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Angelit - blauer Anhydrit
Die blaue Varietät des Anhydrit heißt „Angelit“. Dieser Heilstein besticht durch seine schöne hellblaue Färbung und soll durch die Steigerung des eigenen Selbstbewusstseins insbesondere bei enormen psychischen Belastungen helfen.
Angelit, der auch als „blauer Anhydrit“ bekannt ist, gehört zu den Sulfaten. Wenn Anhydrite Wasser aufnehmen, verwandeln sie sich mit der Zeit in Gips. Dementsprechend gering ist auch die Mohshärte dieses Heilsteins, die nur bei maximal 3,5 liegt. Während allgemein klare, farblose Anhydrite häufig zu finden sind, ist die blaue Varietät eher seltener.
Angelit ist, wegen seiner herrlich blauen Farbe, besonders beliebt. Auch soll dieser Heilstein eine starke Wirkung auf den Menschen zeigen. Unter den Heilsteinen gehört Angelit zu den Steinen, die bei extremen psychischen Belastungen zum Einsatz kommen. Die Wirkung kann beruhigend, aber auch zugleich stimmungsaufhellend und belebend sein, wenn die Psyche ihren Tiefpunkt erreicht hat.
Wie ist Angelit (Anhydrit) entstanden?
Das im Jahre 1794 erstmals entdeckte Mineral, wurde einige Jahre als „salzsaurer Kalk“ eingestuft, bis nachgewiesen werden konnte, dass im Gestein keine Salzsäure enthalten ist. Stattdessen handelt es sich bei Anhydrit um „schwefelsauren Kalk“, ein wasserfreies „Calciumsulfat“. Im Jahre 1804 hat der deutsche Mineraloge Abraham Gottlob Werner, den damals noch eher unbekannten Stein in seinem Buch beschrieben. Der Begriff „Anhydrit“ stammt aus der griechischen Sprache und bedeutet „wasserlos“ oder „ohne Wasser“, was darauf verweist, dass auch in Angelit kein Wasser enthalten ist.
Anhydrit-Bildung
Dieses gesteinsbildende Mineral gehört zu den Salzgesteinen. Deren sekundäre Gesteinsbildung entsteht im flachen Gewässer durch das sogenannte „Eindampfen“ von Meerwasser. Während das Wasser im Meerbecken verdampft, bilden sich übersättigte, extrem konzentrierte Lösungen, deren Stoffe mit der Zeit in ungelöster Form zurückbleiben. Allerdings muss die Temperatur des Wasser über 35° Celsius liegen, damit der Verdunstungsprozess stattfinden kann. So bilden sich nicht nur Anhydrite, sondern beispielsweise auch die wunderschönen Halitkristalle (Halogenid). Deshalb sind die gängigsten sogenannten „Begleitmineralien“ des Anhydrits, Halit, Calcit, Dolomit und Gips. Eher selten findet man z.B. Coelestin, Magnesit oder Schwefel in einer sogenannten „Paragenese“ (Vergesellschaftung verschiedener Mineralien) am Ort der Gesteinsbildung.
(Wird Gips durch höheres „Brennen“ (über 100 ° C) seine gesamte Flüssigkeit entzogen, entsteht schließlich Anhydrit.)
Da Anhydrite meistens drei Spaltflächen bilden, die im rechten Winkel zueinander stehen, sind sie oft optisch leicht vom Gips zu unterscheiden. Ihre gute Spaltbarkeit hinterlässt Kristallflächen mit Glasglanz.
In reiner Form sind Anhydrite farblos und durchsichtig. Sie gehören zum orthorhombischen Kristallsystem und bilden sowohl grobkörnige, massige Aggregate, als auch prismatische und würfelige Kristalle (bis zu 20 cm Länge).
Angelit-Schmuck
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Anhydrit-Varietäten
Bei Baufehlern in der Struktur des Kristallgitters oder durch eine polykristalline Ausbildung entstehen weiße, leicht durchscheinende Anhydrit-Varianten. Sind dem Mineral Fremdstoffe beigemengt, können sich zusätzlich die selteneren farbigen Exemplare bilden. Auch wenn dann die optische Erscheinung Blau (Angelit), Violett, Rötlich oder Braun daherkommt, bleibt der Strich für eine Strichprobe immer weiß.
Wie erkennt man Angelit, bzw. Anhydrit?
Neben der oben erwähnten weißen Strichfarbe, kann die gering Mohshärte von 3 bis 3,5 ein weiteres Indiz eines echten Angelits sein. Außerdem ist seine Dichte mit etwa 3g pro Kubikzentimeter mit der von Zement vergleichbar. Anhydrite lassen sich deshalb leicht ritzen.
An den äußeren Kristallflächen zeigt sich zudem ein glasartiger Glanz, ansonsten allgemein ein Perlmutt- oder Fettglanz.
Wo kann man Angelit und Anhydrit finden?
Anhydrit und die ihn begleitenden Gesteine kann man an über 1400 verschiedenen Fundorten weltweit abbauen.
Mexiko und Polen
Besonders schöne Exemplare und außergewöhnliche Kristallfunde gab es bisher allerdings nur in Chihuahua/Mexiko. Dort wurden Drusen gefunden, die bis zu 20 Zentimeter lange Kristalle aus Anhydrit gebildet hatten. Auch Polen (Wieliczka) ist ein weiterer Fundort für diese außergewöhnlich schönen Heilsteine, deren Kristalle dort eine Länge von bis zu zwei Zentimeter aufweisen können..
Deutschland und Schweiz
Anhydrit gibt es auch in Deutschland. Beispiele dafür sind Gebiete im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg, bei Heilbronn und Mülheim, in Oberbayern und Franken, um nur einige zu nennen.
In der Schweiz werden die seltenen blauen Steine bis heute immer wieder in den ehemaligen Schwefel- und Salzbergwerken gefunden, vor allem im Kanton Waadt, aber auch Wallis und Aargau. Außerdem ist dokumentiert, dass Arbeiter während der Bauarbeiten am Gotthard-Tunnel immer wieder auf Anhydrit-Gestein gestoßen sind.
Hier kann sich Anhydrit allerdings zu einem baulichen Problem auswachsen, denn dieses Gestein reagiert sehr stark auf die Einwirkung von Feuchtigkeit. Durch das Aufnehmen der Wasserkristalle, kann Anhydrit sein Volumen mehr als verdoppeln und sich so auf das umliegende Gestein bis an die Oberfläche erlebbar auswirken. Darüber gebaute Gebäude können durch Hebungen beispielsweise Risse bilden. Doch auch in Bergwerken führt diese „Aufquellung“ zu verengten Stollen und Sprengungen von Nebengesteinen.
Deshalb ist Anhydrit in reiner Form für einen Tunnelbau denkbar ungeeignet.
Weitere Anhydrit-Vorkommen für die Baubranche
Anhydrit ist weltweit zu finden und wird vor allem in der Baubranche verwendet und vielen Baustoffen (z.B. Zement, Fliesenkleber) in gemahlener Form beigemischt. Der geringen Stabilität und Neigung, sich schnell zu spalten, verdankt Anhydrit seine chemischen und physikalischen Eigenschaften, die mit Gips vergleichbar sind. So lässt sich das Pulver, das aus Anhydrit gewonnen wird, auch leicht zu Gips umwandeln, indem Wasser ins Spiel kommt.
Dabei verwandelt sich etwa 65% Anhydrit in Gips, der für eine schnelle Trocknung zuständig ist, während der Restanteil des Anhydrits als festigendes Gerüst dient. Die Beimengung von Steinkörnern ergibt somit einen stabilen, lufttrocknenden Estrich und durch die Kombination Anhydrit und Sägespäne entsteht Holzbeton.
Jeder Kontinent besitzt seine eigenen Anhylit-Vorkommen, weitere europäische Länder sind beispielsweise Österreich, Frankreich, Großbritannien, Italien, Griechenland und Schweden. Asiatische Länder wie China, Taiwan, Indonesien oder Thailand besitzen Abbau-Vorkommen, ebenso wie Russland und Saudi-Arabien.
Auch Afrika (Tunesien, Marokko, Südafrika, Simbabwe u.a.), Australien, sowie Brasilien und die USA können genug Anhydrit-Abbau vorweisen, sodass diese Liste noch lange nicht erschöpft ist. Selbst in tiefliegenden Gesteinen unter der Meeresoberfläche und auf dem Mond hat man dieses Gestein entdeckt.
Als Schmuckstein wird einzig hellblauer Angelit verwendet, der geringer vorkommt. In der Steinheilkunde erscheint neben blauem Angelit, außerdem noch eine violette Variante.
Angelit – ein wunderschöner Schmuckstein
Wird Anhydrit als Schmuckstein oder Heilstein verwendet, dann erscheint in Blau der Name Angelit. Für die Schmuckverarbeitung werden bevorzugt Steine verwendet, die nicht nur leuchtend blau, sondern auch graublau und leicht violett sind. Als Handschmeichler erfreut sich Angelit einer großen Beliebtheit, da seine weiche „Wärme“ in die Hand ausstrahlt, während sich im Gegensatz dazu härtere Steine oft auch kühler anfühlen. Cabochons oder Kugelperlen aus Angelit werden in der Schmuckindustrie gerne zu verschiedenen Schmuckstücken, wie Ketten, Armbänder und Anhänger verarbeitet.
Da Angelit nur eine sehr geringe Härte aufweist und zusätzlich gut und leicht zu spalten ist, wird er für diesen Zweck zumeist industriell mit Kunstharz stabilisiert. Für die Anwendung als Heilstein sollte jedoch immer Angelit ohne diese Manipulation verwendet werden.
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Der Heilstein Angelit und die richtige Anwendung
Wird Angelit als Heilstein genutzt, dann sollte man stets auf direkten Körperkontakt achten. Allerdings wird dies, wegen seine starken Ausstrahlung, nur für kürzere Zeit empfohlen. Leider ist Angelit für die Herstellung von Edel- oder Heilsteinwasser ungeeignet, da dieses Gestein stark mit Wasser reagiert und Schwefel enthält.
Einige Angelit-Fans nutzen den schönen, blauen Steins in ihrer Meditation, indem sie den Heilstein auf ihr linkes Knie, bzw. ihren Oberschenkel legen. Bereits innerhalb von zehn Minuten soll man die beruhigende Wirkung spüren, die von diesem Heilstein ausgeht. Eine vertiefte Meditation kann so durch einen beruhigten Geist ermöglicht werden, während die Konzentration auf das Wesentliche zunimmt.
Tröstend und wohltuend – Heilstein der Ruhe
Da Angelit eine leicht Schmerz betäubende Wirkung zeigen soll, kann vor allem ein angeschlagenes Gemüt von dem tröstlichen Einfluss profitieren. Bei seelischen Belastungen soll dieser Heilstein entspannend und sehr wohltuend sein. Außerdem kann er die notwendige Energie verleihen, Unangenehmes durchzustehen und unsicheres Grübeln hinter sich zu lassen.
Leider verleitet die „Angelit-Sphäre“ dazu, länger als nötig in ihr zu verweilen, was einem geistigen Fortschritt hinderlich sein kann. Deshalb sollte dieser energetische Einfluss nicht für längere Kuren verwendet werden, auch wenn viele Menschen seine Anwesenheit als sehr angenehm empfinden. Maximal drei mal in der Wochen kann Angelit zur Anwendung kommen.
Das Gefühl einer inneren Gelassenheit und Sicherheit wird in besonders anstrengenden Phasen benötigt, sodass man nicht den Boden unter den Füßen verliert und durch ständiges Nachdenken abgelenkt wird. Deshalb kann Angelit auch als begleitender Heilstein bei therapeutischen Behandlungen von psychischen Problemen genutzt werden.
Wie wirkt Angelit auf Körper, Seele und Geist?
Körperliche Wirkung
Es sind die berühmten grauen Zellen im Gehirn, für die dieser Heilstein besonders effektiv sein soll. Angelit kann zur körperlichen Entspannung beitragen und innere Unruhe reduzieren, die so viele Menschen in der heutigen Zeit immer wieder quält. Der Stoffwechsel, Wasserhaushalt und die Nierenfunktion, sowie die entschlackenden Vorgänge im Körper, liegen im Wirkspektrum des Angelits. Auch bei Überaktivität des Körpers, kann dieser Heilstein Linderung verschaffen.
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Seelische und geistige Wirkung
Bei großer seelischer Erregung und in sehr belastenden Ausnahmesituationen, wie Trauer, Verluste, Enttäuschungen, Liebeskummer oder schockierende Erlebnissen soll Angelit besonders tröstend wirken. Hier besteht, therapeutisch gesehen, eine Verwandtschaft mit dem Heilstein Rhodonit, der ebenfalls in extrem schmerzhaften Lebenslagen verwendet wird.
Einige behaupten, Angelit habe eine erneuernde Wirkung auf die Psyche des Menschen und man könne, mit der Hilfe dieses blauen Heilsteins, außerdem sogenannte „Astralreisen“ unternehmen.
„Angelit hat die Aufgabe, die persönliche Ausstrahlung eines Menschen nicht nur hervorzuheben, sondern sie zugleich zu erneuern und in einem helleren Licht erstrahlen zu lassen. Gleichzeitig bremst der Heilstein die gebündelte Energie, damit der Mensch wieder klar und konkret denken kann.“
„Angelit stärkt die soziale Anbindung seines Trägers oder Nutzers an dessen Umfeld, und öffnet seinen Blick für die Realität. Dies kann vor allem bei vielen psychischen Erkrankungen oder bei großen seelischen Belastungen eine Hilfe sein.“
Diese Behauptungen kann jede und jeder für sich selbst überprüfen, denn eine Gewähr gibt es bei keiner Entwicklung, die eigentlich immer auch aus uns selbst heraus geschehen muss. Heilsteine können dabei helfen, vielleicht auch Angelit?
Was ist eine Astralreise?
Viele haben schon einmal von einer sogenannten „Astralreise“ gehört, können sich darunter aber nichts Konkretes vorstellen. Natürlich handelt es sich dabei nicht um eine herkömmliche Reise.
Hier wird vielmehr ein Zustand beschrieben, in dem ein Teil des Bewusstseins im Rahmen einer meditativen Reise den Körper verlässt. „Out of Body Experience“ oder einfach OBE wird diese „nicht-körperliche Reise“ in der englischen Sprache genannt. Ganz ungefährlich sollen diese Reisen jedoch nicht sein, denn ihre Realitätsebenen entsprechen nicht den biblischen Vorstellungen der „jenseitigen Welt“.
In anderen Religionen, wie beispielsweise dem Buddhismus, werden diese astralen Ebenen als „Welt von Maya“ oder „Welt der Illusionen“ genannt.
Es gibt einige philosophische, religiöse und esoterische, sowie psycho-wissenschaftliche Konzepte, die eine Astralreise, mit mehreren Stufen, Schritt für Schritt erläutern.
Eigentlich macht jeder Mensch, der in der Nacht träumt, im Schlaf eine „Astralreise“. Die meisten Menschen nehmen dies jedoch nicht bewusst wahr. Allerdings gibt es auch Menschen, die sich dessen bewusst sind und ein Gefühl dafür entwickelt haben.
Während der Körper sich im Schlaf erholt, geht die Seele auf Wanderschaft!
Da das bewusste Herbeiführen von Astralreisen auch zu psychotischen Erfahrungen führen kann, wird jedoch oft davon abgeraten.
Welchen Chakras wird blauer Anhydrit zugeordnet?
Die eher seltenen himmelblauen Angelite kommen als Heilsteine hauptsächlich für das Hals-, Herz– und Kronen-Chakra in Frage. Je nach angestrebter Wirkung, sollen diese drei Chakras von dem Heilstein Angelit besonders profitieren.
Das Wort „Chakra“ stammt aus dem Sanskrit (altindische Schrift) und bedeutet „Rad“ oder „Kreis„. Chakras werden als Energiezentren beschrieben, die sich in einer ständig kreisenden Bewegung befinden, sodass die äußerlich vorhandene Energie durch diesen Wirbel in das Innere des jeweiligen Chakras hineingezogen wird. Jedes einzelne Chakra ist untrennbar mit dem Körper und Geist eines Menschen verbunden.
Die 7 Hauptchakras des menschlichen Körpers
Vor allem die 7 Hauptchakras spielen in vielen asiatischen und alternativen Heilmethoden eine zentrale Rolle. Damit die Energie dieser Chakras frei fließen kann, werden beispielsweise in der Traditionellen Chinesischen Medizin (z.B. durch TCM-Akupunktur) und im indischen Ayurveda diese Chakras regelmäßig gereinigt und stimuliert. Auf diese Weise werden eventuelle Blockaden aufgelöst und alle Vitalfunktionen des Körpers angeregt, sodass eine gesunde Basis für ein seelisches Wohlbefinden entsteht.
Die 7 Hauptchakras:
- Chakra = Wurzel-Chakra
- Chakra = Sakral-Chakra
- Chakra = Nabel-Chakra (Solarplexus)
- Chakra = Herz-Chakra
- Chakra = Hals-Chakra
- Chakra = Stirn-Chakra (Drittes Auge)
- Chakra = Kronen-Chakra (Scheitel-Chakra)
Angelit wird unter anderem dem Herz-Chakra zugeordnet, da seine Schwingung eine optimistische Ausstrahlung fördern kann. Ein enttäuschtes Herz kann wärmenden Trost gebrauchen, wenn Verlust und Trennungsschmerz allzu groß sind, und die Welt aus den Fugen geraten ist. Bei unsicheren Selbstzweifeln oder unausgeglichen, depressiven Verstimmungen kann Anhydrit, insbesondere Angelit eine große Hilfe sein.
Angelit und Yoga
Wer Yoga macht, kann sein Herz-Chakra selbstständig durch die entsprechenden Übungen und Atmungstechnik aktivieren. Eine spezielle „Rückenbeuge“ oder „Drehung“ im Sitzen sollen das Herz-Chakra stimulieren. Die sogenannte „Schulterbrücke“ und das „Ganze Rad“ sind Übungen für Fortgeschrittene, bei denen die Brustatmung beansprucht wird. Als begleitendes ätherisches Öl ist vor allem Rosenöl geeignet.
Alle, die viel meditieren oder Yoga praktizieren, können Angelit kurz zuvor auf die Herzgegend oder eine andere Körperstelle der linken Körperseite legen.
Wie wird Anhydrit gereinigt und aufgeladen?
Auch Anhydrite müssen in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Alle fünf bis maximal sieben Tage sollte diese Reinigungen geschehen. Wer gerne eine Perlenkette aus Angelit am Handgelenk oder um den Hals trägt, sollte die Perlen mit einem weichen, trockenen Tuch abreiben und auf Hochglanz polieren. Ein Handschmeichler, der regelmäßig in der Tasche dabei ist, lässt sich auf diese Weise noch leichter reinigen.
Alle zwei bis drei Wochen wird ein Angelit in einer Schale mit kleinen Hämatit-Trommelsteinen entladen. Wichtig dabei ist, dass der Heilstein zuvor vollkommen trocken gerieben wird, denn auch Hämatite reagieren auf Feuchtigkeit. Im Anschluss an die Reinigung und Entladung lässt sich Angelit zwar auch im Tageslicht der frühen Morgenstunden aufladen, aber die bequemste Methode sind Bergkristall-Gruppen oder Amethyst-Drusen, in denen der Heilstein für eine Weile deponiert wird.
Was ist bei einer Reinigung von Angelit verboten?
Übliche Reinigungsmittel
Für alle Edel-, Schmuck- und Heilsteine gilt grundsätzlich, dass niemals chemische Reinigungsmittel oder klassische Seifen und Spülmittel verwendet werden dürfen. Die Oberfläche des glänzenden Angelits wird durch diese Mittel rau und matt, und verliert schließlich seine herrliche Farbe. Danach ist eigentlich kein Edel- oder Schmuckstein mehr als Heilstein zu gebrauchen. Wer Angelit als attraktiven Schmuckstein gerne am Körper trägt, sollte mit Körperlotion, Deodorant, Parfüm oder Haarspray sparsam umgehen, denn diese Produkte schaden der Oberfläche des Anhydrits und machen ihn auf Dauer rau und unschön.
Moderne Reinigungsgeräte und spezielle Reinigungstücher
Moderne Methoden der Reinigung werden durch Ultraschall unterstützt. Sogenannte „Ultraschallreiniger für Edelsteine und Schmuck“ versprechen eine besonders sanfte Reinigung der wertvollen Schätze. Anhydrit sollte jedoch nicht mit Ultraschall gereinigt werden, da Ultraschallgeräte seine weiche Struktur angreifen.
Besonders oft ist Anhydrit als Schmuckstein in Silber gefasst, da die Kombination des blauen bis violetten Steines gerade mit Silber sehr elegant wirkt. Allerdings muss man beim Putzen mit einem Silberputztuch darauf achten , dass nur das Silber in Berührung mit dem Tuch kommt und nicht etwa der Stein oder die Perlen.
Fazit
Da Anhydrit einen starken Einfluss auf den Menschen haben soll, empfiehlt die moderne Steinheilkunde, den Stein nie zu lange direkt auf der Haut zu tragen. Für eine innere, entspannende Wirkung kann er 5 bis 6 Tage getragen werden, allerdings nur maximal zwei Tage unmittelbar auf der Haut. Um eine therapeutische Behandlung zu unterstützen, kann Anhydrit, insbesondere Angelit, als 2 bis 3 wöchige „Kur“ bei akuten, großen, psychischen Belastungen eingesetzt werden. In dieser Phase sollte der Heilstein jedoch immer wieder abgelegt, gereinigt, entladen und wieder geladen werden. Bei Nacht wird geraten den Angelit-Schmuck abzulegen.
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Fazit
Da Anhydrit einen starken Einfluss auf den Menschen haben soll, empfiehlt die moderne Steinheilkunde, den Stein nie zu lange direkt auf der Haut zu tragen. Für eine innere, entspannende Wirkung kann er 5 bis 6 Tage getragen werden, allerdings nur maximal zwei Tage unmittelbar auf der Haut. Um eine therapeutische Behandlung zu unterstützen, kann Anhydrit, insbesondere Angelit, als 2 bis 3 wöchige „Kur“ bei akuten, großen, psychischen Belastungen eingesetzt werden. In dieser Phase sollte der Heilstein jedoch immer wieder abgelegt, gereinigt, entladen und wieder geladen werden. Bei Nacht wird geraten den Angelit-Schmuck abzulegen.
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