispielsweise löst sich in Wasser vollständig auf.

Wasser erwünscht!

Allerdings gibt es auch genügend Heilsteine, die man mit Wasser säubert und deren innere Struktur vom Wasser profitiert. Opale besitzen von Natur aus einen gewissen Wassergehalt, der bei zu großer Trockenheit und Hitze leider immer mehr abnimmt. So kann das wundervolle Opalisieren mit der Zeit verschwinden. Deshalb nützt es, wenn diese Edelsteine ab und zu in kalkfreies Wasser gelegt werden. So kann man den natürlichen „Verfall“ des Steines weit hinausgezögern. Auch Bernsteine gehören zu den wasserliebenden Heilsteinen.

Heilsteine auf der Haut – Vorsicht bei Allergien!

Wer sich einen bestimmten Heilstein kaufen möchte, sollte vorher immer überprüfen, ob sich die eigene Haut und der gewählte Stein überhaupt „grün sind“. Es gibt einige Heilsteine, die bei manchen Menschen Allergien auslösen können. Dies kommt besonders häufig bei Steinen vor, die Metallverbindungen enthalten. Wer beispielsweise kein Nickel verträgt, sollte einen Bogen um Heilstein, wie den Millerit oder Bunsenit machen.

Wenige Steine können die Haut im schlimmsten Fall sogar verätzen. Zu diesen Kandidaten zählt der Lopezit. Andere Heilsteine reagieren auf den menschlichen Schweiß und sind daher nur bedingt tragbar. Der Türkis sollte deshalb niemals bei sportlichen Aktivitäten direkt auf der Haut getragen werden. Saunagänge sind für diese Exemplare tabu:)

Keine Heilsteine in Pulverform einnehmen!

Zum richtigen Umgang mit Heilsteinen gehört auch, dass man sie niemals pulverisiert einnimmt. Die überwiegende Zahl der Steine besteht aus ganz unterschiedlichen chemischen Verbindungen, die je nach Heilstein stark variieren können. Die Einnahme von Heilsteinen in Pulverform birgt somit immer ein großes gesundheitliches Risiko. Ein Fußbad mit geeigneten, pulverisierten Heilsteinen als Zusatz, kann dagegen im Allgemeinen nicht schaden.

Der richtige Umgang mit Heilsteinen – weitere Tipps

Kein Salz-Kontakt!

white rice on brown wooden bowl

Den direkten Kontakt der Heilsteine mit Salz sollte man außerdem vermeiden. Salz hat die ungute Eigenschaft, den pH-Wert von Edel- und Heilsteinen zu beeinflussen, da Salz den Mineralien die Flüssigkeit entzieht.

Regelmäßige energetische Reinigung

Alle Heilsteine müssen unbedingt in regelmäßigen Abständen gründlich gereinigt werden. Wer seinen Lieblingsstein immer wieder tragen und verwenden möchte, muss ihn zwischendurch einer energetischen Reinigung unterziehen. Wird der Heilstein bei einer bestimmten Krankheit aufgelegt, dann nimmt er die Informationen des Trägers in sich auf.

Damit diese Informationen über die Krankheit nicht weitergegeben werden, muss der Heilstein nach der Anwendung, entweder unter lauwarmen Wasser, oder in einer Schale mit Hämatitsteinen, sehr sorgfältig gereinigt werden. Das „Regenerieren“ kann danach, je nach Art des Heilsteins, in einer Amethyst-Druse, auf einer Bergkristall-Gruppe oder im Mond- oder Sonnenlicht erfolgen.

Bild: @ depositphotos.com / Dmitry.Zimin