Ein Epidot für Einsteiger - Unakit
Das reine Calcium-Aluminium-Gruppensilikat "Epidot" kommt in verschiedenen Grüntönen weltweit vor. Nur durchsichtige bis durchscheinende Exemplare dienen der Schmuckindustrie als günstige Edelstein-Alternative. Das optische Erscheinungsbild des Schmuck- und Heilsteins entscheidet darüber, ob er als geschliffener Schmuckstein, als Ausstellungsstück in einer Mineralienausstellung, als Handschmeichler oder als Trommelstein infrage kommt.
Der sehr gut verfügbare Unakit
Eine optisch besonders schöne Alternative zum geschliffenen grünen Epidot bietet das Gemenge aus Epidot und rötlichem Feldspat, das sehr gut und in vielen Formen erhältlich ist. Als größere Unakit-Trommelsteine dienen sie als Anhänger und Handschmeichler. Oft hat man sie in beliebte Formen geschliffen und geschnitten. So findet man beispielsweise Kugeln, Eier, Herzen, Donuts und kleine Engel- oder Tierskulpturen aus Unakit auf dem Markt.
Während der reine Schmuck- und Heilstein Epidot in der Regel alle Grüntöne abdeckt, schimmert ein Unakit in Grün- und Rottönen. Typisch sind auch kleine weiße, schwarze und orangefarbene Einschlüsse. Die Bezeichnung "Unakit" stammt aus dem Altgriechischen - "unakis epidosis" bedeutet "zusammenwachsen". So ist Unakit eine Mischung aus Epidot, rötlichem Feldspat und oft auch Quarz.
Schon in der Antike sollen Epidot und Unakit begehrte Schmucksteine gewesen sein, die für viel Geld gehandelt wurden. Heute ist vor allem der Unakit für die Steinheilkunde interessant, da man diesen Epidot-Feldspat als günstigen Trommelstein leicht erwerben kann. Als Heilstein ist er unverwechselbar in seiner Optik, sodass man außerdem keine Imitationen, Fälschungen und schwerwiegende Manipulationen befürchten muss.
Die Farben des Heilsteins Epidot
Seit Jahrhunderten sind die Menschen von den Grüntönen des Epidots fasziniert. Viele der Steine erinnern an Oliven oder Pistazien, seltener hingegen sind gelbe, braune, graue bis fast schwarze Exemplare. Dabei ist ein hellgrüner Epidot allgemein begehrter und deshalb wertvoller als ein Stein in einem dunklen Grün.
Unakit und Schneeflocken-Epidot
Die beiden Epidot-Feldspate "Unakit" und "Schneeflocken-Epidot" bestehen nicht aus reinem Epidot, deshalb ist ihr Erscheinungsbild wesentlich vielfältiger. Keine Zeichnung gleicht der anderen. Das Mischverhältnis des grünen Epidots und des rötlichen (Unakit) oder weißen (Schneeflocken-Epidot) Feldspates ist immer unterschiedlich.
Vielfach ist beim Unakit die hellgrüne Epidot-Matrix von verschieden großen rosa- bis orangefarbenen Feldern durchsetzt. Reiner Epidot zeigt in den meisten Fällen einen intensiven Glasglanz. So gibt es winzige durchscheinende Bereiche, die wie kleine Fenster wirken, durch die man ein wenig ins Innere des Unakits zu schauen glaubt. Aber in Wirklichkeit ist der unverwechselbare Unakit immer undurchsichtig.
Bei weißen Feldspat-Einschlüssen in hell- bis dunkelgrüner Epidot-Matrix entsteht vielfach der Eindruck eines Schneegestöbers. Teilweise wirken die weiß bis cremefarbenen Flecken wie vergrößerte Schneekristalle, sodass man die Namensgebung "Schneeflocken-Epidot" gut nachvollziehen kann. Auch er ist völlig undurchsichtig.
Wo ist Epidot zu finden?
Heute ist bekannt, dass es weltweit Epidot-Vorkommen gibt, allerdings in verschiedenen Größenordnungen. Brasilien, Afrika und China besitzen die bedeutendsten Lagerstätten dieses begehrten Schmuck- und Heilsteins. Allerdings spielt nicht nur die Größe des Vorkommens eine Rolle, denn auch die Beschaffenheit des Bodens an den verschiedensten Fundorten kann zu lokalspezifischen Ausprägungen der Epidot-Bildung führen. So variieren die Farben dieses Heilsteins von Land zu Land. Von größerer wirtschaftlicher Bedeutung ist der Abbau von Epidot allerdings nirgendwo.
Schöne, durchsichtige Exemplare werden zu Schmucksteinen geschliffen und ersetzen oft andere teure grüne Edelsteine (z.B. Smaragd) in günstigeren Schmuckkreationen. Der grün-orangefarbene Unakit und grün-weiße Schneeflocken-Epidot erscheinen meist als verschieden große Trommelsteine auf dem Markt.
Die bedeutendsten Fundorte für Epidot-Kristalle liegen in Österreich, Norwegen, Kanada, USA, Peru, Madagaskar und Pakistan. Der Epidot-Feldspat Unakit stammt meistens aus Südafrika, Simbabwe oder Madagaskar, was nicht bedeutet, dass andere Länder keine Vorkommen dieses Gesteins vorweisen können. Schneeflocken-Epidot schließlich kommt oft aus Mexiko.
Länder mit Epidot-Vorkommen
Da Epidot weltweit zu finden ist, kann sich die Liste der zur Zeit über 5600 bekannten Fundorte wohl immer weiter verlängern. Diese Auswahl der Länder zeigt, dass Epidot auf nahezu allen Kontinenten vorkommt und allgemein nicht zu den Raritäten gehört.
Europa
Österreich, Schweiz, Deutschland, Norwegen, Schweden, Island, Belgien, Großbritannien, Finnland, Bulgarien, Slowenien, Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland...
Afrika
Ägypten, Südafrika, Simbabwe, Afghanistan, Botswana, Äthiopien, Ghana, Namibia, Kenia, Mali, Malawi, Sudan, Ruanda, Uganda...
Amerika
Peru, Chile, Mexiko, Argentinien, Bolivien, Guatemala, Kolumbien, Panama, Paraguay, Venezuela, USA, Kanada...
Asien
China, Taiwan, Thailand, Indien, Japan, Sri Lanka, Pakistan, Philippinen, Kambodscha, Indonesien, Mongolei...
Auch Australien, Neuseeland, die Antarktis (Antarktika) und die europäischen und asiatischen Teile Russlands besitzen Epidot-Vorkommen.
Epidot-Schmuck
Ein Heilstein mit vielen Namen
Da "Epidot" erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts nach genaueren Untersuchungen als eigenständiges Mineral angesehen wird, ist seine Bezeichnung eine neuere Wortschöpfung ohne lange Tradition. Erste Kristallfunde sollen aus dem Jahre 1782 stammen, die man allerdings für Vertreter der Turmalin-Familie oder für Aktinolith gehalten hatte.
Eine besondere Kristallform
Im Jahre 1801 erkannte jedoch der französische Mineraloge und Geistliche Abbé René-Just Haüy erstmals, dass es sich bei diesem Mineral um etwas ganz Neues handelte. Nach der typischen Kristallgestalt des Minerals, bei der die Basis in der Form eines Parallelogramms immer zwei unterschiedlich lange Seiten ausbildet, entschied er den neuen Fund "Epidot" zu nennen. Das griechische Wort "epidosis" bedeutet "Zugabe", "Ausdehnung" oder "Steigerung", sodass sich der Name "Epidot" auf diese Besonderheit der Kristallform bezieht. Somit können keine fundierten Überlieferungen über eine traditionelle Verwendung als Heilstein existieren.
Synonyme des Epidots
Da Epidot zuvor lange als ein "Strahlstein" (Aktinolith) angesehen worden war, existiert eine Vielzahl an älteren und auch neueren Synonymen. Achmatit, Arendalit, Acanthicon, Delphinit, Escherit, Pistazit, Puschkinit, Thallit oder Scorza sind einige Beispiele. Die meisten Länder haben ihre eigene Bezeichnung für das hierzulande "Epidot" genannte Mineral entwickelt. Eines der gebräuchlichsten Synonyme ist "Pistacit", das auf das Grün von Pistazien verweist.
Sternförmig verwachsene Kristalle heißen "Rosstrevorit" und durchsichtiger Quarz mit feinen Epidot-Nadeln wird "Epidotquarz" oder "Haarstein" genannt. Der australische "Nundorit" ist ein Epidot-Quarz-Gemenge und die beiden oben schon erwähnten Epidot-Feldspate heißen je nach Farbe des Feldspats "Unakit" (Rottöne) oder "Schneeflocken-Epidot" (Weißtöne).
Der Stein für ein "Frühlingserwachen"
Das helle, frische Grün eines Epidots symbolisiert wie kein anderer Heilstein den Frühling mit seiner erwachenden Natur und dem immer länger wiederkehrenden Licht. Er kann deshalb als Trommelstein oder Handschmeichler ein optimaler Begleiter für die ersten Wochen des Jahres sein. Erneuerung und eine optimistische Aufbruchsstimmung will sich ausbreiten.
Warum also nicht den schwungvoll gedachten Start ins neue Jahr und all die vielen guten Vorsätze, die schon wieder einige Wochen zurückliegen, erneut ins Visier nehmen. Wahrscheinlich haben sich bereits die ersten neuen Hürden gezeigt, die gemeistert werden müssen.
Denn leider läuft natürlich auch im neuen Jahr nicht immer alles so, wie man es sich in der Silvesternacht gewünscht hat. Falls sich schon in den ersten Monaten des neuen Jahres eine depressive Stimmung breitmacht, kann vielleicht ein Epidot dabei helfen, optimistischer in die Zukunft zu schauen. Er ist ein ideale Heilstein für alle Kraft- und Mutlosen, die in der Vergangenheit so manchen Fehlschlag verkraften mussten. Wer also seine Energiereserven wieder auffüllen möchte, dem sollte ein Epidot oder auch Unakit wärmstens ans Herz-Chakra gelegt werden.
Die traditionelle Verwendung des Epidots
Wie weit die Geschichte des heute sogenannten "Epidots" zurückreicht, ist leider nicht fundiert belegt. Nach Ansicht einiger Wissenschaftler muss die Verwendung dieses Minerals jedoch deutlich älter als 3000 Jahre sein.
Auf Höhlenzeichnungen soll der grüne Stein mit seiner markanten Kristallform bereits abgebildet sein, wie er zur Herstellung von Steinäxten verwendet wird. Dies lässt darauf schließen, dass einige Naturvölker den heutigen Epidot bereits kannten und auch handwerklich genutzten.
Eine Gleichsetzung des Epidots mit Turmalin oder Aktinolith in der Neuzeit lässt leider keine klare Deutungen seiner Verwendung mehr zu. Diese Verwechselung macht es schwer zeitliche Bestimmungen vorzunehmen oder die Bedeutung des Minerals in der Bevölkerung nachzuvollziehen.
Antike Quellen sollen einen, dem Epidot gleichenden, Stein beschreiben, der oftmals als Amulett und Glücksbringer genutzt wurde. Römische Legionäre trugen angeblich diesen Stein bei sich, um sich vor Kriegsverletzungen zu schützen. Wenn Männer in den Krieg zogen, bekamen sie von ihren Frauen tatsächlich oft Schutzsteine geschenkt, die für eine gesunde Heimkehr sorgen sollten. Archäologische Funde auf ehemaligen Schlachtfeldern beweisen, dass magischer Schutz in Form von Amuletten üblich war. Allerdings kamen hierfür viele Materialien in Frage. Besonders wertvolle Schutzamulette bestanden aus edlen Metallen und Steinen. Ein heute sogenannter "Epidot" ist lediglich nur eine Möglichkeit unter vielen anderen. Deshalb kann nicht zweifelsfrei geklärt werden, ob es sich tatsächlich um Epidot-Kristalle oder Epidot-Gesteine handelte. Allein das Epidot-Feldspat-Gemenge Unakit ist aufgrund seiner unverkennbaren farblichen Optik gut zu identifizieren.
Welche Wirkung hat Epidot auf den Körper?
Epidot galt angeblich lange Zeit als Glücksstein, der außerdem als Heilstein für Körper und Seele zum Einsatz kam. Die moderne Steinheilkunde schreibt Epidot und seinen Varietäten eine allgemein stärkende Wirkung zu, die alle Heilungsprozesse des Körpers unterstützen soll.
Das zentrale Organ für eine Regeneration und Entgiftung ist unsere Leber, die nicht nur für die Nährstoff-Aufnahme im Blut, Fettverdauung und die Produktion von Abwehrstoffen für ein gut funktionierendes Immunsystem zuständig ist. Eine überlastete Leber kann sich auch durch emotionale Verstimmungen, wie Depressionen, Aggressionen und Wutausbrüchen bemerkbar machen. Wer sehr "dünnhäutig" geworden ist oder reagiert, sollte seiner Leber etwas Gutes tun.
Leberschonende Nahrung und ein Epidot oder Unakit auf der Leber-Gallen-Region kann helfen, dieses lebenswichtige Organ zu entspannen. Eine sanfte "Leber-Massage" mit einem abgerundeten Trommelstein oder Handschmeichler aus Epidot-Feldspat (Unakit oder Schneeflocken-Epidot) kann zur Stabilität der einzelnen Organe beisteuern, denn eine gesunde, entspannte Leber wirkt sich auf den ganzen Organismus und das Immunsystem aus.
Epidot und Unakit für die Seele
In einer Zeit, in der melancholische Stimmungen immer mehr in ernsthafte Depressionen umschlagen, gerät die Seele immer mehr in Not. Wenn sich das gewohnte gesellschaftliche und private Zusammenleben, aus welchen Gründen auch immer, verabschiedet, ist die Einsamkeit groß. Da sich viele mit dem plötzlichen Alleinsein arrangieren müssen, ist eine therapeutische Hilfestellung immer öfter notwendig.
Bei leichteren Depressionen kann ein Heilstein eine effektive Unterstützung darstellen, denn man kann sich an ihm im wahrsten Sinne des Wortes festhalten. Wer also nicht zur Flasche oder Zigarette greifen möchte, kann die nervösen Hände mit Handschmeichlern beschäftigen. Vielleicht lässt sich so auch die eine oder andere Fressattacke umschiffen... ein Versuch ist diese nebenwirkungsfreie Methode allemal wert!
Wenn also die Seele von Trauer, Verlust und Enttäuschungen völlig erschöpft ist, kann der passende Heilstein bei der Verarbeitung und Umwandlung von Frustration helfen. So kann eine versöhnliche Akzeptanz entstehen, die in unserem Inneren erneut Vertrauen ins Leben fördert.
Wir alle brauchen Mut, jeden Tag wieder aufs Neue. Eine weltoffene Zuversicht und ein gestärktes Durchhaltevermögen, kann ein einzelner Stein nicht verschenken. Aber seine jeweilige Schwingung kann uns unterstützen an unseren gesunden Ursprung zurückzufinden. Dies ist eine wahrhaftige Regeneration (=Zurückbildung) oder Rückbesinnung auf glückliche Gefühle und positive Sichtweisen im besten Sinne... und dann wächst Zuversicht und Hoffnung von ganz alleine, die uns auch in schwierigen Zeiten begleitet und nicht aufgeben lässt.
Viele wünschen sich ein selbstbewusstes Auftreten. Sie möchten belastbarer und weniger dünnhäutig sein. Doch dafür benötigt man eine größere, innere Ruhe. Selbstsicherheit und ein harmonisches Geborgenheitsgefühl machen widerstandsfähig gegen stressende Einflüsse von außen. Wer in sich ruht, kann die Probleme und Herausforderungen des Lebens leichter bewältigen. Der ziemlich überstrapazierte Spruch "In der Ruhe liegt die Kraft" hat trotzdem nach wie vor Recht. Wenn also ein grüner Heilstein dabei hilft, diese innere Ruhe immer wieder zu finden, so hat sich der Erwerb eines Unakit-Handschmeichlers schnell rentiert, denn er passt in jede Hosentasche.
Mit Epidot und Unakit meditieren
Diese Heilsteine eignen sich hervorragend für Meditationen. Ihre Ausstrahlungskraft kann sich sowohl beim Auflegen an bestimmten Körperregionen oder Haupt- und Nebenchakras zeigen, als auch in einem sogenannten Steinkreis.
Heilsteine richtig platzieren
Für eine liegende Meditation bieten sich grüne Epidot-Kristalle besonders die Bereiche der Leber und des Herzens an. Wer mehrere Kristalle besitzt, kann außerdem je ein Exemplar in die Handflächen (Nebenchakra) legen, um die neue Energieaufnahme (linke Hand) und alte Energieabgabe (rechte Hand) bewusst zu unterstützen. Dabei kann man sich vorstellen, wie helles, goldenes, weißes oder auch violettes Licht durch das Kronen-Chakra in den Körper fliesst und sich überall verteilt.
Während dieser "Licht-Arbeit" sollte man sich entspannen und zulassen, dass sich "Ausgedientes" lösen und verabschieden kann. Ein Heilstein kann bei diesem Prozess zwar helfen, aber die Bereitschaft für eine meditative, regenerative körperlich-seelische Reinigung muss jeder Mensch selbst mitbringen. Ungeduld und ehrgeizige Erwartungen sind dabei kontraproduktiv, denn diese Form von Persönlichkeitsentwicklung kann nicht mit einem "Hopp-Hopp" erzwungen werden. Sportliches Konkurrenzdenken und erzwingende Zielstrebigkeit kann in diesem Prozess keine innere Ruhe generieren. Hier ist ein entspanntes "Loslassen" gefordert, das einfach geschehen lässt, was geschehen soll... hier darf unser Unbewusstes einmal die Führung übernehmen.
Epidot und Unakit im Steinkreis
Unakit-Steine sind besonders günstig im Erwerb und können daher als größere Trommelsteine durch ihre Zusammensetzung auch gut zusätzlich auf das Nabel-Chakra (Solarplexus) gelegt werden. Auch eine Meditation in einem Unakit-Steinkreis kann für "Meditationsgeübte" eine neue Erfahrung sein. Wobei sich Epidot natürlich auch als ergänzender Heilstein für jeden anderen Steinkreis eignet. Er macht es möglich, die einzelnen Stadien während einer Meditation viel bewusster und intensiver zu erleben. In einen Steinkreis lässt sich Epidot und Unakit bestens integrieren, da er nicht die Wirkweisen der anderen Steine überlagert oder stört.
Wann sollte man meditieren?
Viele Heilsteine sind ideal für eine Meditation, der Epidot gehört dazu. Aber für Ungeübte stellt sich sicherlich die Frage, wann es wohl am sinnvollsten ist mit einer Meditation zu beginnen. Jede Situation ist anders, genauso wie jeder Mensch.
Meditative Bewegung des Körpers
Nach einem aufwühlenden Gespräch oder gar Streit kann man sich im Allgemeinen eher schlecht auf eine regungslose Meditation einstellen. Auch ein stressiger Tag kann uns sehr nervös zurücklassen und nicht empfänglich für ein "Stillhalten" machen. In diesen extrem unruhigen Zuständen hilft es für den Anfang zuerst einen harmonisierenden Heilstein in die Hand zu nehmen... vielleicht bei einem abendlichen Spaziergang. Aber auch gezielte Chi-Gong-Übungen erfüllen diesen Zweck. Manche sportlich Aktive benötigen sogar einen "meditativen Lauf", um die aufgestaute, stressende Energie loszuwerden. So kann man sich in der gewünschten Bewegung zuerst etwas beruhigen, bevor man sich an eine meditative Verarbeitung der jeweiligen Situation macht.
Wer anschließend mit seinem Heilstein meditieren möchte, kann ihn dabei in der Hand als Handschmeichler belassen, oder aber auch größere Epidot-Kristalle und Unakit-Objekte im Zimmer aufstellen.
Meditative Arbeit der Seele
Erst wenn der Körper keinen Wunsch mehr nach Bewegung hat, kann die eigentliche innere "Aufräumarbeit" beginnen. Nachdem man einige Praxis in "stillen" Meditationen gesammelt hat, stellt sich immer schneller allmählich die erhoffte Ruhe im Inneren ein. Diese können wir dazu nutzen, über unseren eigenen begrenzten Tellerrand hinauszublicken und neue Sichtweisen zu entdecken. Wer also beispielsweise nach einem Streit alles Geschehene und Gesagte in Ruhe betrachten kann, lernt vielleicht auch die Gegenseite besser zu verstehen. Somit fällt es leichter, wenn möglich, ein versöhnliches und klärendes Gespräch zu führen.
Epidot Natur Steine
Epidot-Wasser als Badezusatz
Es gibt neben den oben erwähnten Anwendungsmöglichkeiten auch eine weitere Form der Verwendung für harmonisierende Heilsteine. Epidot und Unakit eignen sich sehr gut für das Herstellen von Heilstein-Wasser, das in vielen Fällen äußerlich und innerlich genutzt werden kann. Dabei ruht der jeweilige Wasserstein am besten über Nacht in einem Glasgefäß mit möglichst kalkfreiem Wasser.
Wer gerne ausgiebige Bäder genießt, um den Stress des Alltags loszuwerden, kann dieses entstandene Epidot-Wasser anschließend als "Badezusatz" nutzen, um sich im warmen Badewasser von einem anstrengenden Tag zu erholen. Diese Methode ist vor allem im Winter sehr sinnvoll, wenn das Immunsystem eine besondere Unterstützung benötigt.
Sternzeichen spielen (fast) keine Rolle
Viele Heilsteine sind mit den zwölf Sternzeichen der westlichen Welt verknüpft. Sie sollen, ebenso wie die einzelnen Elemente (Feuer, Erde, Wasser, Luft) und die unterschiedlichen Haupt- und Nebenchakras, mit den verschiedenen Heilsteinen in enger Verbindung stehen. Epidot macht hier eine Ausnahme, denn er lässt sich weder einem bestimmten Sternzeichen noch einem einzigen Chakra zuordnen. Der Grund dafür ist seine verhältnismäßig kurze Bekanntheit, die erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts ein eigenständiges Mineral als "Epidot" kennzeichnet.
Die Verwendung von Heilsteinen in Horoskopen und die Zuordnung dieser zu bestimmten Sternbildern genießt dagegen eine sehr lange Tradition. Vor allem in der Tradition asiatischer Heilmethoden kommen Heilsteine schon ewig zum Einsatz. Doch deren Tierzeichen unterscheiden sich von den westlichen entscheidend.
Inzwischen sorgen die Zuteilungen der verschiedenen Heilsteine zu ganz bestimmten Sternzeichen hierzulande jedoch in vielen Fällen für Verwirrung. "Fachbücher" sind sich in dieser Zuordnung scheinbar nicht immer einig. Traditionelle Überlieferungen sind nicht immer schriftlicher Natur und mündliche Zeugnisse können individuell verfälscht weitergegeben werden. So existieren verschiedene Meinungen über die Verwendung der Heilsteine nach Sternzeichen.
Heute scheint jedoch auch der Epidot und seine Varietäten nicht mehr ganz ohne die Zuordnung zu einem Sternzeichen auszukommen. Am ehesten soll er zum schwierig empfundenen Skorpion passen. Bei diesen Menschen kann Epidot angeblich seine Regenerationskraft besonders gut entfalten, um "skorpion-typische" Probleme besser bewältigen zu können.
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Epidot und das Sternzeichen "Skorpion"
Sie passen angeblich gut zusammen, der Heilstein mit kurzer Tradition und der geheimnisvolle Skorpion. Diesen Menschen, die zwischen dem 24. Oktober und dem 22. November geboren wurden, wird eine fast schon magische Anziehungskraft nachgesagt. Ein emotional intensiver Lebensstil macht sie zu tiefgründigen Zeitgenossen mit einem organisatorischen Talent und großer Ausdauer in schwierigen Situationen. Allerdings haben sie auch den Ruf dominant, besitzergreifend und nachtragend zu sein. Selten kann man den hohen Ansprüche eines Skorpions genügen. Rachegedanken sind ihnen nicht fremd, wenn sie jemand verletzt hat. Selbstbewusst wird das ganze Spektrum der Gefühlswelt ausgelebt... im positiven wie negativen Sinne.
Wer mit Epidot oder Unakit regelmäßig meditiert, kann mit der Zeit lernen, die eigenen Gefühle nicht für den "Nabel der Welt" zu begreifen. Diese Einsicht kann jedoch nicht nur selbstbewussten Skorpion-Geborenen weiterhelfen. Ein gewisser Abstand zum eigenen Ego tut allen gut. Denn innere Gelassenheit entsteht nur dann, wenn man sich selbst ausreichend liebt, gut versorgt, aber auch allgemein nicht so wichtig nimmt. Viel selbst gemachter Stress durch eine zeitlose "Selbstoptimierung" (Religion, Moral, Körperkult) verschwindet, wenn man sich im Hier und Jetzt geborgen fühlt und emotionalen Müll immer wieder ausmistet. Epidot kann dabei helfen.
Was verbindet Epidot mit Zoisit?
Viele, die mit Heilsteinen arbeiten, rücken Zoisit gerne in die Nähe des Epidots und das nicht nur, weil diese beiden grünen Minerale sich optisch ähneln. Beide gehören zu den "Gruppensilkaten". Wie geologische Untersuchungen aus den 1990er Jahren beweisen konnten, sind Epidot und Zoisit eng miteinander verwandt. Deshalb ist unter anderem auch Zoisit (Klinozoisit) ein Mitglied der sogenannten "Epidotgruppe".
Gruppensilikate sind als Calcium-Aluminium-Hydroid-Silikate definiert, zu denen neben Prehnit, Idoklas, Tansanit, Thulit auch Ziosit und Epidot gehören.
Die Entstehung von Epidot und Ziosit
Obgleich Epidot auch primär während der liquidmagmatischen Phase direkt aus dem flüssigen Magma oder hydrothermal entstehen kann, ist die tertiäre Gesteinsbildung durch sogenannte Kontakt- oder Regionalmetamorphosen weitaus häufiger anzutreffen.
Epidot-Kristalle aus primärer Bildung
Der große Mineral-Reichtum der hydrothermalen Phase entsteht unterhalb von 375° Celsius in flüssigem Wasser und unter hohem Druck. Hier bildet sich in den verbliebenen Hohlräumen kristalliner Epidot, aber auch beispielsweise Amethyst, Apatit, Bergkristall, Mondstein oder Sardonyx entstehen in dieser Phase. Gut ausgebildete Epidot-Kristalle stammen somit, wie viele vulkanische Minerale auch, meist aus der primären hydrothermalen Phase der Entstehung von Plutoniten und sind relativ selten. Dabei muss die wässrige Lösung Calcium und Aluminium enthalten. Das enthaltene Eisen ist farbgebend und färbt das grüne Mineral immer dunkler, je mehr davon vorhanden ist.
Epidot und Zoisit aus tertiärer Bildung
Jedoch am häufigsten kommt Epidot weltweit gesteinsbildend vor. Hierin gleicht Epidot dem erwähnten Zoisit. Beide entstehen bei einer Umwandlung (Metamorphose) von bereits bestehendem Gestein. Während einer regional begrenzten Kontaktmetamorphose können sich beide Heilsteine in der Nähe von aufsteigendem Magma bilden. Beispiele hierfür sind die Umgebungen von Vulkanschloten, deren Gesteine einer enormen Hitze ausgesetzt sind.
Regionalmetamorphose
Bei einer räumlich "groß angelegten" sogenannten "Regionalmetamorphose" ist eine ganze Region von dieser Gesteinsumwandlung betroffen. Dabei sinken, unter anderem durch den enormen Druck abgelagerter Gesteinsschichten, Platten oder Schollen der Erdkruste wieder in die Tiefe, bis in die Nähe des heißen Magmas. Dort wandeln sich die Gesteine ohne Einschmelzen, einzig durch den großen Druck und die Hitze, in neue Gesteinsarten um. Sogenannte "Kristalline Schiefer" und die mit ihnen gebildeten Mineralien Granat, Jade, Nephrit, Cyanit (Disthen), Serpentin... und Zoisit sind typische tertiäre Gesteine. Allerdings ist kristalliner "Epidot-Schiefer" sehr selten.
Ebenso ist Marmor durch die Metamorphose von Kalkstein entstanden und kann beispielsweise die Nebengemengteile Glimmer, Granat, Amphibol, Quarz, Pyrit... oder Epidot und Zoisit bergen. Diese Neben-Komponenten machen etwa einen Mengenanteil von ein bis maximal zehn Prozent aus.
Ein weiterer Vertreter der "Fels-Familie" ist Eklogit, dessen Hauptgemengteile aus Epidot, Granat und Pyroxen bestehen. Mineralische Haupt-Komponenten eines Gesteins machen über 10 Prozent der Gesamtmasse aus.
Amphibolit wiederum besteht hauptsächlich aus Hornblende und Feldspat (Plagioklas), kann aber in seinen Neben-Komponenten unter anderem Epidot und Zoisit beinhalten.
Entscheidend für die Bildung von Epidot und Zoisit sind basische Ursprungsgesteine mit einem hohen Anteil an Calcium und Aluminium. Vorhandenes Eisen färbt dabei Epidot je nach Menge hell- bis dunkelgrün. Zoisit erhält seine Grüntöne durch Chrom.
Das gemeinsame Wirkungsfeld des Epidots und Zoisits
Aufgrund dieser gemeinsamen Entstehungsweise und ähnlichen chemischen Zusammensetzung ist die Wirkung der beiden Heilsteine vergleichbar. Sie stehen beide für Erholung und Regeneration. Wie Epidot, so soll auch Zoisit die körperliche und seelische Heilung beschleunigen und bei Erschöpfung hilfreich sein.
Ein Unterschied liegt jedoch in ihrer jeweiligen, individuellen Schwingung, die von manchen unterschiedlich wahrgenommen wird. Epidot soll demnach mit einer gewissen "Leichtigkeit" ausgestattet sein, die seine Wirkung "schneller in die Gänge" kommen lässt. Dagegen steht der eher "schwerfällig" empfundene Zoisit, der zwar nicht sofort spürbar, dafür aber umso nachhaltiger sein soll.
Eisen oder Chrom?
Die Ursache für diese Unterschiede in der Wirkung auf den Menschen erklären die beiden grün färbenden Mineralstoffe Eisen und Chrom. Während Eisen besonders anregend bis fast schon antreibend wirken kann, fördert Chrom eher die seelische Regeneration. Hier kann das Gefühl, ständig unter Druck zu stehen, verschwinden.
Eisenhaltiger Epidot
Eisen ist besonders wichtig für die Bildung von Hämoglobin und roten Blutkörperchen, die für den Transport von Sauerstoff in alle Zellen des Körpers verantwortlich sind. Bei allgemeiner Schwäche und ständiger Müdigkeit kann deshalb ein Eisenmangel vorliegen, denn die Funktion der Leber, Milz, des Darmes und des Immunsystems werden unter anderem durch Eisen gefördert.
Eisen steht für eine kämpferische Natur, die begeistert in aller Aufrichtigkeit die notwendigen Dinge des Lebens anpackt. In der Meditation kann Eisen Wachheit, aber auch innere Tiefe vermitteln, die notwendig sind für eine geistige Verarbeitung von Erfahrungen.
Chromhaltiger Zoisit
Chrom soll sich auf den Blutzuckerspiegel positiv und auf innere Organe (Leber, Herz, Darm, Nieren) entzündungshemmend auswirken. Durch Schwächezustände hervorgerufene wandernde Schmerzen können auf einen Chrommangel hinweisen.
Chrom soll, seiner griechischen Bedeutung "chromos" für "Farbe" gemäß, farbigen Ideenreichtum ins Leben bringen, und so die Heilung und Individualisierung durch geistige Entwicklung vorantreiben.
Unterschiedliche Kristallsysteme
Was Epidot und Zoisit jedoch unterscheidet, sind ihre farbgebenden Mineralien-Anteile und ihre jeweilige Kristallstruktur. Während Epidot durch Eiseneinlagerungen seine grüne Farbe erhält, verdankt Zoisit seine intensiven Grüntöne dem Austausch weniger Aluminiumanteile durch Chrom (siehe oben).
Das monokline Kristallsystem
Zoisit gehört dem rhombischen Kristallsystem an, bildet aber nur selten prismatische Kristalle. Derbe Aggregate und gesteinsbildende Massen (z.B. in Tansania) sind wesentlich häufiger anzutreffen. Die Kristallformen des Zoisits sind "geschlossen", was bedeutet, dass sie einen Raum umschließen und alleinige Kristallformen bilden können (z.B. Würfel, Oktaeder, Rhomboeder, Doppelpyramide).
Dies ist ganz anders bei Epidot, der im monoklinen Kristallsystem auskristallisiert. Seine innere Struktur besitzt die Grundform eines Parallelogramms. So bezeichnet das griechische "monoklin" einen "geneigten" Winkel, der niemals rechtwinklig (90°) erscheint. Epidot zeigt als Vertreter der monoklinen Struktur Prismen mit "schiefen" Endflächen zusammen mit Klinopinakoid.
Pinakoid und Prisma stellen "offene" Kristallformen dar, die nur in ihrer Kombination einen Raum völlig umschließen können. So entstehen beispielsweise säulenförmige Kristalle mit Endflächen.
Epidot und die energetische Steinheilkunde
Aus der asiatischen Medizin (z.B. TCM) kennen viele inzwischen auch die Arbeit mit den verschiedenen Energiezentren (Chakras) und Energiebahnen (Meridiane), die unseren Körper energetisch "am Laufen" halten und außerdem mit der Außenwelt verbinden.
Die Organuhr
Traditionell verwenden asiatische Heilmethoden schon lange unter anderem auch Heilsteine, um diesen lebensnotwendigen Energiefluss im Körper positiv zu beeinflussen. Dabei werden auch die Zeiten berücksichtigt, an denen innere Organe ihre Hauptarbeitszeit oder Ruhezeit haben. Daraus entsteht ein Energiekreis der Meridiane, der in einem gesunden Organismus ohne Störung abläuft.
Die sogenannte "Organuhr" zeigt auf, welche Tages- oder Nachtzeiten sich für eine energetische Behandlung von bestimmten Organen am besten eignet. Denn in diesem "Wellen-Rhythmus" aus funktionstypischen Aktivitäten und regenerierendem Ruhezustand kann jedes einzelne Körperorgan besser durch heilsame Impulse unterstützt werden.
Die aktive Phase der Leber - nachts von 1 bis 3 Uhr
Das energetische Hoch unserer Leber liegt mitten in der Nacht zwischen ein und drei Uhr. In dieser Zeit sollen energetische Behandlungen der entsprechenden Körperregion besonders effektiv sein. Das Auflegen eines Epidots kann innerhalb dieses Zeitfensters eine sehr überbeanspruchte Leber beruhigen. Denn wenn bei ihrer Arbeit große Hitze im Körper entsteht, kann sich dadurch auch die Qualität des Schlafes verschlechtern. Deshalb sollten bei diesen Beschwerden eine leberschonende Ernährung und ein regelmäßiges Tragen oder Auflegen eines Epidots in Erwägung gezogen werden.
Unsere Leber ist unter anderem für die Entgiftung des gesamten Körpers und somit auch für viele Stoffwechselvorgänge und die Blutbildung zuständig. Eine gesunde Leber regeneriert den Körper und generiert genügend Ausdauer und Widerstandskraft. Sie macht und aufmerksam, begeisterungsfähig und fantasievoll. Eine angespannte, überforderte Leber kann somit unser Gemütsleben negativ beeinflussen. So können Aggressionen, Wut, Depressionen und diffuse Ängste ein Zeichen einer geschwächten Leber sein.
Die aktive Phase der Milz und Bauchspeicheldrüse - morgens von 9 bis 11 Uhr
Je nach Tagesablauf findet während dieser Phase bei vielen das erste oder auch zweite Frühstück statt. Zu dieser Zeit ist die Verdauung der Nahrung und die Reinigung des Blutes gerade an ihrem Höhepunkt.
Die Milz ist besonders für ein kräftiges Immunsystem wichtig. Wird sie zerstört, kann ein Mensch zwar ohne Milz weiterleben, jedoch kann eine lebenslange Abwehrschwäche die Folge sein.
Unsere Bauchspeicheldrüse (fachlich Pankreas) wiederum produziert zum einen Verdauungssäfte, mit deren Hilfe die Nahrung besser aufgeschlossen und verwertet werden kann. Zum anderen ist das Drüsenorgan besonders wichtig für einen gesunden Blutzuckerspiegel, da es die Hormone Insulin und Glucagon herstellt.
Nach asiatischer Energielehre ist der sogenannte Milz-Pankreas-Meridian ein Speicherort für die Lebensenergie Qi. Von hier aus verteilt sich das Qi im ganzen Organismus. Eine disharmonische Funktion dieses Meridians soll sich unter anderem durch starke Kraftlosigkeit in den Gliedern, vermehrte Infektionen, Konzentrationsschwäche, Schlaf- und Durchblutungsstörungen sowie Gemütsschwankungen und Depressionen zeigen. Eine unbeeinträchtigte Milz- und Bauchspeicheldrüsen-Energie kann Glücksgefühle, Tatkraft und einen gesunden Verteidigungsmechanismus hervorbringen, die zu Verständnis und Erfolg führen.
Sinnvolle Anwendungen des Epidots
Unter diesen oben genannten Gesichtspunkten sind verschiedene Möglichkeiten der therapeutischen Anwendung des Epidots denkbar. Je nach Einsatzgebiet spielen Chakras, Meridiane, Tageszeiten und Körperregionen eine entscheidende Rolle. Kundige Therapeuten können ganzheitlich energetische Behandlungen anbieten.
Geistige und seelische Energiearbeit
Es hat sich gezeigt, dass sich vor allem Epidot-Kristalle für eine geistige Wirkung eignen. Hierzu platziert man sie auf der Stirn oder dem Nabel-Chakra (Solarplexus) und beachtet dabei, dass sie niemals quer, sondern immer längs zur Wirbelsäule gelegt werden. Kristalle kann man auch besonders gut für Meditationen nutzen.
Bei seelischen Problemen spielt oft ein blockiertes Herz-Chakra eine Rolle, sodass man einen Epidot-Anhänger oder Trommelstein über einen längeren Zeitraum direkt auf der Brust tragen sollte. Dann muss jedoch einmal in der Woche eine Reinigung unter lauwarmem Wasser stattfinden, damit der Heilstein die "Fremdenergie" des Menschen wieder los wird. Danach kann er über Nacht in einer Amethyst-Druse oder mit Bergkristall zu seiner Ursprungsschwingung zurückkehren.
Falls man diese Entladung des Heilsteines länger versäumt, kann es geschehen, dass er "plötzlich" auf den Boden fällt und im schlimmsten Falle dabei zerbricht. So kann sich ein "nicht mehr" Zusammenpassen von Heilstein und Mensch bemerkbar machen, denn das Mineral hat inzwischen eine untypische Schwingung angenommen. Deshalb verschwinden Heilsteine unter anderem und gehen verloren, oder sie zerbrechen.
Ein Steinkreis für einen besseren Schlaf
Eine nächtliche Schlaflosigkeit zwischen ein und drei Uhr kann ein Problem mit der Leber anzeigen. Zu dieser Zeit sollte man einen flachen Unakit auf die betreffende Körperregion legen. Manche benutzen auch ein blaues Tape-Band, um den Heilstein zu fixieren. So kann er bei der nächsten Bewegung im erhofften Schlaf nicht sofort wieder herunterfallen.
Ebenso möglich ist ein Steinkreis um das Bett aus größeren Unakit-Steinen, um den Schlaf zu fördern.
Allerdings kann kein Heilstein der Welt schlechte Lebensgewohnheiten wegradieren. Alkohol, zu viel Fett, Zucker, Salz und Kaffee beeinträchtigen die Gesundheit und oft auch die Qualität des Schlafes.
Epidot und Unakit für den Tag
Für eine Stärkung der Milz und Bauchspeicheldrüse kann man tagsüber einen Kristall-Anhänger, Trommelstein, Donut oder eine lange Kette aus Unakit-Steinen tragen. Auch sie muss man regelmäßig, wie oben beschrieben, reinigen und aufladen, damit ihre positive Schwingung sich erneuern und weiter wirken kann.
Heilstein-Kombinationen mit Epidot
Auch eine Kombination mit anderen Heilsteinen ist eine Option. Individuelle Erfahrungen haben gezeigt, dass bei stark ausgeprägtem Minderwertigkeitsgefühl zusätzlich ein Topas auf der Brust mehr Selbstsicherheit verleihen kann. Ein blauer Chalcedon kann schüchterne Personen kontaktfreudiger und gesprächig machen. Fluorit lässt schließlich ein fokussiertes Arbeiten zu, denn dieser Heilstein verbessert die Konzentrationsfähigkeit enorm.
Da Epidot ohne Probleme mit anderen Heilsteinen kombiniert werden kann, steht diesbezüglich weiteren Experimenten nichts im Weg.
Thulit und Piemontit – enge Verwandte
Viele Heilsteine ähneln sich, was ihr Äußeres oder ihre Wirkkraft angeht, aber es gibt nur wenige Heilsteine, die so viele enge Verwandte haben wie der Epidot. Neben dem Zoisit gehören noch der Thulit und der schöne Piemontit zum engeren Verwandtenkreis. Der Thulit ist ebenfalls ein Heilstein, der sich der Regeneration und der Erholung nach langen Krankheiten verschrieben hat. Er kann bei schweren seelischen Belastungen helfen und verschüttet geglaubte Gefühle wieder beleben. Der Thulit wird nicht umsonst der Stein der Künstler genannt, denn kommt er zusammen mit dem Epidot zum Einsatz, sorgt dies für neue schöpferische Kraft. Schriftsteller mit einer Schreibblockade sollten diese beiden Heilsteine immer in der Nähe haben, damit die Ideen wieder fließen können.
Der Vierte im Bunde, der eng mit dem Epidot verwandten Heilsteine ist der Piemontit. Er ist ebenfalls monoklin und gilt als Heilstein der romantischen Gefühle, der Liebe, Lust und Sinnlichkeit. Anders als der Epidot ist der Piemontit aber bodenständiger, er weckt das Interesse und kann allen helfen, die noch unentschlossen oder zögerlich sind. Wird er zusammen mit dem Epidot getragen, dann kann man mehr Zielstrebigkeit erreichen und Erfahrungen besser verarbeiten. In seinen Eigenschaften ist er dem Thulit sehr ähnlich, obwohl er, was seine Struktur abgeht, näher mit dem Epidot verwandt ist.
Was ist beim Tragen des Steins zu beachten?
Wie jeder Heilstein, so muss auch der Epidot von Zeit zu Zeit entladen, gereinigt und wieder geladen werden. Der Stein gilt jedoch als sehr empfindlich, was die Reinigung angeht. Wird er als Schmuckstein direkt auf der Haut getragen, dann setzen sich unweigerlich Schmutzpartikel, Hautfett und Reste von Cremes oder Seife auf dem schönen Heilstein ab. Daher ist es notwendig, ihn jede Woche einmal mit etwas lauwarmem Wasser zu pflegen, und zwar ohne Seife oder sonstige Reinigungsmittel. Ideal ist Wasser, was einen niedrigen Kalkanteil hat. Falls dies nicht zur Verfügung steht, dann ist neben Regenwasser auch geschmolzener Schnee eine sehr gute Alternative.
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Wasserflecken sollten bei der Reinigung vermieden werden, daher ist es sehr wichtig, den Epidot nach der Reinigung sorgfältig abzutrocknen. Was dem Heilstein aber gar nicht gut bekommt, ist das Trocknen mithilfe eines Föhns. Durch die Wärme kann es durchaus passieren, dass der Stein reißt und damit unbrauchbar ist. In sehr seltenen Fällen kann der Epidot sogar platzen, was sogar gefährlich werden kann. Was der Stein allerdings gerne hat, ist ab und zu ein kleines Sonnenbad zu nehmen, und zwar am besten früh am Morgen, wenn die Sonne aufgeht oder am Abend bei Sonnenuntergang. So kann der Heilstein neue Energie tanken.
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Fazit zum Epidot
Der Epidot ist und bleibt ein geheimnisvoller Heilstein, dessen Wirkkraft und Eigenschaften noch immer nicht vollständig entschlüsselt sind. Bekannt ist, dass er bei Krankheiten helfen kann, die die oberen Luftwege betreffen und dass er seinem Träger zu mehr Energie verhelfen kann. Besonders faszinierend an diesem Heilstein sind aber seine vielen unterschiedlichen Farben: Er kann grün und blau, rosé und grau, violett und dunkelrot sein. Sammler sind bereit, sehr viel Geld für einen Epidot in einer seltenen Farbe auszugeben.
Der Heilstein steht für den Aufbruch oder für eine gravierende Veränderung. Er macht es leichter, Altbekanntes zu verlassen und sich neuen, aufregenden Dingen zuzuwenden. Als Schmuckstein ist er aufgrund seiner Farbenpracht begehrt und wer ein Schmuckstück mit einem echten Epidot kaufen möchte, sollte auf jeden Fall den Stein vorher sehr genau prüfen.
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