Farben: | Grün, Schwarz, Weiß, Gelb, Braun, Flieder bis Violett |
Familie: | Pyroxen (Ketten-Silikate) |
Aufladen: | in Amethyst-Druse |
Chakras: | Herz-Chakra, Stirn-Chakra (Drittes Auge) |
Länder: | Myanmar, China, Mexiko, USA, Kanada, Russland, Neuseeland |
Besonderheit: | Jadeit (Lavendel-Jade), Nephrit (Aktinolith) |
Spirituell: | das rechte Maß und Selbstverwirklichung |
Seelisch: | verstärkt das Traumerleben, schafft emotionalen Ausgleich und innere Ruhe |
Mental: | bringt inneres Wissen ins Bewusstsein, fördert Inspiration und Entschlussfreude, Aktionen ohne langes Zögern |
Körperlich: | soll die Nierenfunktion, Nebennieren und das Nervensystem anregen |
Anwendung: | mit Hautkontakt am Körper tragen oder auflegen, für eine bessere Traumtätigkeit abends auf die Stirn legen |
Jade
"Jadeit" gilt in der Mineralogie inzwischen als die "echte" Jade. In der Steinheilkunde verwendet man bevorzugt Jadeit mit den Farben Grün, Lila und Schwarz. Aber es gibt auch weiße, gelbe, bräunliche und rötliche Exemplare. Dieser Heilstein soll inneren Frieden bringen und körperlich die Nierenfunktion sowie das Nervensystem anregen.
Jade - ein Heilstein mit langer Tradition
Seit dem Jahre 1569 ist der Begriff "Jade" bekannt, der sich aus dem Sprachgebrauch südamerikanischer Ureinwohner entwickelt hat. Das spanische "pietra de ijada" bedeutet "Lendenstein" und bezieht sich auf die heilsame Wirkung dieses Minerals auf die Nieren. Die spätere lateinische Bezeichnung "Lapis nephriticus" stammt aus Apothekerkreisen und bedeutet "Nierenstein". Daraus entstand schließlich der Name "Nephrit", der lange Zeit ein Synonym für Jade war.
Bis Anfang des 19. Jahrhunderts existierte kein Unterschied zwischen Jade und Nephrit, doch dann entdeckte man das chemische Element "Magnesium". Jetzt konnte man die Unterschiede der verschiedenen "Jade-Gesteine" erkennen und unterteilte die ehemalige Jade in drei verschiedene Mineralien. Heute ist der Begriff "Jade" kein mineralogisch anerkannter Mineralnamen mehr, trotzdem preist der Handel verschiedene Mineralien unter dieser Bezeichnung auf dem Markt an.
Dabei ist "Jade" immer ein mikrokristallines, stark verfilztes Mineral, dessen Fasern und Kristallkörner man nur unter dem Mikroskop erkennen kann.
Jadeit und seine Jade-Verwandten
Auch wenn Jadeit und Nephrit beide der Mineralklasse der Ketten-Silikate angehören, so unterscheiden sie sich doch durch ihre unterschiedliche Gruppenzugehörigkeit.
Jadeit
Der Name "Jadeit" oder chinesisch "Yu" beschreibt heute smaragdgrüne "Kaiser-Jade" oder "Imperial-Jade", die Chrom enthält. Die Varietäten "Lavendeljade" und "Purpur-Jadeit" heißen gemäß ihrer farblichen Prägungen. Violett-Töne entstehen durch den Fremdstoff Mangan (Mg) und Gelb-, Rot-, und Braun-Töne durch Eisen (Fe).
Jadeit gehört in die Pyroxen-Gruppe. Obwohl dieses Natrium-Pyroxen im "Monoklinen Kristallsystem" kristallisiert, bildet es nur sehr selten gut sichtbare Kristalle. Die meistens faserig, dicht verfilzten Aggregate erweisen sich als sehr zähes, mikrokristallines Grundmaterial, das sich nicht so leicht schleifen lässt. Da man Jadeit nur unvollkommen spalten kann, entstehen splitterige, unebene Bruchstellen. Seine selten durchsichtige, meist durchscheinende Transparenz wird von Fett- bis Glasglanz begleitet. Als chemisch reine Substanz ist Jadeit weiß und erhält nur durch Verunreinigungen seine verschiedenen Farben. Deshalb ist seine Strichfarbe immer weiß.
Nephrit
Das ehemalige Jadesynonym "Nephrit" steht heute für eine Varietät des Aktinoliths, und gehört somit zur Amphibol-Gruppe. Nephrit bildet ebenfalls mikrokristalline, feinfaserige, verfilzte Aggregate, die ein intensiveres Grün zeigen, je höher der Eisenanteil im Vergleich zum Magnesium ausfällt. Er bildet nie größere Kristalle und besitzt eine maximal durchscheinende, oft undurchsichtige Transparenz, die wie bei Jadeit auch, Fett- bis Glasglanz zeigt. Auch seine Strichfarbe ist weiß.
Da Nephrit häufiger vorkommt als Jadeit, ist er als Schmuck- und Heilstein, insbesondere als "Nierenstein", gebräuchlicher.
Chloromelanit
Das dritte, grüne Mineral der ehemaligen Jade-Kandidaten ist ein Mischmineral mit dem Namen "Chloromelanit". Hier handelt es sich um ein Mischung aus den Mineralkristallen Diopsid, Jadeit und Aegirin (Ägirin) zu gleichen Teilen. Somit besteht Chloromelanit zu einem Drittel aus Jadeit und ist ein Mitglied der Pyroxen-Gruppe. Auch er zählt zu den Ketten-Silikaten und erhält seine Optik durch das farbbestimmende Element "Chrom". Das grüne ("chloros") Mineralgemisch mit schwarzen ("melas") Flecken ist außerdem reich an Eisen. Neben einer durchscheinenden bis undurchsichtigen Transparenz, hat Chloromelanit wie Jadeit und Nephrit eine weiße Strichfarbe.
Unterscheidungsmerkmale von Jade und "Jade-Ähnlichen"
Eine klare Unterscheidung der drei verschiedenen, oben erwähnten Mineralien ist nur gemmologisch möglich. Da einige Bestimmungsmerkmale, wie die Erscheinungsfarbe, die gemeinsame, weiße Strichfarbe oder der Glanz, nicht weiterhelfen, kommt es auf die unterschiedliche Härte, Dichte und Spaltbarkeit an.
Härte, Dichte und Transparenz
Jadeit weist die höchste Mohshärte von 6,5 bis 7 auf, während Nephrit und Chloromelanit nur eine Härte von 6 bis maximal 6,5 zeigen. Auch die Dichte von 3,3 bis 3,36 des Jadeits unterscheidet sich von einer niedereren Dichte des Nephrits von 2,9 bis 3 und einer höheren des Chloromelanits von 3,4. Nur Jadeit kann in bester Qualität eine durchsichtige Transparenz erreichen. Die beiden anderen sind maximal durchscheinend, oft aber auch völlig undurchsichtig (opak).
Spaltung und Bruch
Die unvollkommene Spaltbarkeit des Jadeits zeigt unebene, splitterige Bruchstellen, während sich Chloromelanit gut und Nephrit in Längsrichtung sogar vollkommen spalten lassen. Nephrit unterscheidet sich außerdem durch einen splittrig-spröden Bruch, der scharfe Kanten präsentiert.
Verwechslungen, Imitationen und Fälschungen
Eine korrekt beschriebene Imitation ist keine Fälschung im rechtlichen Sinne, denn man erhält beim Kauf der "Jade" den wahren Status angezeigt. Künstlich gefärbte grüne oder violette Jadesteine, deren Manipulation jedoch vom Handel nicht erkennbar gemacht wird, ist eine klare Vortäuschung eines natürlich entstandenen Minerals. Ebenso als "Jade" angebotene Mineralien, wie beispielsweise Serpentin, Prehnit, Vesuvianit, Smaragdit (Aktinolith) oder Grossular (grüner Granat), sind für Unkundige schwer von Jadeit, Nephrit oder Chloromelanit zu unterscheiden. Da außerdem Tripletten, Glas-Imitationen und Manipulationen mit Kunststoffen und Ölen gängig sind, hilft oft nur eine mineralogisch-gemmologische Untersuchung aus diesem Wirrwarr.
Traditionelle Verwendung
Als Schmuck-, Edel- und Heilstein ist Jade legendär. Kaum ein anderes Mineral genießt vor allem im asiatischen Raum solch langanhaltende Wertschätzung. Schmuck, Gegenstände und Skulpturen aus Jade sind hier allgegenwärtig. Bis heute stehen beispielsweise in China besonders seltene Jadeit-Kristalle mit intensivem Grünton als sogenannte "Kaiser"- oder "Imperial-Jade" in Konkurrenz mit Diamanten.
Die Jade-Kultur in China
Auch wenn die Spanier den "Lendenstein" der Ureinwohner während ihrer "Entdeckungsreisen" in Mittelamerika kennen lernten, so reicht die Jade-Tradition in China weit über 8000 Jahre zurück. Erst später übertrug man die mittelamerikanische Bezeichnung "Jade" von "pietra de ijada" auf den kaiserlichen Stein "Yu" ("ü" gesprochen) Chinas. So ist "Yu" inzwischen ein Synonym für "Jadeit" geworden. Dabei trägt der chromhaltige, smaragdgrüne Jadeit außerdem die Handelsnamen "Kaiserjade" oder "Imperial-Jade", da er in China seit Jahrtausenden ganz besonders begehrt und wertvoll ist.
Eine Frage der Definition
Während man in Europa inzwischen hauptsächlich das Na-Pyroxen "Jadeit" unter dem Begriff "Jade" handelt und Nephrit, sowie Chloromelanit eigentlich nur zu den Jade-Ähnlichen zählen, hat China eine ganz andere Definition. Seit die in Europa geprägte Bezeichnung "Jade" im chinesischen Raum bekannt ist, führen die verehrten "Steine der Götter" ebenfalls den Namen "Jade". Doch hier handelt es sich oft um smaragdgrüne Edel-Serpentine, die den Göttern und somit auch dem göttlichen Kaiser gewidmet waren.
"Fei-Tsui" ist der chinesische Begriff für grüne, europäische Jade und schließt wahrscheinlich, neben Jadeit und Nephrit, auch Edel-Serpentin mit ein. Die westliche Welt hat Edel-Serpentin (Antigorit) als basisches Magnesium-Schicht-Sillikat jedoch aus der Jade-Liste gestrichen. Deshalb sollte man beim Erwerb von ausgewiesenem Jade-Schmuck immer darauf achten, wo die Schmucksteine herkommen. China bewertet die Natur-Schönheiten für sich anders, weshalb sich "chinesische Jade" deutlich in der Mineral-Gruppen-Zugehörigkeit von "europäischer Jade" unterscheiden kann.
Die mittelamerikanische und europäische Tradition
Während der Kolonialisierung Amerikas durch die damaligen europäischen Großmächte, entdeckte man den "Lendenstein" der mittelamerikanischen Urbevölkerung und Ende des 19. Jahrhunderts gelangten immer mehr Exemplare nach Europa. Allerdings beweisen Funde von Jade-Schmuck und kleinen Gegenständen, dass nicht nur in China eine jahrtausendelange Jade-Tradition bestand. Neben Mittelamerika und verschiedenen europäischen Regionen, waren Jadesteine als Talisman und Grabbeigabe auch im östlichen Mittelmeer- und Pazifikraum bekannt. Die Spanier haben den "pietra de ijada" im Zuge der Kolonialisierung eigentlich nur wiederentdeckt.
In den 1920er Jahren avancierte der "Lendenstein" aus Mittelamerika schließlich zum modischen Schmuckstein. Hatten die Ureinwohner Mittelamerikas diesen Stein noch als Amulett- und Heilstein, insbesondere für Nierenbeschwerden (Lenden!) verehrt und geschätzt, so verkam er in Europa zu einem oberflächlichen Modetrend. Und wie bei Trends so üblich, verlor man nach einiger Zeit wieder das Interesse an den meist grünen Schmucksteinen.
Erst die in den 1960er Jahren entstandene Hippie-Bewegung, brachte Jade erneut mit magischen Fähigkeiten in Verbindung und führte den "Stein der Weisen" wieder zu seiner ursprünglichen Deutung zurück. Heute ist Jade als "Jadeit" unter den Heilsteinen der Steinheilkunde vertreten, aber auch die "Jade-Ähnlichen" Nephrit, Chloromelanit und Edel-Serpentin sind in der therapeutischen Anwendung geschätzt.
Entstehung und Vorkommen von Jade
Da Jade nicht gleich Jade ist, zeigen Jadeit und seine Verwandten auch in der Phase der Entstehung kleine Unterschiede. Sie haben sich zwar alle tertiär während einer Metamorphose gebildet, allerdings variierten die herrschenden Bedingungen je nach Lokalität.
Jadeit
Bei der Umwandlung (Metamorphose) von magmatisch oder metamorph entstandenem "Peridotit", der sich durch mehr als 40% Olivin-Anteil auszeichnet, kann tertiär Jadeit entstehen. Dabei bildet sich zuerst metamorpher "Serpentinit". In der Wurzelzone einer Gebirgsentstehung kann sich schließlich Albit unter enormem Druck und hohen Temperaturen zu Jadeit und Quarz umwandeln. Wenn bei diesem Vorgang Chromit vorhanden ist, wird ein geringer Teil des Aluminiums durch Chrom ersetzt, sodass die beliebten Grüntöne des Jadeits entstehen.
Ein fleckiges Jadeit-Gemenge zeigt sich, wenn die Umwandlung nur teilweise vollzogen ist. Dann spricht man von Jade-Albit oder Albit-Jadeit.
Jadeit-Trommelsteine, die man gerne in der Steinheilkunde anwendet, stammen beispielsweise aus China. Allerdings die teuerste Jade-Varietät ist ein Jadeit aus dem südostasiatischen Staat "Myanmar". Bis heute zahlen chinesische oder auch indische Einwohner Höchstpreise für diese "Imperial-Jade".
Nephrit
Die verfilzte Aktinolith-Varietät entsteht wie Jadeit tertiär, während sich in einer Regional-Metamorphose Serpentinit und "Kristalliner Schiefer" (Aktinolith-Schiefer) unter Einwirkung von wässrigen Lösungen, enormem Druck und hohen Temperaturen bildet. Diese Gesteinsumwandlung bezieht sich auf ein weiteres Feld und umfasst oft eine ganze Region.
Auch bei einer kontakt-metasomatischen Umwandlung des plutonisch-magmatischen Gesteins "Gabbro" zu Serpentint kann Nephrit entstehen. Dabei kommt es lokal begrenzt zum Kontakt mit heißem Magma und metasomatischen Wirkstoffen, die durch eine chemische Reaktion die Ursprungsgesteine verändern.
Nephrit kommt weitaus häufiger vor als Jadeit und nimmt deshalb immer noch oft auch seinen Platz als "Jade" ein. Die bedeutendsten Fundorte liegen in China, Russland, Alaska, Kanada, Neuseeland, Guatemala und in der Schweiz.
Chloromelanit
Bei einer Regional-Metamorphose von "Peridotit" zu Serpentinit kann während einer Gebirgsbildung der grün-schwarz gefleckte Mischkristall "Chloromelanit" entstehen. Dabei entstehen die Pyroxene "Jadeit", "Diopsid" und "Aegirin" (Ägirin) in einem Mengenverhältnis von 1 : 1 : 1. Somit gehört Chloromelanit wie Jadeit in die Pyroxen-Gruppe und zur Mineralklasse der Ketten-Silikate.
Das bedeutendste Vorkommen dieses Mischkristalls liegt in Myanmar (Birma), dem ehemaligen Burma.
Jade als Heilstein
Alle als Jade gehandelten Mineralien besitzen ein ähnliches Wirkspektrum. Dabei liegt bei Jadeit und Nephrit der Fokus auf einer allgemein ausgleichenden Balance, die nach dem rechten Maß in allen Aktivitäten und Lebensbelangen strebt. Chloromelanit hingegen steht vor allem für eine hoffnungsvolle Lebensfreude, die seelische Erfüllung verspricht.
Körperlich sollen sich alle drei vor allem auf den Wasserhaushalt, die Nierenfunktion und alle beteiligten Organe und Prozesse positiv auswirken.
Grüner Jadeit
Diese farbliche Varietät kann am besten eine spielerische Leichtigkeit in einer Phase der Selbstverwirklichung vermitteln. Oft ist man zu streng, dickköpfig oder verkrampft und will unbedingt mit dem Kopf durch die Wand, anstatt darauf zu warten, bis sich eine geeignete Tür öffnet. Damit man die Rhythmen des Lebens spürt und sich von ihnen weitertragen lassen kann, muss man manchmal locker lassen und Ruhe finden. Denn auf eine Ruhephase folgt immer eine aktive Zeit, die aus der Entspannung heraus oft viel effektiver sein kann, als aus stetig angestrengtem Streben.
Deshalb kann grüner Jadeit für Menschen, die ein Tempo für einen späteren "Burnout" an den Tag legen, eine sinnvolle prophylaktische Hilfestellung sein. Das Herz-Chakra ist dabei der ideale Ort für einen grünen Jadeit-Anhänger oder eine längere Jade-Kette.
Körperlich soll grüner Jadeit die Nerven stärken, die Nieren und Nebennieren mit ihrer Adrenalin-Produktion regulieren und den Wasser- sowie Mineralstoff-Haushalt regulieren.
Schwarzer Jadeit
Neutralität ist oft die Grundvoraussetzung für viele verändernde Prozesse, die in unserer Seele ablaufen. Mit aufgewühlten Emotionen kann man schlecht die richtigen Entscheidungen treffen. Auch wenn zugegebenermaßen manche überfällige Änderung im Leben manchmal nicht nur Mut, sondern auch eine gehörige Portion an Wut benötigt, um in die Gänge zu kommen.
Die schwarze Varietät eignet sich jedoch hier vor allem dazu, sich selbst von negativen, destruktiven Gefühlen zu befreien, die in der Länge gesehen jegliches Weiterkommen blockieren können. Wenn die Seele beruhigt und gefestigt ist, kann man das richtige Maß für die eigenen Handlungen wesentlich besser einschätzen. Das Herz- aber auch Nabel-Chakra eignen sich, um schwarzen Jadeit aufzulegen oder regelmäßig als Anhänger zu tragen.
Körperlich soll sich schwarzer Jadeit hauptsächlich positiv auf die Ausscheidung über die Nieren und Blase auswirken.
Lila Jadeit - "Lavendeljade"
Bei extremer Nervosität und Gereiztheit empfiehlt die Steinheilkunde die lila Varietät des Jadeits. Sie soll Frieden und mehr Harmonie im Inneren fördern. Besonders bei Beziehungsproblemen und den damit einhergehenden Enttäuschungen kann Lavendeljade dabei helfen, Lösungen zu finden und gegebenenfalls auch Trennungsschmerzen zu überwinden.
Körperlich soll eine lila Varietät neben Nierenbeschwerden, auch Entzündungen sowie Zahn-, Herz- und Nervenschmerzen lindern.
Nephrit (Aktinolith)
Die Stärke des Nephrits liegt in seiner schützenden Ausstrahlung, die äußere "Negativfronten" wie Aggressivität oder manipulierenden Druck abwehren hilft. Wer viel grübelt, und dadurch in Zweifeln versinkt, kann unter notorischer Unentschlossenheit leiden. Da Nephrit äußere Aspekte größtenteils abschirmen kann, sollte ein innerer Dialog schneller sinnlose Gedankengänge stoppen und zu einer praktikablen Lösung führen.
Körperlich soll die Aktinolith-Varietät die Nerven stärken und den Wasserhaushalt regulieren. Nephrit wird außerdem bei Beschwerden mit der Blase und den Harnleitern empfohlen.
Chloromelanit
Diese "Ex-Jade" wird heute unter den jade-ähnlichen Mineralien geführt. Als Mischkristall hat Chloromelanit Aspekte von Jadeit, Diopsid und Ägirin zu bieten. Die Steinheilkunde setzt diesen grünen Heilstein mit schwarzen Flecken dann ein, wenn man mehr Lebensfreude und Hoffnung benötigt. Wer sich einen Lebenstraum erfüllen möchte, aber von Unsicherheiten geplagt, nicht so recht in die Gänge kommt, kann Chloromelanit testen. Er soll die Gewissheit stärken, dass alle Dinge samt seelischer Erfüllung möglich sind.
Jade in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)
Natürlich spielt die Jade als Heilstein in Asien (z.B. China, Indien) eine besonders wichtige Rolle. Nach der TCM bringt Jade den Fluss der Energie in den sogenannten "Meridianen" in Balance. Diese Energiebahnen verbinden und durchlaufen unteranderem alle Energiezentren des Körpers, die als Neben- und Haupt-Chakras bekannt sind. Da die Methode der TCM auch auf einer intensiven "Energie-Behandlung" dieser Energieströme beruht, ist Jade hier besonders wertvoll.
Farbiger Jadeit
Die TCM verwendet alle farbigen Jadeit-Varietäten, aber auch Mischkristalle wie Albit-Jadeit oder Magnetit-Jade. Sie werden je nach Farbe an den verschiedenen Energiezentren des Körpers eingesetzt.
So kommt Purpur-Jade für das Wurzel-Chakra, gelbe Jade für das Nabel-Chakra und grüne Jade (bevorzugt Kaiser- oder Imperial-Jade) für das Herz-Chakra in Frage. Damit sollen die Nerven beruhigt und die Tatkraft gestärkt werden. Nach der chinesischen Lehre sollen diese Heilsteine Körper, Seele und Geist in Einklang bringen.
Dabei wirkt weiße Jade über das Stirn-Chakra klärend auf den Geist, was eine Hinwendung zu liebevollen Gedanken und Aktivitäten begünstigt. Dadurch kann man beherrschende Ängste und eine frustrierte Lebensmüdigkeit vertreiben.
Lavendeljade kann wiederum über das Herz-Chakra stimmungsaufhellend wirken. Sie soll eine effektive Hilfe bei Depressionen sein.
Körperlich verwendet die TCM Jade bei Bluthochdruck, Schlafstörungen und Menstruationsbeschwerden. Die Reaktionsfähigkeit soll sich durch diesen Heilstein steigern, die Nierentätigkeit verbessern und Herz sowie Nerven sollen positiv beeinflusst werden.
Anwendung und Pflege
Wer unter Schlafstörungen leidet, kann über einen längeren Zeitraum hinweg jeden Abend vor dem Einschlafen ein kleines "Ritual" versuchen. Zuerst legt man einen Jadestein so lange wie gewünscht auf das Stirn-Chakra, um die Traumtätigkeit zu fördern. Träume können bei einer Lösungsfindung für Probleme, und somit auch Schlafprobleme, hilfreich sein. Dabei ist weiße Jade zwar am idealsten, um Informationen aus dem Unterbewusstsein zu erhalten, aber auch andere Farben können hier hilfreich sein. Danach legt man den Heilstein unter das Kopfkissen, um den Schlaf zu fördern... denn ohne Schlaf gibt es auch keine Träume.
Allgemein kann man jede Jade-Varietät als Anhänger oder Handschmeichler am Körper getragen. Wer intensive Erstreaktionen verspürt, sollte die Zeit der Verwendung dosieren und langsam steigern.
Medizinische Heilanwendungen
Stäbe und verschiedene Formen der Gua Shas für Massagen sind inzwischen auch aus Jade auf dem europäischen Markt erhältlich. In der TCM sind diese Hilfsmittel für Akupressuren und Lymphdrainage-Massagen schon immer im Einsatz. Das Auflegen der einzelnen Heilsteine nach der sogenannten "Organ-Uhr" ist während einer Energie-Arbeit und "Edelstein-Massage" am Körper ebenso üblich. Hierfür benötigt man jedoch genauere Kenntnisse und sollte sich deshalb zuvor mit dieser asiatischen Sichtweise vertraut machen. Wer tieferes Interesse an diesen alternativen Heilmethoden hat, kann inzwischen auch hier im Land Kurse und Ausbildungen durch fachkundige Personen belegen, um das nötige Know-how für eine richtige Anwendung zu erlernen.
Reinigung und Regeneration
Üblicherweise sollte man Jade einmal in der Woche unter fließendem Wasser reinigen, wenn nötig in Hämatit-Steinen entladen und über Nacht in einer Amethyst-Druse ruhen lassen. Allerdings bei intensiver, therapeutischer Anwendung muss dies nach jedem Einsatz geschehen, damit sich die durch den Heilstein übernommenen, starken Fremdenergien nicht wieder auf den Körper übertragen. Wenn ein Heilstein die ganze Nacht in dem "Natur-Kraftwerk" Amethyst-Druse verbracht hat, ist seine positive Wirkung am höchsten.
Edel-Serpentin als "chinesische Jade-Varietät"
Da wie oben schon beschrieben, der durchsichtige, grüne Antigorit "Serpentin" in seiner Edelstein-Qualität in China eine traditionsreiche Verwendung hat und zur "Jade" gezählt wird, soll seine Heilstein-Wirkung auch in diesem Zusammenhang abschließend erwähnt werden. Allgemein ist die Ausstrahlung des Edel-Serpentins der des Jadeits recht ähnlich.
Edel-Serpentin hat eine stimmungsaufhellende Wirkung und kann Stress und Anspannungen lindern. Dieser Heilstein fördert allerdings vor allem ein fürsorgliches Handeln, das eine Gemeinschaft durch gegenseitig geleistete Hilfestellungen sehr bereichert. Körperlich soll Edel-Serpentin bei Muskelkrämpfen helfen, die Nierenfunktion regulieren und Gefäßablagerungen verringern.
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