Wie wirksam sind Heilsteine für Haustiere?
Die Geschichte der Heilsteine, im Zusammenhang mit Gesundheit und Wohlbefinden, ist sehr lang. Sie reicht weit in die vorchristliche Zeit hinein und schon im antiken Griechenland, sowie auch im alten Ägypten, haben nicht nur die Menschen von der Kraft der unterschiedlichen Edel- und Schmucksteine profitiert.
Heilsteine für Haustiere gab es schon bei den Pharaonen, die Katzen als heilige Tiere verehrten. Nur die Katze durfte auf dem Thron des Pharaos Platz nehmen, denn sie war direkt mit den Göttern verbunden. Um diese nicht zu verärgern, wurden alles getan, damit sich ihre tierischen Begleiter wohl fühlten. Dazu gehörte auch der Einsatz der Edel- und Heilsteine für Haustiere, um sie zu schützen und ihr Wohlergehen zu fördern. Heilsteine für Haustiere und Menschen waren somit etwas ganz Alltägliches.
Auch heute ein Teil der Therapie
Viele Hunde- und Katzenbesitzer sind heute diesem Thema gegenüber aufgeschlossener, als noch vor einigen Jahren. Heilsteine für Haustiere finden immer öfter auch unter Fachleuten Anhänger. Inzwischen verwenden selbst Tierärzte bestimmte Edel- und Schmucksteine mit einer heilenden Wirkung auch begleitend in ihren Therapien. Nicht immer sind allein nur pharmazeutische Medikamente zur Besserung der unterschiedlichen Beschwerden notwendig oder sinnvoll. Die heilsame Schwingung eines Steines kann viel dazu beitragen, dass sich das Tier wieder besser fühlt, ganz ohne Placebo-Effekt.
Vor allem Hundebesitzer in Deutschland haben schon vielfach Erfahrungen mit verschiedenen Heilsteinen bei ihren vierbeinigen Freunden gesammelt. Allerdings ersetzen, kann ein Heilstein eine notwendige medizinische Maßnahme niemals. Aber ein ruhiges, gelassenes Tier verkraftet den unvermeidlichen Stress beim Arzt leichter, als ein verängstigtes, dass nicht weiss, was kommt, sich aber bedroht fühlt.
Welche Heilsteine für Haustiere kommen in Frage?
Sind Hund oder Katze gesund, dann freut sich ihr Mensch. Sobald es unseren Haustieren jedoch nicht mehr gut geht, leiden auch wir, denn sie sind inzwischen ein Teil der Familie geworden. Ihre traditionellen Funktionen als Wach- und Hütehund oder Mäuse- und Ungeziefer-Fängerin ist großteils verschwunden und hat einer emotionalen und sozialen Kompetenz Platz gemacht. Das Einsamkeitsgefühl vieler Menschen wäre wesentlich größer, ohne ihre tierischen Begleiter.
Deshalb möchte jeder Mensch besonders gut für seinen „Schatz“ sorgen und möglichst auch Vorsorge treffen, damit es gar nicht erst zu gesundheitlichen Problemen kommt. Passende Heilsteine können hier einen Beitrag dazu leisten, dass das Tier lange gesund bleibt.
Rosenquarz-, Bergkristall-Trinkwasser
Eine mögliche Anwendung von Heilsteinen für Haustiere, ist das tägliche Trinkwasser. Hier lässt sich beispielsweise das Trinkwasser der Tiere durch einen Rosenquarz oder Bergkristall aufwerten. Welche Heilsteine für das jeweilige Haustier in Frage kommen, hängt von der Konstitution und den eventuellen Beschwerden des Tieres ab.
Am Lieblingsplatz oder Halsband
Bei einer Blasenentzündung, beispielsweise ist es wichtig, den passenden Heilstein zu wählen, der sowohl eine entzündungshemmende und schmerzlindernde, als auch eine harntreibende Wirkung zeigen kann. So kann man versuchsweise Chalcedon, Achat, Indigolith (Turmalin) oder auch Citrin als größeres Mineralstück am Lieblingsplatz des Tieres auslegen, oder aber als Trommelstein an das Halsband hängen.
Wie wir Menschen sind auch unsere tierischen Begleiter Individuen, sodass nicht jedes Tier gleichermaßen auf die jeweiligen Heilsteine anspricht. Auch hier muss man ausprobieren und eventuell auch das Tier selbst entscheiden lassen. Vielleicht gibt es eine natürliche Anziehungskraft?
Schützen Heilsteine unsere Haustiere vor Ungeziefer?
Passende Heilsteine können nicht nur helfen, wenn die Katze oder der Hund krank sind, oft sind Edel- und Schmucksteine auch wirksame Helfer gegen Zecken und anderem Ungeziefer. Besonders der Biss einer Zecke kann für Mensch und Tier gefährlich werden, deshalb wird viel unternommen, um diese Plage so gering wie möglich zu halten. Neben Impfungen, Tabletten und speziellen Halsbändern, werden von einigen Hundehaltern inzwischen auch einige Heilsteine ausgelobt, die gegen Zeckenbefall helfen sollen.
Dazu gehören Heliotrop, der wunderschöne Bernstein und Rhodonit.
Gibt es Heilsteine für unruhige Haustiere?
Als Trommelstein kann der Bernstein zusätzlich ängstlichen und nervösen Haustieren helfen, sich wieder zu beruhigen. Er wird außerdem bei Entzündungen der Augen, bei Schmerzen in den Gelenken, vor allem bei älteren Tieren, sowie bei Beschwerden mit Magen und Darm eingesetzt.
Bei hyperaktiven Tieren soll der Amethyst, in Form eines Würfels, wieder Ruhe und Ordnung in das Leben des ruhelosen Hausgenossen bringen. Aber auch Baumachat, beige-brauner, gelber oder grüner Jaspis, ein rosafarbener Chalcedon oder Jade können mehr innere Ruhe fördern.
Was sollte man beachten?
Die Farbe des jeweiligen Heilsteins spielt auch hier eine Rolle. Um bei Haustieren den gewünschten Erfolg zu erzielen, können, wie bei uns Menschen auch, die Chakras aus den asiatischen Heilmethoden (TCM, Ayurveda) hinzugezogen werden.
Warme Farben
Grundsätzlich werden warme Farben, wie Gelb, Orange und Rot für ein gesundes Herz- und Kreislaufsystem empfohlen. Wichtig sind Heilsteine in warmen Farben außerdem für eine gute Kondition und genügend Energie.
Gelb wirkt dabei auf die Verdauung und das Vegetative Nervensystem (Magen, Milz, Bauchspeicheldrüse) anregend.
Orange vitalisiert den ganzen Organismus, und stärkt bevorzugt die Blutgefäße und das Kreislaufsystem.
Rot ist die energievollste Farbe von allen und wirkt erwärmend und stark anregend auf den Kreislauf und die Herztätigkeit. Rosa harmonisiert ein gestresstes Herz. Kräftig rote bis rotbraune Mineralien sollen dabei die Nährstoffaufnahme und Blutqualität verbessern.
Kalte Farben
Alle kalten Blautöne, neutrales Grün oder Violett sorgen für mehr Harmonie, nicht nur im Körper, auch zwischen Mensch und Tier.
Blautöne wirken bekanntlich beruhigend und kühlend, und werden darüber hinaus in der Steinheilkunde mit der Ausscheidung über Nieren und Blase und den Körperflüssigkeiten in Verbindung gebracht.
Grün steht für Harmonisierung, Regeneration und Neutralisierung von Giftstoffen. Wichtige Stoffwechselfunktionen werden durch diese Farbe unterstützt, wie beispielsweise die Entgiftung durch Leber und Galle.
Violett wirkt reinigend und befreiend auf das Gehirn und das Nervensystem. Ebenso wird die Atmung (Lunge, Haut) und Sauerstoffaufnahme reguliert. Psychisch kann diese Farbe helfen traumatisierten, traurigen Tieren innere Ruhe und Sicherheit zu vermitteln, während ein gelber Bernstein neue Lebendigkeit fördern kann.
Hier kann die Kombination Gelb, mit ihrer Komplementärfarbe Violett sehr hilfreich sein. Ein Halsband aus Amethysten und Bernsteinen ist für ein verstörtes Tier erwägenswert.
Da Heilsteine keine negativen Nebenwirkungen besitzen, lohnt sich der Versuch, Heilsteine für Haustiere und ihr Wohl einzusetzen, allemal.
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