Zu welchen Sternzeichen soll Mondstein passen?
Bei vielen Heilsteinen werden auch die Sternzeichen bemüht, um ihre Wirkweise einordnen zu können. Da Mondstein sehr populär ist, gibt es für ihn diesbezüglich einige Zuordnungen. Der Bezug von Mondstein auf das Sternzeichen "Krebs" ist hier wohl naheliegend.
Aber auch die Sternzeichen Schütze, Fische und Skorpion sollen angeblich ganz besonders mit Mondstein in Verbindung stehen. Denkbar sind aber auch der rationale, willensstarke Steinbock, der ich-zentrierte Löwe oder die ordnungsbetonte Jungfrau, die schnell in Hektik verfällt. Entscheidend ist jedoch immer der aktuelle Lebensabschnitt eines jeden Menschen. So sollte man stets Sternzeichen maximal als Orientierungsmöglichkeit in Erwägung ziehen.
Mondstein und Krebs
Als sehr empfindsame Wesen mit Rückzugstendenzen soll für Krebsgeborene ein Mondstein verhärtete, emotionale Blockaden lösen und beängstigende Gefühlstiefen erträglicher gestalten. So kann ein Krebs lernen seine Emotionen auszudrücken, ohne sich in seinen Panzer zurückzuziehen.
Mondstein und Schütze
Hier finden Gegensätze ihre Anziehungskraft. Der idealistische, umtriebige und spontane Schütze soll durch den Heilstein zu mehr gezielter Kreativität finden und angespornt werden, seine oft heftige Impulsivität durch seine nachdenkliche Seite sinnvoller zu steuern. Dabei kann er lernen mehr Feingefühl für seine Mitmenschen zu entwickeln.
Mondstein und Fische
Die gefühlsbetonten Fische sollen durch den Heilstein eine noch empfänglicher Haltung für ihre Umwelt entwickeln, in der eine Fülle an Gefühlsregungen existieren, die nicht immer den eigenen entsprechen müssen. Fische sind von Natur aus sehr sensibel und einfühlsam und können die Schwingungen des Mondsteins besonders genießen. In diesem Falle gesellt sich Gleiches zu Gleichem. Ihre Intuition muss eigentlich nicht zusätzlich gefördert werden, denn sie gelten als sehr empfänglich für Vorahnungen.
Mondstein und Skorpion
Der leidenschaftliche Geheimniskrämer Skorpion soll Außenstehenden nur selten einen Blick in seine tiefe Gefühlswelt gewähren. Da er ein gutes Gespür für die Schattenseiten der Menschheit mitbringen soll, weiss er scheinbar genau, wo und wie ein potentieller Feind effektiv verletzt werden kann. Da der Individualist Skorpion die Herausforderungen des Lebens nicht scheut und voller Energie voran prescht, kann der Mondstein ihm zu etwas mehr verständnisvollem Gemeinschaftssinn und diplomatischem Entgegenkommen verhelfen.
Die richtige Pflege für Mondsteine
Diese Heilsteine erfordern eine besonders sorgfältige Pflege. Schmuckstücke mit Mondsteinen sollten man nach dem Gebrauch nicht einfach zurück in die Schmuckschatulle legen, sondern unter fließendem, lauwarmem Wasser vorsichtig reinigen. Anschließend am besten mit einem Baumwolltuch abtupfen!
Wichtige Energie-Reinigung
Einmal im Monat sollte ein Mondstein außerdem auch energetisch gereinigt werden. Diese Maßnahme funktioniert unkompliziert durch einen Aufenthalt in einer Amethyst-Druse oder in einer Glasschale mit Hämatit-Steinen. Am besten verbleibt der Heilstein dort über Nacht, dann ist er am Morgen wieder einsatzfähig.
Mondsteine im Wechsel
Frauen, die Probleme mit der Menstruation haben, sollten ihren Mondstein unmittelbar nach der Periode auf diese Weise entladen, damit der Heilstein wieder mit neuer Energie einsatzfähig ist. Es empfiehlt sich, für diesen Zweck immer den gleichen Heilstein zu verwenden. Im normalen Alltag sollte man ein anderes Mondstein-Exemplar bei sich tragen. So kann man an den regelfreien Tagen beispielsweise einen rötlichen Mondstein-Anhänger nutzen, der dabei hilft den Horizont zu erweitern und die Realität nicht aus den Augen zu verlieren.
Im optimalen Fall sollten nach einiger Zeit die monatlichen Blutungen nicht mehr so schmerzhaft und auch zyklisch zuverlässiger ausfallen.
Zusätzliche Mond-Energie
Nach alten Überlieferungen (beispielsweise Hildegard von Bingen) kann ein Mondstein wohl am besten über Nacht bei Vollmond wieder neue Energie tanken. Diese Kraft des Vollmondes soll sich später dann auf den Menschen übertragen lassen.
Wer´s ausprobieren möchte?... Ein Test schadet nicht.
Der richtige Schliff bringt den Glanz
Mondsteine sind nicht nur beliebte Heilsteine, sondern ebenfalls begehrte Schmucksteine. Da sie nach dem richtigen Schliff einen wunderschönen Schimmer zeigen, werden sie bevorzugt zu Cabochons und Perlenformen in verschiedenen Größen verarbeitet.
Der charakteristische Mondstein-Schimmer
Runde Schliff-Formen bringen die sogenannte "Adulareszenz" des Mondsteins besonders gut zur Geltung. So wird das bläulich-weiße Schimmern des Mondsteins genannt, das je nach Lichteinfall in der Bewegung als reflektierender Lichtstreifen über die Oberfläche des Schmucksteins läuft.
Mondsteine für Metallschmuck
Die unterschiedlich großen, kreisförmigen oder ovalen Mondstein-Cabochons fasst die Schmuckindustrie oder das künstlerische Handwerk traditionell in Zargen- und Krabbenfassungen aus Edelmetall, bevorzugt Silber. So entstehen filigrane Ohrgehänge und Halsketten, aber auch Fingerringe, separate Anhänger und Armschmuck in Form von Kettchen oder Reifen, die oft einen sehr femininen Charakter zeigen. Allgemein sollte man Schmuckstücke mit Mondsteinen immer besonders behutsam behandeln, denn die Heilsteine sind sehr empfindlich und können bei Stößen gegen einen harten Gegenstand schnell beschädigt werden. So sind vor allem Mondsteine in Fingerringen und Armschmuck im alltäglichen Gebrauch sehr gefährdet, sodass Rissbildungen hier häufiger vorkommen, als bei Ketten und Anhängern, die man meistens geschützt am Körper trägt.
Trommelstein-Anhänger und Handschmeichler
Trommelsteine besitzen nach der Bearbeitung ebenfalls abgerundete, glatte Oberflächen, so ist auch hier die Adulareszenz des Mondsteins oft gut sichtbar. Andere Schliffarten, die sich durch viele, exakt geschliffene Facetten auszeichnen, werden bei Mondsteine eher selten verwendet. Da Mondsteine sehr spröde sind, können sie nämlich durch zu starke Beanspruchung und Verarbeitung schnell splittern.
Naturbelassene Mondsteine
Für therapeutische Heilstein-Behandlungen und meditative Betrachtungen sind naturbelassene Exemplare zu bevorzugen, die den Vorgang des Schleifens nicht durchlaufen mussten. Alle naturbelassenen und unbehandelten Heilsteine werden außerdem nicht poliert. Optisch können Rohsteine nicht immer die typischen Mondstein-Qualitäten zeigen, aber energetisch werden sie in der Steinheilkunde als wirkungsvoller angesehen.
Vorsicht vor Fälschungen!
Auf dem Markt sind immer wieder Mondstein-Fälschungen zu finden, die auch vielfach in so manchem Schmuckstück auftauchen. Unkundige können diese Imitationen rein optisch kaum von echten Mondsteinen unterscheiden, deshalb sollte man immer im seriösen Fachhandel nach geeigneten Exemplaren Ausschau halten.
Begehrtes wird kopiert
Ein echter Mondstein besitzt im Idealfall eine farblose bis weißliche Grundfarbe und beeindruckt durch einen bläulich-weißes Schimmerverlauf auf der glatt geschliffenen Oberfläche. Da diese sehr hohe Qualität bei Mondsteinen selten vorkommt, handelt man besonders kostbare Exemplare entsprechend hochpreisig. Sind Gase und andere Fremdstoffe im Stein eingeschlossen, wirkt sich dies meistens nachteilig auf seinen mondgleichen Schimmer und somit auf die Qualität aus. Teure Mondsteine von hoher Qualität stammen beispielsweise aus Sri Lanka.
Deshalb ist nachvollziehbar, dass man auch bei den beliebten Mondsteinen nach kostengünstigen Imitaten sucht. Wo die Nachfrage höher als das Angebot ist, entsteht schnell ein Markt für imitierende Kopien und Fälschungen.
Optische Schönheiten im Mondstein-Look
Besonders bei sehr ebenmäßig weißen, blauen oder schwarzen Mondsteinen muss man vorsichtig sein. Wenn die große Perfektion eines Schmucksteins Zweifel aufkommen lässt, sollte man besser die Finger davon lassen. Meistens handelt es sich hier nämlich um farblich schöne, aber falsche Mondsteine, die man gemäß dem Kundengeschmack entsprechend manipuliert hat. Dies gilt beispielsweise für "Regenbogen-Mondstein" oder "Kanadischen Mondstein", bei denen es sich in den meisten Fällen um andere, weniger wertvolle Mineralien handelt. Diese tragen oft die Bezeichnung "Mondstein", um den Preis in die Höhe zu treiben.
Mondstein-Imitationen
Falsche Mondsteine sehen den echten Heilsteinen natürlich oft auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich. Unterzieht man diese Steine allerdings einer genauen Untersuchung, dann entpuppen sie sich schnell als Mineralien von minderer Qualität.
Kalifornische Mondsteine
Dieser blaue Mondstein ist oft auf dem Markt vertreten. Allerdings entpuppt er sich meistens als ein schlichter, blauer Chalcedon. Dieser gehört zwar ebenfalls zu den bekannten Heilsteinen, besitzt aber ganz andere Eigenschaften als ein echter Mondstein und ist außerdem nicht annähernd so wertvoll.
Schwarze Mondsteine
Ein schwarzer Mondstein kann durch schwarze Fremdeinlagerungen während seiner Entstehung auch natürlichen Ursprungs sein. In der Regel aber handelt es sich hier oft um sehr dunklen bis schwarzen Labradorit, der einen Katzenaugen-Effekt zeigt. Auch Labradorit gehört zu den Heilsteinen, hat aber ebenso wie blauer Chalcedon natürlich andere Eigenschaften. Selbst wenn dieses Imitat seinen eigenen Wert hat, erreicht Labradorit nicht die Qualität des Mondsteins, den er ersetzt.
Regenbogen-Mondsteine
Die Bezeichnung "Regenbogen-Mondstein" bezieht sich auf einen weißer Labradorit, der ein auffälliges, bläuliches Schillern zeigt. Diese Varietät sieht einem weißen Mondstein tatsächlich sehr ähnlich. Außerdem können echte Mondsteine in seltenen Fällen selbst auch Spuren von Labradorit enthalten, sodass hier die Grenzen verschwimmen können.
Die Steinheilkunde verwendet diese Varietät des Labradorits ebenfalls, um die Sensibilität und Empfindungsfähigkeit zu erhöhen. Außerdem soll auch er sich, ähnlich wie Mondstein, positiv auf den weiblichen Hormonzyklus auswirken. So ist weißer Labradorit zumindest in der therapeutischen Wirkung vergleichbar mit Mondsteinen.
Kanadische Mondsteine
Kanadischer Mondstein ist in den allermeisten Fällen ein reiner Albit. Dieses Mineral kommt sehr häufig vor und ist gemmologisch als Natrium-Feldspat bekannt. Da ein weißer Mondstein mit bläulichem Schimmer von Natur aus auch Albit enthält, kommt dieser falsche Mondstein dem echten Mondstein wohl am nächsten.
Albit wird ebenfalls als Heilstein verwendet und soll die Wahrnehmung erweitern und sich positiv auf die Sinnesorgane und das Gewebe auswirken.
Woran erkennt man einen echten Mondstein?
Neben den vielen Imitationen, die immer wieder im Umlauf sind, kann man Mondstein aber auch mit anderen Mineralien verwechseln. Ein wichtiges Beispiel wäre vor allem der weiße, gewöhnliche Milchopal, der primär oder sekundär entstanden ist.
Verräterische Strukturen
Opal ist immer an seiner ungewöhnlichen Struktur aus winzigen Siliziumdioxid-Kügelchen zu erkennen, die man dem "Amorphen Bildungssystem" zuordnet. Da diese mikroskopisch kleinen Kügelchen selbst eine tetragonale oder selten auch hexagonale Struktur besitzen, in den Zwischenräume allerdings immer das amorphe, wasserhaltige Gel verbleibt, kann Opal niemals richtige Kristalle bilden. Deshalb ist er ein "quasi-amorpher" Schmuck- und Heilstein.
Strahlung zur Unterscheidung
Um sicherzustellen, dass man tatsächlich einen echten Mondstein vor sich hat, wird häufig die Fluoreszenz des Steines überprüft, denn nur so kann man Zweifel eindeutig ausräumen.
UV-Licht
Ein echter Mondstein fluoresziert unter einer UV-Lampe mit langwelligem Licht in einer blauen Färbung. Bei kurzwelligem Licht kann der Mondstein ebenfalls in Blau, aber auch leuchtenden Orange schimmern.
Röndgen-Strahlen
Eine weitere Möglichkeit, um echte von falschen Mondsteinen zu unterscheiden, bieten Röntgenstrahlen. Setzt man Mondstein diesen Strahlen aus, leuchtet das Mineral in einem makellosen Weiß oder dunklem Violett.
Unkundigen helfen diese Mondstein-Eigenschaften, die einzig im Labor zutage treten, allerdings nicht wirklich weiter, sodass nur das Vertrauen in einen seriösen Fachhandel bleibt. Normalerweise zeigt dieser jedoch deutlich an, ob es sich um einen echten Mondstein oder nur um eine handelsübliche Bezeichnung handelt. So sollte beispielsweise hinter "Regenbogen-Mondstein" zusätzlich noch unbedingt die erläuternde Beschreibung "weißer Labradorit" stehen, wenn dem so ist.