FARBE WEIß, SCHWARZ, HELL-bis DUNKELBRAUN, farbenfrohes Opalisieren, GELB, ORANGE, ROT
Familie: Opal
Aufladen: mit Bergkristall
Chakras: je nach Zusammensetzung und Erscheinungsbild Kronen- oder Stirn-Chakra, Hals-, Herz- oder Sakral-Chakra
Länder: Australien, Mexiko, USA, Brasilien
Sternzeichen: Fische, Krebs
Spirituell: hilft bei der Suche nach irdischem Glück
Seelisch: wirkt sinnlich anregend, macht verführerisch und lebenslustig
Mental: fördert einen "leichten Sinn", Kreativität und Spontanität
Körperlich: soll den Lebenswillen stärken und allgemein gesundheitsförderlich sein, bei Herzproblemen durch Kummer und Depressionen
Anwendung: mit Hautkontakt tragen oder auflegen, meditativ betrachten und Herstellung von Edelstein- oder Heilsteinwasser

Edelopal-Varietäten

Um der enormen Opal-Vielfalt Herr zu werden, hat man sie in Edel- und Gewöhnliche (Gemeine) Opale aufgeteilt. Aber auch diese beiden Kategorien reichen nicht aus. So gehören beispielsweise Kristall-Opale, Light und Black Opale, Leoparden-, Boulder-, Honduras-Opale, Matrixopale, Veta Opale, Yowah-Nuss und je nach Qualität auch Feueropale zu den Edelopalen.

Opale im Allgemeinen sind preislich gesehen nicht besonders günstig, aber Edelopale spielen teilweise in der obersten Edelstein-Liga bei Smaragd, Rubin, Saphir und Diamant mit. Vor allem die begehrten „Black Opale“ und „Feueropale“, sowie die raren „Kristall-Opale“ gehören unter anderem dazu. Ein Hauptmerkmal dieser Edelopale ist ein lebhaftes Farbenspiel, das einen typischen opalisierenden Glanz zeigt. Allein der Feueropal bildet hier eine Ausnahme, der bei einer besonderen Reinheit auch ohne dieses bunte Opalisieren, zu den Edelopal-Steinen gerechnet wird. Im Handel benötigt man jedoch mehr Kriterien, um den Wert eines Steines festzulegen. So entstand eine Einteilung der Opale nicht nur nach dem Edelstein-Kriterium „Transparenz", sondern auch nach einem besonderen "Farbenspiel".

Opal-Einteilung nach Transparenz und Farbenspiel

Gemäß dem griechischen „opallios“ handelt es sich hier allgemein um einen „kostbaren Stein", der auch im „gewöhnlichen“ Erscheinungsbild wunderschön sein kann. Doch die „edlen“ Varietäten sind so kostbar, dass manche von ihnen den „Edelstein-Status“ erreichen.

Edle Opale

Kristall-Opal“ heißt die sehr klare bis durchsichtige Varietät, die ein bunt-farbiges Opalisieren zeigt.

Ein einfacher „Edelopal“ ist durchsichtig bis durchscheinend und hat ebenfalls ein buntes Farbenspiel.

Der sogenannte „Jelly“ zeigt ein schwaches Farbenspiel und ist durchsichtig, aber oft nur durchscheinend.

Gewöhnliche Opale

Durchscheinende bis undurchsichtige Opale ohne Farbenspiel gehören zu der ebenfalls vielfältigen Gruppe der "Gewöhnlichen", bzw. "Gemeinen Opale", deren Varietäten einer eigenen Einteilung unterliegen. Völlig undurchsichtiger, geringwertiger Opal trägt die Bezeichnung „Potch", während Gestein, das Opal-Substanzen besitzt oder gar davon durchdrungen ist, „Opalith“ heißt.

Edelopal-Einteilung nach Körperfarbe

Hier geht es eigentlich nicht wirklich um die Farbe, sondern eher um die Helligkeit der Edelopal-Exemplare.

Dunkle bis schwarze Opale

So unterscheidet man nach der „unbunten“ Farbe Schwarz den „Black Opal“ vom dunklen „Dark Opal". Beide zeigen ein buntes Opalisieren in Blau, Grün, Rot und/oder Orange, das sich vom dunklen Hintergrund ganz besonders gut abhebt. Vor allem „Black Opale“ gehören zu den begehrtesten und wertvollsten Edelsteinen auf der Welt.

Weiße bis feuerrote Opale

Die dritte Gruppe besteht aus allen hellen „Light Opalen", die ein lebhaftes Opalisieren in allen Farben zeigen. Sie variieren von völlig durchsichtig bis leicht milchig durchscheinend und reichen von „Kristall-Opalen“ bis zu hellen „Jellys“. Schließlich bilden die durchsichtigen gelben, orangefarbenen bis intensiv roten „Feueropale“ die vierte Abteilung. Da Feueropale selten zu ihrer klaren Transparenz auch noch ein farbiges Opalisieren zeigen, gehören sie ebenfalls zu den begehrtesten Edelopal-Varietäten.

Edelopal-Einteilung nach Erscheinungsbild

Diese Edelopal-Kategorie ist eindeutig die vielfältigste. Hier spielen der optische Eindruck, die Zusammensetzung und bei der Namensgebung auch der jeweilige Fundort eine Rolle.

Boulder-Opal und Matrixopal

Die edlen „Boulder-Opale“ bestehen aus Toneisenstein, der mit Opal-Adern durchzogen ist. Edelopale, die Muttergestein beinhalten, gehören zu den „Matrixopalen“. Eine ganz besonders filigrane Varietät ist die sogenannte „Yowah-Nuss“ aus Australien (Yowah). Hier ist der Fundort namengebend. Wenn Edelopal-Muttergestein zahlreiche feine Opal-Einschlüsse aufweist, spricht man von „Opalmatrix“ oder „Opalmutter".

Bilderopal und Harlekin-Opal

Edelopale mit einer Zeichnung oder Formgestalt, die im weitesten Sinne an ein Bild, eine Landschaft oder ähnliches erinnern, werden unter dem unpräzisen Begriff „Bilderopal“ zusammengefasst. Kann somit ein Matrix- oder Boulder-Opal bei dementsprechender Optik ebenso zu den Bilderopalen gerechnet werden? Der sogenannte „Harlekin-Opal“ hingegen ist durch seine schachbrettartigen, bunten Flecken treffend beschrieben, da sein fast gleichmäßiges Muster tatsächlich an das namengebende Kostüm erinnert.

Leoparden-Opal

Dieser Edelopal zeigt kleine Bläschen, in denen sich eine schillernde Opal-Substanz befindet. Da diese Opal-Bläschen in dunklerem Basaltgestein eingebettet sind, entsteht ein Muster, das an ein Leopardenfell erinnert. So bezieht sich die Bezeichnung „Leoparden-Opal“ einzig auf sein optisches Erscheinungsbild.

Katzenauge

Den sogenannten „Katzenaugen-Effekt“ gibt es nicht nur unter den Opalen. Auch Varietäten anderer Edel-und Schmucksteine können diese sogenannte „Chatoyance“ zeigen. Dabei handelt es sich um einen Lichteffekt, der sich wie ein schillernder Streifen über die Oberfläche des Steins zieht. Um diesen an die Augen einer Katze erinnernden Lichteffekt zu betonen, sind „Katzenaugen“ immer als Cabochons geschliffen. So tritt das „Chatoyieren“ des jeweiligen Schmucksteins im polierten Zustand auf der schlicht gewölbten Oberfläche besonders gut hervor. Dabei entstehen Edelopal-Katzenaugen durch die Einlagerung von Asbest.

Rolling Flash

Ähnlich wie beim Katzenauge zeigt der sogenannte „Rolling Flash“ ebenfalls einen Lichtreflex auf der geschliffenen Cabochon-Oberfläche. Allerdings bewegt sich das sichtbare Lichtband hier über die Edelstein-Wölbung, während der Katzenauge-Effekt fix ist. Der Lichtstreifen „rollt“ gewissermaßen über die polierte Oberfläche hinweg. So scheint es zumindest, wenn sich die Lichtquelle in der Position verändert.

Contra-Luz-Opal und Hydrophan

Das Licht spielt bei allen optischen Eindrücken eine wesentliche Rolle. So zeigen manche Edelopale ihr charakteristisches Farbenspiel erst im sogenannten „Durchlicht". Dementsprechend heißen sie „Contra-Luz-Opale“ (contra luz für „gegen Licht“). Dabei durchleuchtet man den Opal von unten, um seine Farbreflexe „anzufeuern“. In der Mikroskopie wird diese Durchlicht-Beleuchtung eingesetzt, um die Beschaffenheit im Inneren eines Körpers sichtbar zu machen und zu analysieren.

Hydrophan (hydro=Wasser, phanos=leuchten, scheinen) wiederum ist eine andere Edelopal-Varietät, die erst nach der zusätzlichen Aufnahme von Wasser ihr typisches opalisierendes Farbenspiel zeigt. Das weiße, eher trübe Erscheinungsbild verändert sich durch das Eintauchen in Wasser und zeigt eine zunehmend bessere Transparenz, sodass sich auch das Licht effektvoller bricht. So scheint der Opal von Innen zu leuchten. Eine andere, inzwischen veraltete Bezeichnung für Hydrophan war „Weltauge“ (oculus mundi).

Opale brauchen Feuchtigkeit

Da Opale von Natur aus sehr wasserhaltig sind und mit der Zeit austrocknen, ist ein kalkfreies Wasserbad nicht nur bei Hydrophan eine sinnvolle Maßnahme. Um ihre Schönheit zu erhalten, sollte man sie in feuchter Watte lagern. In der Nähe der Heizung und in sehr warmen Räumen (Sonneneinwirkung) verliert der wasserhaltige, amorphe Stein irgendwann sein Schillern und wandelt sich langsam durch den Wasserverlust in den weniger wertvollen Chalcedon um. Durch ihre Wasseraffinität eignen sich Opale außerdem gut zur Herstellung von Edel- oder Heilsteinwasser.

Schonende Behandlung

Aufgrund seiner amorphen Beschaffenheit und mittleren Mohshärte von 5,5 bis 6,5 lässt sich Opal, ähnlich wie Glas, nicht spalten. Sein Bruch ist ebenso muschelig, spröde und splitterig. Die Dichte von 2,0 bis 2,30 ist vergleichsweise nieder und variiert, ähnlich wie die Härte, je nach Wassergehalt. Die Strichfarbe aller Opale ist weiß. Da Opale nicht sonderlich stossfest sind, sollte man sie sehr schonend behandeln. Je höher der Wassergehalt, um so schöner sind die opalisierenden Farben, aber auch um so weicher ist der jeweilige Stein. Opal-Fingerringe sind somit für einen täglichen Gebrauch eher ungeeignet. Händewaschen ist allerdings kein Problem, solange keine Reinigungsprodukte (z.B. Seife) zum Einsatz kommen und das Wasser nicht zu kalkhaltig ist. Ab und zu eine lauwarme Dusche ist also durchaus eine schönheitserhaltende Maßnahme für Opale.

Wie wirken die einzelnen Edelopale?

Da Opale im Allgemeinen eine leicht beschwingte Ausstrahlung besitzen, die sich auf uns übertragen kann, sind sie besonders im therapeutischen Bereich willkommen. Ihre lebensbejahende, stimmungsaufhellende Wirkung kann therapiebegleitend wichtige Entwicklungsschritte der Patienten unterstützen.

Weißer „Light Opal“

Er ist der „erotischste“ unter den Edelopalen, neben dem sehr energievollen Feueropal. Seine Lebensfreude fördernde Ausstrahlung verschafft sich über die sinnliche Seite einen kreativen Ausdruck. „La Dolce Vita“ in seiner süßesten Form weckt Begeisterung und eine unbändige Ideenfülle. Körperlich soll ein „Light Opal“ die Lymphe anregen, die eine große Rolle beim Abtransport von Gift- und Abfallstoffen im Körper spielen. Außerdem sollen die Atemwege von dieser Edelopal-Varietät besonders profitieren.

„Black Opal“

Dieser Edelopal zeigt auf seinem schwarzen Untergrund ein teils sehr buntes Farbenspiel. Schon durch diese symbolhaft erscheinende Optik kann man Rückschlüsse auf den Wirkungsbereich des schwarzen Opals ziehen. Tatsächlich steht er für einen unerschütterlichen Lebenswillen, der auch in der tiefsten Dunkelheit noch „Ja“ zum Leben sagt. „Black Opale“ sollen dabei helfen, auch in schwierigen Zeiten nicht dem Kummer und den Depressionen zu erliegen, sondern den Fokus auf die hellen und leichten Seiten des Lebens zu richten. Das bunte Licht am Ende des Tunnels kann eine Aufforderung sein, nicht aufzugeben. Körperlich soll „Black Opal“ eine intensive Reinigung des Körpers anregen und alle diesbezüglichen Prozesse unterstützen. Das erleichtert die Ausscheidung aller körpereigenen Abfall- und auch fremder Schadstoffe enorm. So kann ein schwarzer Opal nach längerer Erkrankung die Heilung und Regeneration aufbauend unterstützen.

„Kristall-Opal“

Als Gegenstück zum schwarzen Opal könnte der klare „Kristall-Opal“ gelten, der im Idealfall auf glasklarem Hintergrund ein beeindruckendes Farbenspiel zeigt. Hier haben eine ausgelassene Freude und fantasievolle Glücksgefühle eine optische Entsprechung gefunden. Diese „lichte“ Edelopal-Varietät kann kreativen und geistreichen Esprit entfachen. Körperlich soll „Kristall-Opal“ den gesamten Organismus stärken und jeden Heilungsprozess unterstützen. Allerdings zählt dieser Edelopal zu den Raritäten, sodass er zum einen schwer zu finden sein kann und zum anderen auch zu den teuren Edelsteinen gehört.

„Boulder-Opal“ und „Matrixopal“

Diese beiden Edelopale in Muttergestein gebettet, verbinden das gefühlte „Hier und Jetzt“ aus der „irdischen Basis“ mit der schillernden, verträumten Welt der Opal-Substanz. Hier können erdrückende Ereignisse, Ängste und allgemeiner Alltagsstress nicht die Oberhand gewinnen, denn stets steht ein Fenster zu praktikablem Optimismus offen.

Besonders ein „Boulder-Opal“ kann ein seltenes Gut in uns am Leben erhalten, das sich angesichts einer ernsten Lage, schnell verflüchtigt. Mit einer angemessenen Portion Humor lässt sich bekanntlich vieles leichter stemmen. Ansteckender Optimismus macht extrovertiert und mutig. Körperlich soll ein „Boulder-Opal“ die Nieren, Lymphe und den Darm anregen, sowie die Versorgung der Zellen mit Nährstoffen verbessern.
Matrixopale“ zeigen auf den ersten Blick eine widersprüchliche Wirkung. Zum einen fördern sie unsere Wahrnehmung für eine irdische Realität, die sich auf den jetzigen Moment bezieht. Andererseits können sie aber auch unsere Traumwelt beleben, die in stressigen oder gar angstvollen Zeiten eine freudebringende Perspektive offen hält.
Beide Edelopal-Varietäten sollen außerdem die Auffassungsgabe des Gehirns und seine Gedächtnisleistung durch eine allgemein verbesserte Wahrnehmung stärken und unterstützen. Körperlich sollen die Verdauung, entgiftende Prozesse und die Ausscheidung von deren Abfallprodukten gefördert werden.

„Yowah-Nuss“

Eine „Untervarietät“ der Boulder- und Matrixopale ist die „Yowah-Nuss“ mit ihren filigranen Opal-Einschlüssen. Auch sie hat einen Platz in der Steinheilkunde erhalten. Die besondere Ausstrahlung dieses Edelopals kann ein liebevolles Gefühl für unseren irdischen Körper fördern, der gerade in der heutigen Zeit schwer unter Beschuss von fragwürdigen Schönheitsidealen steht. Gesundheit ist nicht mehr ausreichend…
„Nahrung, Kleidung und Obdach“, die einst ein erstrebenswertes Ziel waren, sind für viele inzwischen zu selbstverständlich geworden. So ist der Körper oft einer kränkenden Selbstkritik ausgesetzt, die vom Wesentlichen ablenkt. Hier kann die Edelopal-Varietät „Yowah-Nuss“ unsere ureigenen, unbeeinflussten Lebensträume wieder aus der Versenkung holen. Da die „Yowah-Nuss“ das Immunsystem und dadurch die Selbstheilkräfte fördern soll, empfiehlt die Steinheilkunde diesen Edelopal therapiebegleitend auch für schwerere Erkrankungen. Denn eine starke, optimistische Vorstellungskraft und körperlich heilende Prozesse gehen Hand in Hand.

"Leoparden"- und "Honduras-Opal"

Ähnliche Wirkungen, wie die oben genannten Edelopale in Muttergestein, zeigen Basaltgesteine, die Opalbläschen enthalten und als „Leoparden-Opale" auf dem Markt gehandelt werden.  Der sogenannte „Honduras-Opal" zeichnet sich durch Edelopal-Einlagerungen in Schmelztuff (Ignimbrit) aus. Letzterer soll ganz besonders hoffnungsvolle Lichtblicke aufzeigen, die ein beschwertes Herz unterstützen können.

„Dendriten-Opal“

Weist ein sogenannter „Dendriten-Opal“ ein opalisierendes Farbenspiel auf, zählt man ihn ebenfalls zu den seltenen Edelopalen. Die Steinheilkunde setzt diese Varietät neben den bekannten Opal-Wirkbereichen vor allem zum Erhalt einer bleibenden Kontaktfreude ein. Selbst wenn die Erfahrungen mit dem menschlichen Umfeld alles andere als rosig verlaufen sind, sodass man sich am liebsten „einigeln“ möchte, kann man mit diesem Edelopal doch offen für neue Begegnungen bleiben. Diese Varietät kann schüchterne, enttäuschte, aber auch resigniert wütende Gemüter zugänglicher machen. „Dendriten-Opal“ eignet sich gut als therapiebegleitender Heilstein, um innerlich zugeschlagene Türen wieder mutig zu öffnen.

„Veta Opal“

Helle Edelopal-Lagen können in einer dunklen Matrix dazu führen, dass sich milchig-helle Streifen und bunt opalisierende Bänder mit einer dunklen Matrix abwechseln. Diese Seltenheit unter den Edelopalen soll, seiner namentlichen Bedeutung gemäß, dazu anregen, auch das wahrscheinlich „Unmögliche“ zu wagen. „Veta“ steht dabei für „Leben“ (lat.) und „Wissen“, „Intelligenz“ oder „Weisheit“ (hebräisch), sowie „Gottes Versprechen“ (Sanskrit). Mit Selbstvertrauen und inspirierenden Ideen steigen die Chancen, aus schwierigen Situationen heraus, doch noch ein erfülltes Leben zu gestalten und hoch gesteckte Ziele zu erreichen. Körperlich soll sich ein „Veta Opal“ positiv auf die Lymphe und das Immunsystem auswirken, bei der Entgiftung und sogar bei Infektionen helfen.

„Edelopal-Katzenaugen“

Sie sind echte Raritäten und bringen mit ihrem effektvollen Lichtschimmer auch eine lichtvolle Zuversicht in so manch niedergeschlagenes Herz. Katzenaugen regen dazu an, eingefahrene Bahnen zu verlassen und endlich neue Sichtweisen zuzulassen. Bei der Betrachtung der gegenwärtigen Situation können sich so auch die positiven Aspekte Raum verschaffen. Körperlich sollen dementsprechend die Sinnesorgane, Nerven und das Gehirn angeregt, sowie besonders der Tastsinn verbessert werden.

„Feueropal“

Den Abschluss macht der „leidenschaftliche“ eisenhaltige Feueropal, der mit und ohne Farbenspiel vorkommt. Somit ist er ein Grenzgänger zwischen Edelopalen und Gewöhnlichen Opalen. Diese feurige Varietät kann unsere temperamentvolle und erotische Seite unterstützen oder wecken. Herausforderungen wirken inspirierend, denn man kann daran wachsen und sich messen. Eine euphorische Begeisterung lässt sich mit diesem Edelopal kaum bremsen. Körperlich steht ein Feueropal logischerweise mit dem Herz, der Durchblutung, dem Kreislauf und natürlich mit den Hormondrüsen, der Fruchtbarkeit und sexuellen Potenz in Verbindung. Wer also diesbezüglich Experimente wagen möchte, kann sich einen Feueropal „zur Brust“ nehmen. Allerdings wirkt er auch besonders gut während einer Meditation auf dem Schambein und steigert schließlich ganz allgemein die Leistungsfähigkeit, wenn man ihn in der Hosen!-Tasche bei sich trägt.

Entstehung und Vorkommen

Opale gehören zur Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Als Siliciumdioxid können sie aus bis zu 20% Wasser bestehen. In unterschiedlichsten Gesteinen (Vulkanite oder Sedimentite) bildet sich aus der Ansammlung von Kieselsäure-Flüssigkeiten sowohl primär als auch sekundär Opal.

Primäre Bildung

Vulkanisch gebildete Opale, wie beispielsweise der mexikanische Feueropal, sind in Vulkangesteinen (hier z.B. Rhyolith) durch hydrothermale Prozesse entstanden. Bei stetigem Wasserverlust bildet sich mit der Zeit ein Kieselsäure-Gel, das sich schließlich als Kügelchen-Stuktur im Nanobereich verfestigt. Diese Kieselkügelchen werden unter Hitze und Druck chaotisch ohne genaue Anordnung eingelagert. So entstehen lückenhafte, blockartige Gebilde oder bandartige Filme in der Opal-Matrix, die für das Opalisieren in allen Spektralfarben verantwortlich sind.

Sekundäre Bildung

Häufiger entsteht Opal jedoch sekundär in Sedimenten oder Sedimentgesteinen durch Wasserverlust in der vorhandenen Kieselsäure-Flüssigkeit. Diese Flüssigkeit kann in alle Poren, Risse und Spalten dringen, um sich dort dann langsam zu verfestigen. Während das gebildete Kieselsäure-Gel immer mehr in einen festen Zustand übergeht, entsteht eine parallel angeordnete Einlagerung aus Kieselkügelchen. Diese Struktur aus Nanokügelchen ist einzigartig in der Mineralogie. Die sedimentäre Opal-Bildung unterliegt außerdem den natürlichen Verwitterungsprozessen, sowie klimatischen Wechselzyklen von Feucht- und Trockenperioden. Folglich kann man Opale in sehr vielen unterschiedlichen Gesteinen finden.
Da sich Opal mit der Zeit durch Wasserverlust in Chalcedon umwandelt, ist dieser auch das charakteristische Begleitmineral aller Opale.

Weltweite Opal-Vorkommen

Durch die unterschiedlichen Entstehungsbedingungen des Opals, bietet jeder Fundort ortstypische Exemplare. So kann man sich die große Vielfalt der Opal-Welt erklären. Australien ist nach wie vor, mit einem Marktanteil von 95%, der „Opal-Kontinent“ schlechthin. Er ist Hauptlieferant für helle, dunkle und schwarze Edelopale, sowie Boulder-Opale und die „Yowah-Nuss“. Mexiko liegt mit etwa 4% an zweiter Stelle und besitzt ein beachtliches Vorkommen an den beliebten Feueropalen.
Nur das letzte Prozent der weltweit gehandelten Opale stammt aus Afrika (Mali, Äthiopien, Sambia), Nord-Amerika (USA, Kanada, Honduras), Süd-Amerika (Brasilien, Peru), Asien (Indonesien, Kasachstan, Türkei) und Europa (Island, Deutschland, Frankreich, Österreich, Slowakei, Tschechien).
Außerirdische Opal-Bildung auf dem Mars lässt heute die Vermutung zu, dass es dort einst eine Form von Leben gab.

Die „Edelopale“ der Schmuckindustrie

Cabochon oder Facetten?

Opale im Allgemeinen, aber auch fast alle Edelopale, erhalten in der Regel einen Cabochon-Schliff, der ihre individuellen Oberflächenzeichnungen und opalisierenden Lichteffekt am besten zur Geltung bringen kann. Beispiele sind hier nicht nur Katzenaugen und Rolling-Flash-Opale. Auch alle Black, Dark, Light, Boulder- und Matrix-Opale können durch diesen schlichten, abgerundeten Schliff ihre besondere, einzigartige Schönheit besser präsentieren. Manche Matrix-Opale eignen sich außerdem auch für die Herstellung von Trommelsteinen. Eine Ausnahme von der Regel ist wieder einmal der Feueropal, der in seiner durchsichtigen Transparenz zu einem wertvollen Edelstein mit Facetten geschliffen wird. Feueropale mit Edelstein-Schliff werden auf dem Weltmarkt teuer gehandelt.

Imitationen und Manipulationen

Sobald ein Schmuckstein besonders rar, schön und beliebt ist, sind die Bemühungen groß, möglichst günstige Imitationen herzustellen. Da Opale in Edelstein-Qualität sehr selten vorkommen, überschwemmen optisch adäquate Synthesen und Kompositopale (Dubletten und Tripletten) schon lange den Markt. Dabei wird eine hauchdünne, echte Edelopal-Schicht wie Laminat mit einem minderwertigeren Untergrundmaterial (Chalcedon oder Potch) verkittet. Besonders schwarze Opale sind davon betroffen, da sie selten und sehr gefragt sind.
Opal-Dubletten bestehen aus einer oberen Edelopal-Schicht und einer Trägerschicht. Tripletten erhalten zum Schutz des dünnen Opal-Laminats noch zusätzlich eine Bleiglas- oder Hartglas-Schicht obenauf, die Kratzer und Farbverlust verhindert.

Natürliche Opale unterliegen einer Vielzahl an manipulierenden Maßnahmen (Färben, Erhitzen, Wachsen, Ölen…), die den optischen Eindruck und die Widerstandsfähigkeit verbessern sollen. Künstlich hergestellte Edelopal-Synthesen besitzen die identische Zusammensetzung wie natürliche Steine… immerhin, denn Exemplare aus Glas, Gießharz oder gar Plastik sind ebenfalls als „Opale“ im Handel unterwegs. Deshalb sollte man Opale immer in einem seriösen Fachhandel erwerben... am besten mit Zertifikat!